: Leanne Banks, Robyn Donald, Nina Harrington, Lynne Graham
: Romana Extra Band 21
: Cora Verlag
: 9783733740382
: Romana Extra
: 1
: CHF 4.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

DAS MEER FLÜSTERT EIN LIEBESLIED von DONALD, ROBYN
Sechs Monate mit Toms Stiefsohn Luc auf einer Insel? Unter einem Dach? Die schöne Jo versteht nicht, warum ihr väterlicher Freund das in seinem Testament von ihr verlangt. Um ihr Geschäft nicht zu verlieren, stimmt sie zu. Dafür bringt der umwerfende Luc ihr Herz in Gefahr...
DER MANN, VON DEM ICH TRÄUMTE von HARRINGTON, NINA
So hatte Kate ihr Wochenende nicht geplant. Aber ihren Jugendschwarm Heath auf eine Luxus-Hochzeit zu begleiten, ist verlockend - auch wenn sie nur für seine Ex einspringt! Als die Funken zwischen ihnen sprühen, ahnt Kate noch nicht, dass sein Kuss ihr Leben für immer verändert...
SKANDAL AUF SARDINIEN von GRAHAM, LYNNE
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WIE ANGELT MAN SICH EINEN PRINZEN? von BANKS, LEANNE
Ihr Chef ist ein echter Prinz! Als Sophie ihn auf eine Reise begleitet, um seine adlige Familie kennenzulernen, steht auch ihr Leben plötzlich Kopf. Denn in dem sonnigen Inselreich kommen sich die beiden näher und beginnen eine heimliche Affäre. Doch das ist Sophie nicht genug...



<p>Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.</p>

1. KAPITEL

Mit eisiger Stimme forderte Luc MacAllister den Notar auf: „Vielleicht können Sie mir erklären, warum mein Stiefvater diese Klausel in das Testament aufgenommen hat.“

Bruce Keller ließ sich sein Unbehagen nicht anmerken. Er hatte Tom Henderson vor den Folgen gewarnt, aber sein langjähriger Freund hatte sich nicht umstimmen lassen, sondern mit zufriedener Miene geantwortet: „Luc muss endlich begreifen, dass man sich mit Situationen auseinandersetzen muss, die man nicht beeinflussen kann.“

Während er Toms Stiefsohn in die grauen Augen sah, deren Blick so hart wie Stahl wirkte, schien der Verkehrslärm auf der Hauptstraße der neuseeländischen Kleinstadt wie aus weiter Ferne durch das geöffnete Fenster hereinzudringen.

„Über seine Beweggründe hat Tom nicht mit mir geredet“, erwiderte er schließlich.

„Mit anderen Worten, Sie wissen nicht, warumHenderson Holdings und die Stiftung erst dann endgültig in meinen Besitz übergehen, wenn ich sechs Monate mit seiner … mit Joanna Forman verbracht habe“, stellte Luc fest.

„Richtig.“

„Joanna Forman, die sich in den letzten zwei Jahren um mich gekümmert hat“, zitierte Luc den Passus im Testament und verzog das Gesicht. „Normalerweise hat sich Tom nie gescheut, die Dinge beim Namen zu nennen. Er hätte sie auch als seine Geliebte bezeichnen können.“

Der Notar empfand Mitleid mit der Frau, obwohl er sie nicht persönlich kannte. „Ich weiß nur, dass sie ihrer kranken Tante monatelang geholfen hat, die bis zu ihrem Tod die Haushälterin Ihres Stiefvaters auf Rotumea Island war“, berichtete der Notar wahrheitsgemäß.

„Und dann ist sie einfach dortgeblieben.“

Schweigend ging Bruce Keller über Lucs verächtliche Bemerkung hinweg. Egal, welche Rolle Joanna Forman in Tom Hendersons Leben gespielt hatte, sie war für ihn offenbar so wichtig gewesen, dass er sie ohne Rücksicht auf die zornige Reaktion seines Stiefsohns finanziell abgesichert hatte.

Luc MacAllister zuckte mit den Schultern, eine Geste, die den älteren Mann an Lucs Mutter erinnerte, eine elegante aristokratische Französin. Zwar war er ihr nur ein einziges Mal begegnet, dennoch hatte er ihr perfektes Benehmen und ihre kühle und distanzierte Höflichkeit nie vergessen. Gegensätzlicher hätten sie und ihr Mann nicht sein können. Tom war ein zupackender Neuseeländer und ein guter Geschäftsmann gewesen. Er hatte ein Bauunternehmen gegründet, das er zu einem internationalen Konzern ausweitete.

Luc MacAllister hatte jedoch keinen Grund, sich über seinen Stiefvater zu ärgern oder ihm irgendetwas vorzuwerfen, denn er war selbst kein unbeschriebenes Blatt, was Affären betraf.

Bei dem Gedanken, dass eine Beziehung zwischen einem Sechzigjährigen und einer beinah vierzig Jahre jüngeren Frau zumindest etwas außergewöhnlich war, musste Bruce unwillkürlich lächeln, hatte sich aber sogleich wieder unter Kontrolle.

„Ich finde die Situation gar nicht lächerlich oder lustig“, fuhr Luc ihn prompt an.

„Mir ist klar, dass es für Sie ein Schock ist. Ich habe Ihren Stiefvater entsprechend gewarnt“, erklärte Bruce trocken.

„Wann genau hat er das Testament aufgesetzt?“

„Vor einem Jahr.“

„Also drei Jahre nach seinem ischämischen Schlaganfall und ein Jahr nachdem Joanna Forman bei ihm eingezogen ist“, stellte Luc fest.

„Ja. Ehe er es unterzeichnete, hat er sich einer gründlichen Untersuchung unterzogen und sich bestätigen lassen, dass er im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist.“

„Dazu haben Sie ihm vermutlich geraten.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr Luc fort: „Ich werde das Testament nicht anfechten, auch diese absurde Klausel nicht.“

Der Notar nickte. „Das halte ich für vernünftig.“

Als Luc aufstand und sich vor ihn an den Schreibtisch stellte, fühlte der ältere Mann sich von dessen autoritärer Ausstrahlung beinah erdrückt.

„Ich gehe davon aus, dass Joanna Forman die Bedingung erfüllen wird.“

„Alles andere wäre dumm“, antwortete Bruce. „Es ist für Sie beide von Vorteil, dass Sie sich daran halten, egal, wie schwer es Ihnen fällt.“

Die junge Frau konnte sogar verhindern, dass das riesige Firmenimperium se