: Robyn Donald, Lindsay Armstrong, Angela Devine
: Romana Gold Band 22
: Cora Verlag
: 9783733740641
: Romana Gold
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

IN DEINEN ARMEN ... von DONALD, ROBYN
Alison soll bei einer Tanzshow für eine Kollegin einspringen. Eigentlich kein Problem, es gibt nur einen Haken: Im Publikum sitzt ihr neuer Boss! Der eiskalte Milliardär Slade droht das idyllische Ferien-Resort zu schließen - außer Alison lässt sich auf einen Handel ein ...
VERZAUBERT AUF TAHITI von DEVINE, ANGELA
Der Anflug auf Tahiti bei Nacht ist zauberhaft ... Wie Diamanten funkelt das Sternenmeer. Claire durchströmt es heiß. Anfangs, weil sie endlich wieder daheim ist - und dann, weil ausgerechnet Alain Charpentier, der sie zwang, die Insel zu verlassen, sie am Boden erwartet ...
UNTER DER SONNE DER SÜDSEE von ARMSTRONG, LINDSAY
Still liegt die Jacht vor Anker, als sich Maisie an Bord schleicht: Die junge Musikerin hat mit dem Reeder noch eine Rechnung offen. Nur etwas ist seltsam: Der athletische Traummann, der sie auf offener See entdeckt, ist zwar Rafe Sanderson - doch er sieht ganz anders aus ...



<p>Die Neuseeländerin Robyn Donald ist überzeugt, dass Schreiben und Gärtnern viel gemeinsam haben: Beide Tätigkeiten sind mit Fantasie, Gefühlen, Visionen, viel Arbeit und Rückenschmerzen verbunden - und machen, wenn sie erfolgreich abgeschlossen sind, sehr glücklich. Schon als Kind erzählte Robyn ihren vier jüngeren Schwestern und ihrem Bruder sehr gern haarsträubende Abenteuer aus den Kinderromanen, die sie gerade aus der Bücherei ausgeliehen hatte. Der Drang zu schreiben war so stark, dass sie, nachdem sie Jahre später ihre ersten drei Romances veröffentlicht hatte, ihren Job als Lehrerin kündigte und hauptberuflich Autorin wurde. Mittlerweile hat sie über 55 Romane verfasst, die weltweit eine begeisterte Leserschaft gefunden haben. Eines ihrer Erfolgsrezepte ist sicher das sorgfältige Recherchieren, bevor sie sich schließlich ans Schreiben macht. Trotzdem findet sie immer noch Zeit für ihre beiden erwachsenen Kinder und deren Partner, ihre Enkeltochter, ihre Mutter und ihren Ehemann, der sie über viele Jahre außerordentlich loyal unterstützt hat. Und natürlich kümmert sie sich auch gern um den Familienhund, einen etwas aus der Art geschlagenen Labrador.</p>

1. KAPITEL

Alli Pierce band noch eine Frangipaniblüte in den Kranz. Nachdem sie an der herrlich duftenden Blüte gerochen hatte, sagte sie: „Ich bin fest entschlossen, nach Neuseeland zu fahren, aber ich werde mich nicht verkaufen, um die Überfahrt und den Flug bezahlen zu können.“

„Das ist mir klar“, antwortete ihre Freundin Sisilu freundlich. „Es war doch nur ein Vorschlag. Fili hat es nicht so ernst gemeint.“

„Was hat sie eigentlich neuerdings? Sie ist in der letzten Zeit ziemlich gehässig.“

Sisilu lächelte. „Du bist wirklich naiv. Sie ist in Tama verliebt und wütend auf dich, weil er nur Augen für dich hat. Außerdem findet sie es ungerecht, dass Barry dir ein wesentlich höheres Gehalt bezahlt als allen anderen, nur weil du Neuseeländerin bist. Immerhin hast du beinah dein ganzes bisheriges Leben hier auf der Insel verbracht und bist praktisch eine Einheimische.“

Alli strich sich eine Locke ihres feuchten rotbraunen Haares aus dem Gesicht. „Du hast natürlich recht“, stimmte sie zu. „Ich habe ein schlechtes Gewissen deswegen und mit Barry darüber geredet. Doch er hat behauptet, es sei ganz normal und völlig in Ordnung.“

„Er wird wissen, was er tut. Hast du schon den neuen Besitzer gesehen?“

„Den neuen Besitzer?“ Alli blickte die Freundin verblüfft an. „Sea Winds hat einen neuen Besitzer? Und er ist schon hier?“

In Sisilus dunklen Augen blitzte es belustigt auf. „Ja, stell dir vor, er ist hier, in der Ferienanlage von Valanu.“

„Ich habe ihn noch nicht gesehen. Wann ist er angekommen?“

„Gestern Abend, völlig überraschend und mit einem Privatflieger.“

Alli zog die Augenbrauen zusammen. „Ich habe gedacht, Sea Winds sollte an einen großen internationalen Konzern verkauft werden. Der Mann ist vermutlich nur ein Manager. Wie sieht er denn aus?“

„Fantastisch.“ Sisilu seufzte. „Er ist sehr groß, hat eine faszinierende Ausstrahlung und ist kein Manager, sondern der Besitzer höchstpersönlich. Er sitzt schon stundenlang mit Barry zusammen. Während unserer Probe heute Morgen hat er einen Rundgang durch die Ferienanlage gemacht.“

„Wenn er der Besitzer ist, ist er bestimmt nicht mehr ganz jung, hat einen Bauch und nur noch wenig Haare auf dem Kopf“, meinte Alli.

Sisilu verdrehte die Augen. „Wir können ja wetten. Das wäre für mich leicht verdientes Geld. Du irrst dich. Er hat breite Schultern und lange, kräftige Beine. Sein Bauch ist so flach wie deiner und meiner, vielleicht sogar noch flacher“, berichtete sie begeistert. „Slade Hawkings wirkt in jeder Hinsicht wie ein sehr erfolgreicher Unternehmer, er benimmt sich auch so. Alle weiblichen Angestellten schwärmen schon für ihn.“

Hawkings? überlegte Alli überrascht. Es überlief sie kalt. Nein, das musste ein Zufall sein. Ich darf nicht sogleich das Schlimmste annehmen, Hawkings ist ein häufiger Name, mahnte sie sich dann.

„Als Besitzer oder leitender Mitarbeiter eines großen Konzerns würde er sich sicher nicht für die Mitarbeiter einer Ferienanlage auf dieser Insel interessieren“, wandte sie ein. Und wie um ihre Unruhe und die nagenden Zweifel zu verdrängen, fügte sie hinzu: „Die Frauen und Mädchen können aufhören, für ihn zu schwärmen. Männer wie er leben in Amerika, England oder in der Schweiz und interessieren sich nur für weltgewandte, elegante und gebildete Frauen.“

„Wenn er älter als achtundzwanzig ist, esse ich diesen Blütenkranz“, scherzte Sisilu. Dann wurde sie wieder ernst. „Übrigens, ich wollte dich warnen. Du solltest dich vor Barry in acht nehmen.“

„Vor Barry?“ Alli blickte sie erstaunt an. Als Sisilu nickte, fragte Alli ironisch: „Du meinst unseren Barry Simcox, den Manager der Anlage?“

„Ja, genau diesen Barry meine ich.“ Sisilu warf das lange dunkle Haar mi