: Marie Ferrarella, Catherine Mann, Kristi Gold
: Collection Baccara Band 352
: Cora Verlag
: 9783733722517
: Collection Baccara
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

HEIßE NACHT IN MONTE CARLO von MANN, CATHERINE
Zum Teufel mit Elliot! Lucy Ann kann nicht fassen, dass der sexy Rennfahrer auf einmal vor ihr steht. Seit sie vor elf Monaten in Monte Carlo eine heiße Nacht miteinander verbracht haben, hat er sich nicht bei ihr gemeldet. Warum taucht er jetzt plötzlich bei ihr auf?
DER COP IN MEINEM BETT von FERRARELLA, MARIE
Ausgerechnet Sam Wyatt ist ihr neuer Partner? Polizistin Riley spürt ein gefährliches Prickeln. Das hat jedoch nichts mit den riskanten Einsätzen bei der Verbrecherjagd zu tun, die auf sie warten! Sondern mit den Fantasien, die der smarte Detective in ihr auslöst ...
DEIN VERFÜHRERISCHER KUSS von GOLD, KRISTI
'Wie viel nehmen Sie pro Stunde?' Logan Whittaker muss lächeln: Hannah hält ihn für den Klempner! Dabei ist der Anwalt gekommen, um ihr mitzuteilen, dass ihre Geldsorgen für immer ein Ende haben. Und vielleicht auch, um sich in die temperamentvolle Schönheit zu verlieben ...



<p>Marie Ferrarella zählt zu produktivsten US-amerikanischen Schriftstellerinnen, ihren ersten Roman veröffentlichte sie im Jahr 1981. Bisher hat sie bereits 300 Liebesromane verfasst, viele davon wurden in sieben Sprachen übersetzt. Auch unter den Pseudonymen Marie Nicole, Marie Charles sowie Marie Michael erschienen Werke von Marie Ferrarella. Zu den zahlreichen Preisen, die sie bisher gewann, zählt beispielsweise der RITA-Award. Als Kind verbrachte Marie Ferrarella ihre Freizeit vor dem Fernseher, häufig schrieb sie die Drehbücher einiger Fernsehserien um und spielte dann selbst die Hauptrolle. Sie träumte von einer Karriere als Schauspielerin. Im Alter von elf Jahren verfasste sie ihren ersten Liebesroman, allerdings war ihr nicht bewusst, dass es sich um eine klassische Romance handelte. Während ihrer Collegezeit begann sie sich immer mehr für den Beruf einer Autorin zu interessieren und gab den Gedanken an eine Schauspielkarriere auf. Nach ihrem Abschluss, einem Master Degree in Shakespearean Comedy zogen sie zusammen mit ihren Eltern von New York nach Kalifornien. Charles, ihre Jugendliebe, hielt die Trennung nicht lange aus und folgte Marie nach sieben Wochen. Nicht lange darauf folgte die Hochzeit, und ihr Kleid dafür nähte Marie Ferrarella selbst. Mit ihren Büchern möchte die Autorin ihre Leserschaft zum Lachen bringen und unterhalten, das macht sie am glücklichsten. Genauso schön findet sie es, einen romantischen Abend mit ihrem Ehemann zu verbringen. Zu ihren Hobbys zählen alte Filme, Musicals sowie Rätsel. Geboren wurde Marie Ferrarella in Deutschland, und als sie vier Jahre alt war, wanderten ihre Eltern in die USA aus. Bereits im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren heutigen Mann kennen; mit ihm und ihren beiden Kindern lebt sie in Süd-Kalifornien.</p>

1. KAPITEL

Elliot Starc hatte sein ganzes Leben lang der Gefahr ins Auge geblickt. Es fing mit seinem Vater an, der nicht selten die Fäuste gegen ihn erhoben hatte, und setzte sich später in seinem Beruf als Formel-1-Rennfahrer fort, bei dem er seine Reisen um die Welt außerdem dazu nutzte, Interpol mit Informationen zu versorgen.

Doch ihm war nie der Gedanke gekommen, dass er einmal entführt werden könnte. Schon gar nicht im Verlauf der Junggesellenparty seines besten Freundes.

Als Elliot langsam zu sich kam, erkannte er wütend, dass seine Hände in Handschellen steckten. Sie fühlten sich schon ganz taub an. Er versuchte, die Fesseln abzuschütteln und sich zu orientieren, doch er war immer noch etwas benommen. Er erinnerte sich nur daran, dass er in Atlanta bei einem Junggesellenabschied gewesen war. Nun trug er Handschellen und eine verdammte Augenbinde und hatte keine Ahnung, was zum Teufel das alles sollte. Er wusste, dass er sich in einem Fahrzeug befand, das nach Leder und Luxus roch. Die Hintergrundgeräusche verrieten ihm auch nicht viel, da er nur das leise Schnurren eines gut eingestellten Motors hörte.

„Er ist wach“, flüsterte plötzlich eine Stimme.

„Verdammt!“, zischte eine zweite Person.

„Hey“, schrie Elliot, obwohl der Schrei eher wie ein heiseres Krächzen herauskam. Er räusperte sich und versuchte es noch einmal. „Ich weiß ja nicht, was das werden soll, aber Lösegeld ist kein Problem.“

Da ertönte ein lang gezogenes Summen, unverkennbar das Hochgleiten einer Trennwand. Dann herrschte Stille. Elliot war allein, und es brachte gar nichts, herumzuschreien. Er überlegte.

Befand er sich etwa in einer Limousine? Doch wer benutzte für eine Entführung so einen Wagen?

Sobald sie anhielten, wollte er bereit sein. Ohne die Augenbinde würde er die Hände gar nicht brauchen. Er beherrschte sieben Arten der Selbstverteidigung und konnte seine Füße, die Schultern und sein gesamtes Körpergewicht einsetzen. Der Teufel sollte ihn holen, wenn er sich in einem Kampf nicht zu behaupten wüsste.

Vor ungefähr zwanzig Minuten waren sie von der Autobahn abgefahren, und Elliot vermutete, dass sie nun durch ländliches Gebiet steuerten. Er hatte keine Ahnung, ob sie sich im Norden, Süden oder Westen befanden. Er konnte überall zwischen Florida, Mississippi und South Carolina gelandet sein. Feinde hatte er sich bei seiner Arbeit bei Interpol und durch seine Siege in der Rennszene in fast allen Winkeln der Erde zu Genüge gemacht.

Außerdem gab es in seinem Leben eine Menge wütender Exfreundinnen … Unwillkürlich dachte er an den einzigen Namen, mit dem er positive Erinnerungen verband: Lucy Ann Joyner. Doch auch das hatte er gründlich vermasselt.

Mist!

Er zwang sich, in die Gegenwart zurückzukehren. Langsam drang Sonnenlicht durch seine Augenbinde, das hinter seinen geschlossenen Lidern zu glitzern begann wie Glassplitter.

Elliot konnte sich immer noch nicht erklären, wie sie ihn so hatten überrumpeln können. Er war gegen Ende von Rowans Junggesellenabschied losgezogen, um eine Flasche alten Whisky zu holen, und jemand hatte ihn im Hinterzimmer bewusstlos geschlagen.

Wenn er doch nur den Grund für die Entführung wüsste! Hatte es jemand auf sein Geld abgesehen? Oder hatte jemand seine geheimen Einsätze für Interpol aufgedeckt und wollte sich diese Verbindung zunutze machen?

Elliot hatte sein Leben in vollen Zügen ausgekostet, angetrieben durch den Wunsch, die mehr als bescheidenen Lebensumstände seiner Kindheit hinter sich zu lassen. Er bereute nur eines: dass er seine langjährige Freundschaft mit Lucy Ann heftiger vor die Wand gefahren hatte als seinen Wagen beim letzten Grand Prix von Australien.

Abrupt blieb die Limousine stehen. Elliot stemmte die Füße gegen die Wand, damit er nicht auf den Boden rollte. Er zwang sich, eine entspannte Haltung einzunehmen, um seine Entführer glauben zu machen, er wäre noch bewusstlos.

Er machte sich innerlich kampfbereit und konnte es kaum erwarten, seine Widersacher endlich anzugreifen und es ihnen heimzuzahlen. Dank seiner Einsätze bei Interpol war er gut in Form und besaß obendrein durch seine Arbeit als Rennfahrer extrem geschärfte Reflexe. Er würde sich nicht kampflos ergeben.

Seit Elliot sein ärmliches Elternhaus verlassen hatte, war das Glück stets auf seiner Seite gewesen. Er war knapp dem Jugendgefängnis entkommen und in einem Militärinternat gelandet, wo er Freunde fürs Leben gefunden hatte. Es waren Außenseiter der Gesellschaft wie er, die Regeln verachteten, aber dennoch nach einem strengen Gerechtigkeitskodex lebten. Sie alle hatten nach der