: Walter Köster
: Spiegelungen zwischen Körper und Seele Psychosomatische Zusammenhänge erkennen und mehr über sich selbst erfahren
: Trias
: 9783432101996
: 4
: CHF 17.50
:
: Alternative Heilverfahren
: German
: 224
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF/ePUB
Körper und Seele: als Ganzes gesund werden! Die Seele wie einen Körper betrachten und den Körper wie eine Seele: Die Forschungen der homöopathischen Medizin offenbaren ein immer klareres Bild des Menschen in seiner Gesamtheit. Professor Walter Köster stellt in diesem Buch alle Organe in Aufbau und Funktion vor und erläutert ihre seelische Spiegelbild-Funktion. Seine einmalig anschaulichen Erklärungen basieren auf den Grundlagen von Homöopathie und Traditioneller Chinesischer Medizin. Entdecken Sie durch genaue Selbstbeobachtung die eigentliche Ursache Ihrer Krankheit und machen Sie sich auf den Weg zu Heilung und bleibender Gesundheit. Die praktischen Tipps und die Empfehlungen sinnvoller homöopathischer Mittel werden Sie dabei begleiten.

Professor Dr. med. Walter Köster ist Professor für Homöopathie an der Universität von Sevilla. In Frankfurt/Main und in Salzburg hat er außerdem eine eigene Praxis. Er ist Autor mehrerer Fach- und Sachbücher im Bereich der Homöopathie.

Die neue, quantenlogische Betrachtungsweise


Was Sie in diesem Buch vorfinden und was Ihnen möglicherweise so neuartig erscheint, ist eine andere Betrachtungsweise. Irgendwann haben Sie sicher auch selbst schon so oder ähnlich gedacht. Aber dann haben Sie es wahrscheinlich wieder verworfen. Vielleicht dachten Sie, Ihre Gedanken seien nicht nachvollziehbar. Vielleicht fürchteten Sie auch, man würde sie für nicht logisch halten.

Sie sind aber logisch. Sie funktionieren nach einer anderen Logik. Es ist die Logik der Ganzheit oder des Zusammenhangs. In ihr regieren die Beziehungen. Diese Logik heißt Quantenlogik.

Der Schöpfer der Ihnen vertrauten, klassischen Logik war der Grieche Aristoteles. Sein Vater war Arzt. Ein Arzt kommt nicht umhin, die vielfältigen Unwägbarkeiten des Lebens kennen zu lernen. Vielleicht war dies der Anstoß, dass sich der Sohn Aristoteles auf die Suche nach Sicherheit machte. Alles Unsichere sollte ausgeschlossen werden. Er wollte ein Reich der Klarheit schaffen, in dem alles durchschaubar ist. Es sollte vom Chaos sicher getrennt werden, wie bei Aschenputtel Linsen und Erbsen aus der Asche.

  • Folglich verbannte Aristoteles jegliche Widersprüchlichkeit aus seiner logischen Welt. Fand er zwei Aussagen, die sich widersprachen, schloss er, dass eine von beiden falsch sein musste. Es konnte nur eine Wahrheit geben. Sicherheitshalber ließ er also in seinem logisches Reich Widersprüche grundsätzlich nicht zu. Er schloss sie aus, denn sie gehörten zu dem dunklen Reich des Chaos.
  • Weiter sollte alles, was nicht eindeutig zuzuordnen war, heraus- und weggefiltert werden. Entweder ja oder nein; eine dritte Möglichkeit, etwa ein bisschen ja und ein bisschen nein, wollte er nicht zulassen. Er fürchtete, die Menschheit würde durch die entstehende Unklarheit wieder dorthin zurückfallen, wo sie noch wenige hundert Jahre zuvor gestanden hatte. Ohne klare Regeln der Mathematik und der Logik war das Leben schwer gewesen, Wissenschaft bestand in einem mühseligen Vergleich mit Einzelerfahrungen.

Tatsächlich wurde Aristoteles mit dem Ausschluss von Widerspruch und Unsicherheit zwischen ja und nein zum Vater der Wissenschaft. Er schuf die Grundlage der empirischen Wissenschaften, denen zufolge unsere Flugzeuge fliegen und unsere Handys klingeln. Die Physik boomte damit. Doch andere Wissenschaften, die Aristoteles ebenso folgten, wie beispielsweise die Medizin, hatten an diesem Erfolg einen deutlich geringeren Anteil. So sicher wir sind, dass unser Auto morgen anspringt, so unsicher sind wir, ob wir morgen gesund bleiben oder krank werden. Trotz aller Bemühungen vieler hochintelligenter Ärzte gibt es mehr Ungeheilte als Geheilte. Das ist sehr, sehr sonderbar und riecht nach einem Fehler im System. Aber wo mag dieser liegen?

Der Ausschluss des Unsicheren


Aristoteles’ Weg des Ausschlusses des Unsicheren schuf eine zweite, die ausgeschlossene Welt. Es ist die Welt des unsicheren Chaos. Das Vorgehen des Ausschließens zwecks höherer Sicherheit ist nicht untypisch für die exakten Wissenschaften. Es hat sich vielfach bewährt, aber immer nur, solange man noch wusste, dass es da noch etwas gab, das man ausgeschlossen hatte. Wenn das aber vergessen wurde, entwickelte das Ausgeschlossene eine Eigendynamik, die nicht mehr kontrollierbar war. Das ist nicht anders, als vergäße man einen von zwei Zwillingen. Er würde sich schon bemerkbar machen.

In der Geschichte der Wissenschaften über den Menschen wie z. B. der Medizin aber wirkte sich das noch verheerender aus. Hier war und ist das von Aristoteles Ausgeschlossene gerade das eigentlich Wichtige. Damit hatte man sich selbst blind gemacht. Wie Odysseus den einäugigen Polyphem blendete, indem er ihm das »dritte« Auge ausstach, so wurde die Medizin durch den Ausschluss des Dritten von Aristoteles unfähig, den Menschen so zu erkennen, dass sie ihn sicher heilen konnte.

Dabei war das Bild der klassischen Logik zuerst auch für die Medizin so verfänglich »logisch« erschienen. Und wer wollte den Physikern in deren Erfolg nicht nacheifern? Dort hat man entsprechend der Forderung des Aristoteles eine Welt klarer und absolut getrennter Teile geschaffen, einen Kosmos kleinster, punktueller Einheiten. So sah noch vor gut hundert Jahren unser Atommodell aus. Zwischen den Atomen existierte nichts, also nichts Drittes dazwischen, wie von Aristoteles gefordert. Nur durch Kräfte wirken die Teile aufeinander. Der große Newton konnte die Kräfte genau bestimmen und sagen, wie ein Teilchen auf ein anderes einwirkt. Es entstand eine Welt wie ein großer Billardtisch, auf dem die Kugeln aufeinander einwirken. Heute aber wird unübersehbar, dass man in der medizinischen Wissenschaft mehr Erfolg hat, wenn man die Welt mit anderen Augen anschaut. Denn Teilchen sind ebenso Energie wie der Raum zwischen ihnen, sie sind nur Formungen des Raumes. Sie sind also nicht so grundsätzlich anders als die Kräfte und die Beziehungen zwischen ihnen. Die saubere Trennung des Aristoteles hebt sich hier weitgehend auf. Aber etwas Neues wird klar und so deutlich wie zuvor die Teilchen: die Information, die sich in den Zusammenhängen ausdrückt. Die Reizbarkeit ist bleibend, ob sie sich seelisch, als Reizblase oder Reizdarm ausdrückt.

Das eigentliche Sein ist die Information, die diese Formen formt, sich in ihnen formt und ausdrückt. Alles ist Information, aber an manchen Stellen kommt sie »in Form«. Dort nennen wir sie Substanz. Aber sie ist auch ohne Substanz Information. Denken Sie nur an Ihr Handy, das bei einer SMS auf Ihrem Display Buchstaben aus dem substanziellen Nichts formt. »Bl

Vorwort6
Spiegelungen der Klassischen Homöopathie10
Die Organe19
Die neue, quantenlogische Betrachtungsweise22
Der Magen27
Weitere Organe der Bedeutung des Magens45
Der Zwölffingerdarm50
Der Du?nndarm52
Die Leber65
Die Galle80
Weitere Organe der Idee der Galle91
Das Herz98
Das Herz und der Krebs113
Die Lunge120
Das Sonnengeflecht141
Die Milz143
Die Bauchspeicheldru?se155
Der Dickdarm163
Die Nieren176
Zähne196
Die Nebennieren196
Die Harnblase199
Der Ru?cken201
Die Sexualorgane205
Das Gehirn210
Literaturverzeichnis218
Stichwortverzeichnis222