: Isabel Sharpe, Candace Havens, Meg Maguire
: Tiffany Sexy Band 93
: Cora Verlag
: 9783733751968
: Tiffany Sexy
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EIN LOVER ZUM ABHEBEN von MAGUIRE, MEG
Schauspielerin Leigh flüchtet nach ihrer geplatzten Hollywood-Hochzeit solo ins Honeymoon-Paradies. Nach ein paar heißen Nächte mit dem sexy Inselpiloten Will scheint aller Kummer vergessen. Doch ist er bereit seine langgehegten Träume für das gemeinsame Glück aufs Spiel setzen?
BITTE RECHT SÜNDIG von SHARPE, ISABEL
Noch nie war der attraktive Fotograf Jack Shea so scharf darauf, eine Frau ins Visier zu nehmen: Die smarte, zurückhaltende Melissa ist das Motiv seiner Träume. Und diese Träume werden immer erotischer. Leider sind die Regeln klar: Ablichten erlaubt, anfassen verboten ...
MISSION: VERFÜHRUNG von HAVENS, CANDACE
Surferin Kelly Callahan kann sich nichts Schöneres vorstellen, als den aufregenden Marine Rafe in ihrem Südsee-Wellness-Resort zu verwöhnen. Einziger Wehrmutstropfen: Er glaubt, die innigen E-Mails, die ihn nach Fidschi lockten, stammen von ihrer Model-Schwester ...



Im Gegensatz zu ihren Autorenkollegen wurde Isabel Sharpe nicht mit einem Stift in der Hand geboren. Lange Zeit vor ihrer Karriere als Schriftstellerin erwarb sie ihren Abschluss in Musik auf der Yale Universität und einen Master in Gesangsdarbietung auf der Universität von Boston. Im Jahre 1994 rettet sie die Mutterschaft vor einer Hatz als Küken im harten Wettbewerb des Geldverdienens, für den sie eindeutig ungeeignet war. Auf der Suche danach sich selbst zu stimulieren, während sie Zuhause auf ihr anspruchsvolles Baby aufpasste, tauchte sie ein in die Welt des Roman Schreibens. Ihr erster Anlauf war ein unveröffentlichbares Durcheinander, aber da war sie schon längst Feuer und Flamme. Im Dezember 2000 wurde ihr erstes Buch veröffentlicht. Seitdem hat sie eine Vielzahl von Büchern an unterschiedliche Verlage verkauft. Isabel ist Mitglied der Romance Writers of America seit 1996. Mit ihren zwei Söhnen und Katzen lebt Isabel in Wisconsins. Ihre Freizeit verbringt sie mit lesen, kochen oder Training, so kann sie mehr von ihrem selbst gekochten Essen vertragen.

1. KAPITEL

Leigh drückte vor sich eine Kuhle in die Daunendecke ihres Hotelbettes, legte eine Serviette hinein und ein schon geöffnetes Glas Erdnussbutter samt Löffel. Tief tunkte sie den Löffel in das Glas. Kaum breitete sich der süße Geschmack auf ihrer Zunge aus, verblasste ihre Angst, und für einen Moment waren all ihre Sorgen vergessen.

Im Fernsehen nahmen gerade zwei Moderatorinnen den Kleidungsstil eines jungen Sternchens auseinander. Leigh sah neugierig zu, während sie, ohne einen Gedanken an die Kalorien zu verschwenden, erneut den Löffel in das Glas tauchte und sauber ableckte. Was die Presse wohl dazu sagen würde?

„Also, Leigh Bailey mag Hollywoods letztes anständiges Mädchen sein, aber was glaubst du? Wird sie in Weiß heiraten?“

Ein alberndes Lachen der zweiten Frau, dann: „Keine Skandale bisher, aber jetzt? Immerhin wird sie einen Musiker heiraten.“

Ihr Handy läutete, es war der Klingelton, den sie für ihre Mutter gewählt hatte und sogleich wieder Panik in ihr weckte und den magischen Bann der Erdnussbutter durchbrach. Sie schälte sich aus dem Wirrwarr der Decke, tappte zur Kommode und nahm das Handy. „Hi, Ma.“

„Leigh, wo bist du?“

„Im Bett, esse Erdnussbutter und sehe mir Klatschsendungen im Fernsehen an.“

„Schätzchen.“ Ihre Mutter seufzte. „Die Schneiderin ist bereits in der Suite, es ist halb neun. Und du solltest nicht so einen Müll essen, kurz bevor die halbe Stadt dich in maßgeschneiderte Seide gehüllt sieht.“

Jetzt war es an Leigh zu seufzen. Sie drehte sich zum Fernseher um, gerade in dem Moment, als ein Bild von ihr im Bikini eingeblendet wurde.

„Diese Fotos …“, sagte die Moderatorin.

„Sie sah nie besser aus“, fügte ihre Kollegin hinzu.

Leigh lächelte trocken.Großartig. Zwei Wochen lang hatte ein ekelhafter Virus sie damals quasi ans Bad gefesselt, aber sie hatte nie besser ausgesehen … Sehnsüchtig beäugte sie die Erdnussbutter.

„Leigh?“

„Ja?“

„Wie lange noch, Schätzchen?“

„Ich komme schon. Nur noch duschen“, sagte sie resigniert.

„Das ist keine Premiere, Leigh Bailey. Es ist deine Hochzeit.“

„Der Tag, an dem ich Flip-Flops und ein Sommerkleid tragen sollte, im Garten meiner Oma“, sagte Leigh frustriert. „Ich wollte ein Barbecue. Ich wollte dich und Dad und Cody da haben und Dans Familie. Keine achthundert Leute, die ich kaum kenne, auf irgendeinem riesigen Anwesen.“ Lustig, wie sich in nur sechs Monaten die Gäste vermehrt hatten, eine andere Lokalität gewählt wurde, das Budget explodiert war und Leighs großer Tag von einer Grillparty zu einem riesigen Zirkus geworden war.

„So läuft das nun mal nicht, wenn man ein Star ist, Schätzchen“, fuhr die Direktorin dieses Zirkus fort.

„Ich bin kein Star, Ma. Ich bin nur ein Mädchen, das ständig in irgendwelchen Magazinen erscheint. Ich habe seit zwei Jahren keinen Film gedreht.“

„Darum geht es heutzutage aber nicht mehr.“

Gedankenverloren betrachtete Leigh die Erdnussbutter.

„Leigh?“

„’Tschuldigung, was?“

„Ich sagte, dubist ein Star. Ich weiß, dass du alles lieber etwas schlichter gehabt hättest, aber denk an Dan. Er möchte es so.“

„Anfangs wollte er das nicht.“ Ein flaues Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus.Jetzt wollte Dan es, den ganzen Zirkus. Manchmal fragte sie sich, welche Frau ihr Verlobter in ihr sah – die aus dem Fernsehen, über deren Kleidung und Taillenweite diskutiert wurde, oder die, die im Pyjama Erdnussbutter aß. Dan war ein Anker für sie gewesen, der sie inmitten des ganzen Chaos am Boden gehalten hatte,