: Barbara Faith, Maxine Sullivan, Roxanne St. Claire
: Herbstfeuer eBundle
: Cora Verlag
: 9783733786458
: eBundle
: 1
: CHF 4.70
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 496
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Roxanne St. Claire
Liebe - Heiss und Himmlisch!
Sexy, denkt Jackson Locke, als er die dunkelhaarige Schönheit aus dem Taxi steigen sieht. Das weiße durchnässte Kleid verhüllt ihre Modelfigur kaum. Ein Geschenk der Götter, dass die überaus reizvolle Fremde bei Jackson in dem einsam gelegenen Ferienhaus übernachten soll! Als während des Gewitters der Strom ausfällt, zündet er Kerzen an und sorgt für eine romantische Atmosphäre. Heiß flammt das Verlangen zwischen ihm und Lily auf Bis sie ihm am nächsten Morgen erklärt, dass sie von seinem Chef engagiert wurde und ihm stilvolles Benehmen beibringen soll!
Maxime Sullivan
Liebe - stürmisch wie Herbstwind
Erschüttert beobachtet Samantha den heißen Flirt ihres Chefs mit einer anderen. Das ist wirklich zu viel! Keinen Tag länger will sie für Blake Jarrod arbeiten, diesen selbstherrlichen, wortgewandten und unwiderstehlichen Mann, der sie Nacht für Nacht in ihren Träumen verführt. Denn in ihr sieht er doch nur die tüchtige Assistentin nicht die sinnliche Frau. Dass er sie dann auch noch zwingt, einen weiteren Monat zu bleiben, macht sie erst richtig wütend! Samantha ahnt nicht, warum Blake sie nicht gehen lassen will. Ob ihr sexy Chef doch mehr für sie empfindet?
Barbara Faith
Hazienda der Träume
Julie kann ihr Glück kaum fassen: Ihr neuer Job führt die Erzieherin auf eine prunkvolle Hazienda mitten in Mexiko. So idyllisch es hier im Herbst auch ist, so turbulent sind Julies Gefühle für den Vater ihres kleinen Schützlings. Immer, wenn sie dem Bildhauer mit den dunklen Augen begegnet, knistert es zwischen ihnen heiß. Und Rafael Vegas glühende Blicke zeigen ihr deutlich, wie leidenschaftlich er sie begehrt. Wie gern würde sie sich der ersehnten Erfüllung in seinen Armen hingeben. Doch um Rafael kursieren düstere Gerüchte, die ihre Liebe zu ihm auf eine harte Probe stellen.



Barbara Faith de Covarrubias wurde am 19. Februar 1921 geboren. Von 1978 bis zu ihrem Tod am 10. Oktober 1995 schrieb sie vor allem für Silhouette mehr als 40 Liebesromane. Die meisten ihrer Romane spielen in Mexiko, Spanien, USA oder Marokko, darum sind auch ihre Protagonisten häufig lateinamerikanischer Herkunft.

1. KAPITEL

Gemächlich fuhr der voll besetzte Bus durch die mexikanische Berglandschaft. In jedem noch so kleinen Dorf gab es einen Zwischenstopp.

Julie Fleming genoss die langsame Fahrt. Sie hatte keine Eile und blickte voller Begeisterung aus dem Fenster. Sie konnte sich kaum satt sehen an dem üppigen Farbenspiel der Natur. Nach neun Stunden hatte der Bus sein Ziel erreicht: Patzcuaro. Hier würde Julie in der nächsten Zeit arbeiten. Professor Melendez, der Leiter einer Sprachenschule, an der sie seit zwei Jahren Englisch unterrichtete, hatte ihr diesen Ferienjob vermittelt.

„Sie erhalten ein fantastisches Honorar“, hatte er begeistert erzählt. „Ich habe Sie empfohlen, weil Sie eine meiner besten Englischlehrerinnen sind.“

Julies künftiger Arbeitgeber war Rafael Vega, ein reicher Südamerikaner. Sie sollte seinem sieben Jahre alten Sohn Englischunterricht erteilen, weil er nächstes Jahr in den USA eingeschult wurde. Drei Monate lang würde sie den Jungen unterrichten und in dieser Zeit auf dem Anwesen der Familie in Janitzio wohnen.

„Wo liegt das?“, hatte Julie Professor Melendez gefragt.

„Janitzio ist eine kleine Insel im Patzcuaro-See. Es ist bestimmt interessant, die Ferien einmal so zu verbringen. Sie haben sicher schon von Rafael Vega gehört, oder?“

„Nein, der Name sagt mir nichts.“

„Vega ist ein bekannter Bildhauer, in Lateinamerika ist er sogar berühmt. Vor zwei Jahren hat er in NewYork ausgestellt, davor in Paris und Madrid. Seit dem Tod seiner Frau vor einem Jahr ist es jedoch still um ihn geworden. Angeblich verlässt er die Insel nur selten.“

Der Professor griff nach einer würzigen kubanischen Zigarre und zündete sie an.„Seine Frau, Margarita Villa real, war Schauspielerin, als sie Vega kennenlernte. Sie war eine Schönheit. Man erzählt sich, dass Vega sie angebetet habe. Ihr Tod soll ihn in eine tiefe Krise gestürzt haben. Es geht das Gerücht …“ Er verstummte nachdenklich.

„Was für ein Gerücht?“, fragte Julie neugierig.

„Er soll wie ausgewechselt sein. Kunstkritiker behaupten, er habe seine schöpferische Kraft verloren. Außerdem ist er mehrfach in Schlägereien geraten. Über die Prügelei mit seinem ehemaligen Agenten, Felipe Gonzalez, hat die Presse in Mexiko City ausführlich berichtet.“

„Das verspricht ja lustig zu werden.“

„Bitte?“

„Unter einem netten Mann stelle ich mir etwas anderes vor.“

Melendez lächelte lässig. „Er ist eben Künstler, meine Liebe. Jedenfalls war er es. Künstlern wird zugestanden, etwas unnormal zu sein.“

Hoffentlich ist er nicht zu verrückt, dachte Julie jetzt besorgt, als sie durch ihre blonden Locken strich und sich suchend nach einem Taxi umsah.

Wenig später befand sie sich auf der Fahrt zum Pier. Angesichts des bunten Treibens am Seeufer hob sich ihre Stimmung sofort. Sie stieg aus dem Taxi, ließ sich ihr Gepäck reichen und betrachtete fasziniert die Händler. Lautstark wurden Schmetterlingsnetze, Strohhüte, Postkarten, Aschenbecher und Blumentöpfe aus Ton, Glaslampen, Brieftaschen, Gürtel und Lederjacken angeboten. Aus den kleinen Restaurants am Seeufer wehte ein Duft von Grillfisch und Krabben herüber.

Ein Junge lief auf Julie zu. „Darf ich Ihr Gepäck tragen?“, fragte er eifrig. Als sie nickte, fügte er hinzu: „Brauchen Sie eine Fahrkarte? Ja? Gut, dann kommen Sie mit.“

Erleichtert folgte sie ihm und bahnte sich einen Weg durch die Menschenmenge zum Fahrkartenschalter. Schließlich hatte sie ein Ticket erstanden und ließ sich von dem Jungen auf eine Barkasse führen, auf der schon einige Passagiere warteten.

Strahlend nahm er die zehn Pesos in Empfang, die sie ihm zum Dank reichte, und verließ das Schiff.

Die Barkasse mochte etwa zehn