: Catherine Spencer, Kathryn Ross, Lynne Graham
: Romana Gold Band 20 Toskana - Eine romantische Reise
: Cora Verlag
: 9783733740603
: Romana Gold
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

ITALIENISCHE NÄCHTE von GRAHAM, LYNNE
Nach fünf Jahren Trennung wieder ein Paar? Herrlich duften die Zitronenbäume rings um seine italienische Traumvilla, als Damiano sie an sich zieht und küsst. Eden hofft auf die Rettung ihrer Ehe mit dem eleganten Geschäftsmann. Da keimt ein neuer, böser Verdacht auf ...
IM HERZEN DER TOSKANA von ROSS, KATHRYN
Seine Liebesratgeber sind Bestseller. Privat hält Marco die Liebe nur für ein Wort. Bloß was bedeutet dieses warme Gefühl, das er für seine Assistentin Charlotte empfindet? Es muss am Zauber der Toskana liegen, dass plötzlich zwischen ihr und ihm alles möglich scheint ...
MEINE ERSTE GROßE LIEBE von SPENCER, CATHERINE
Von wegen Dolce Vita! Als Matteo plötzlich auf Ischia auftaucht, versucht Stephanie mit aller Kraft, kühl zu bleiben. Denn sie fürchtet, dass sich ihre feine Familie wieder zwischen sie und den Mann stellen wird, in dessen Nähe sie noch immer weiche Knie bekommt ...



<p>Zum Schreiben kam Catherine Spencer durch einen glücklichen Zufall. Der Wunsch nach Veränderungen weckte in ihr das Verlangen, einen Roman zu verfassen. Als sie zufällig erfuhr, dass Mills& Boon Autorinnen sucht, kam sie zu dem Schluss, diese Möglichkeit sei zu verlockend, um sie verstreichen zu lassen. Sie wagte den Sprung ins kalte Wasser, kündigte ihre sichere Stelle als Highschool-Englischlehrerin und schickte ihren ersten Entwurf an den englischen Verlag Mills& Boon. Ihre ersten beiden Romankonzepte wurden abgelehnt. Doch schon mit dem dritten Versuch schaffte sie es, zu überzeugen. Seitdem veröffentlichte sie mehr als 25 Bücher, die in 17 Sprachen übersetzt wurden und in 30 Ländern erschienen sind. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, einen Roman fristgerecht fertigzustellen, gibt sie Schreibkurse am College oder in Workshops der RWA (Romance Writers of America) in St. Louis und New York. Catherine ist verheiratet und lebt mit ihrem Ehemann in White Rock, einem Städtchen an der Pazifikküste südlich von Vancouver. Sie hat vier erwachsene Kinder, fünf Enkel, zwei Hunde und eine Katze. In ihrer begrenzten Freizeit genießt sie es, zu schwimmen, zu wandern, zu lesen, Klavier zu spielen, tropische Pflanzen zu züchten und Antiquitäten zu sammeln. Einmal fuhr sie sogar bis nach North Dakota, um eine Woche lang auf der Suche nach Antiquitäten für ihr gemütliches Heim durch Kleinstadtauktionen zu ziehen.</p>

1. KAPITEL

Eden James steckte einer Kundin gerade den Rocksaum um, als sie hörte, wie die Ladentür geöffnet wurde.

„Sie haben immer viel zu tun“, sagte die ältere Dame. „Die Leute haben heutzutage wohl nicht mehr die Zeit, sich selbst etwas zu ändern.“

„Ich beklage mich nicht“, erwiderte Eden und richtete sich auf, nachdem sie auch noch die letzte Nadel befestigt hatte.

Sie war einen Meter und zweiundsechzig Zentimeter groß, sehr schlank und grazil. Ihr prächtiges goldblondes Haar hatte sie nach hinten gekämmt und mit einer Spange fixiert, damit es ihr nicht immer in das herzförmige Gesicht mit den ausdrucksstarken grünen Augen fiel.

Als sie die Umkleidekabine verließ, war sie überrascht, zwei Männer und eine junge Frau zu sehen, die sich gerade mit ihrer fünfzigjährigen Assistentin Pam unterhielten.

„Die Herrschaften möchten zu Ihnen, Eden.“

„Was kann ich für Sie tun?“

„Eden James?“, fragte der ältere der beiden Herren noch einmal.

Sie nickte bedächtig, während die drei Besucher sie aufmerksam betrachteten. Irgendwie ging eine seltsame Anspannung von ihnen aus.

„Wir würden gern allein mit Ihnen sprechen. Ist das möglich?“

Sie blickte noch überraschter drein.

„Vielleicht oben in Ihrer Wohnung“, schlug die junge Frau forsch vor.

Sie hört sich an, als wäre sie eine Polizistin, und sie sieht auch so aus, dachte Eden und spürte, wie sie immer beunruhigter wurde. Aber wiesen sich Polizisten nicht immer zuerst aus? Plötzlich wurde sie sich bewusst, dass ihre beiden Angestellten sowie die Kundin die Unterhaltung gespannt verfolgten, und errötete. Schnell öffnete sie die hintere Ladentür und ging hinaus auf den Flur, von dem aus man zur Straße gelangen konnte und auch hinauf ins Treppenhaus zu ihrer Wohnung.

„Dürfte ich bitte erfahren, worum es sich handelt?“

„Wir wollten nur diskret sein“, antwortete der ältere Mann und zeigte ihr seinen Dienstausweis. „Ich bin Superintendent Marshall, und die junge Frau ist Constable Leslie. Und dieser Herr hier ist Mr Rodney Russell, ein Sonderberater des Auswärtigen Amtes. Können wir uns vielleicht oben weiterunterhalten?“

Unwillkürlich reagierte Eden auf seine ruhige Art zu sprechen. Was wollen sie? überlegte sie und spürte, wie sie sich etwas entspannte. Zwei Leute von der Polizei? Und einer vom Auswärtigen Amt? Vom Auswärtigen Amt, dachte sie dann aufgeschreckt und merkte, wie ihre Hand zitterte, als sie den Schlüssel ins Schloss der Wohnungstür steckte. Damiano! Lange Zeit hatte sie auf einen derartigen Besuch gewartet, aber jetzt traf es sie völlig unvorbereitet. Wann hatte sie aufgehört, sich bei jedem Klingeln des Telefons oder an der Wohnungstür zu fürchten? Wann? Sie war sich dessen nicht bewusst gewesen, und die Entdeckung machte sie bestürzt und jagte ihr Schuldgefühle ein, sodass sie wie angewurzelt auf der Fußmatte stehen blieb.

„Sie brauchen keine Angst zu haben“, versicherte ihr die Polizistin und schob sie behutsam über die Schwelle. „Wir sind nicht gekommen, um Ihnen schlechte Nachrichten zu überbringen, Mrs Braganzi.“

Mrs Braganzi? Diesen Namen hatte sie abgelegt, als sie es nicht mehr hatte ertragen können, von neugierigen Reportern bestürmt zu werden. So viele hatten von ihr wissen wollen, wie es war, die Frau eines bedeutenden Mannes zu sein, der sich scheinbar in Luft aufgelöst hatte. Und als sie keine Interviews geben wollte, hatten sich die Damen und Herren von der Boulevardpresse erst recht mit ihr befasst.

Keine schlechten Nachrichten? schoss es Eden durch den Kopf. Das konnte nicht sein. Nach fünf Jahren war das einfach unmöglich! Handelt es sich vielleicht nur um einen erneuten Höflichkeitsbesuch? überlegte sie dann wieder ruhiger. Wollten sie ihr sagen, dass die Akte noch nicht geschlossen, aber der Fall noch ungelöst sei? Es war schon einige Zeit her, dass man von offizieller Seite an sie herangetreten war. Sie selbst hatte schon länger aufgehört, dort immer wieder anzurufen, Druck auszuüben und ihre Ansprechpartner zu beknien, irgendetwas zu unternehmen. Ganz allmählich hatte sie begriffen, dass diese nichts für sie tun konnten. Und dann hatte sie begonnen, die Hoffnung aufzugeben, dass Damiano noch am Leben war.

Sein Bruder Nuncio und seine Schwester Cosetta hatten das schon einen Mona