: Lori Foster
: Nur Sex im Sinn? Digital Edition
: Cora Verlag
: 9783864949654
: Digital Edition
: 1
: CHF 2.70
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Noch kein Mann hat Wynn Lane solch ekstatische Lust bereitet wie ihr neuer Nachbar Zack Grange. Eine einzige Berührung von diesem tollen Mann und Wynn ist erneut zu allem bereit. Schon nach wenigen Tagen weiß sie, dass sie am liebsten für immer mit ihm zusammen sein möchte. Doch sieht er das genauso? Wynn weiß, das seine erste Frau genau das Gegenteil von ihr war: klein, zart und zu jedem Kompromiss bereit. Als sie ein Gespräch Zacks mit seinen Freunden belauscht, sieht sie ihre Befürchtung bestätigt. Wieder schwärmt er von einem süßen Weibchen, das ihm zu Füßen liegt - tief getroffen denkt Wynn an Trennung...



<p>Bisher hat die US-amerikanische Bestseller-Autorin Lori Foster über siebzig Liebesromane geschrieben. Unter dem Namen L.L.Foster schreibt sie Fantasy-Romane. Mit dem Schreiben begann Lori Foster erst im Alter von 30 Jahren, vorher dachte sie nie daran, eine Geschichte zu schreiben. Als sie mit einer Lungenentzündung das Bett hüten musste, brachte ihre Schwester ihr zahlreiche Romances. Diese Lektüre gefiel ihr so gut, dass sie kurz darauf anfing, selbst ein Buch zu schreiben. Nach einem zweiten Manuskript besuchte sie einen Kursus für Schriftsteller. Dabei stellte sie fest, dass die anderen Kursteilnehmer kein Buch beendeten. Die Erkenntnis, dass sie tatsächlich Talent zum Schreiben hatte, gefiel ihr durchaus. Deshalb schrieb sie weiter, ihr zehntes Manuskript konnte sie schließlich an den Verleger Harlequin verkaufen. Seitdem hat sie zahlreiche Romances geschrieben, für ihre Liebesromane erhielt sie viele Auszeichnungen und stand auf den wichtigsten Bestsellerlisten der USA. Obwohl sie viel Freude am Schreiben hat, steht ihre Familie an erster Stelle in ihrem Leben.</p>

1. KAPITEL

“Verdammt, Conan! Es reicht!”

Zack Grange fuhr in seinem Bett hoch. Sein Puls raste und er war erregt. Er hatte gerade geträumt. Es war ein sehr heißer Traum mit einer heißen Lady gewesen. Die Dame hatte kein Gesicht, aber einen fantastischen Körper gehabt. Doch nun hatte ihn das Geschrei einer Frau aufgeweckt. Schlaftrunken schaute er sich um.

Sein Schlafzimmer war abgedunkelt und sah so aus wie immer. Niemand versteckte sich in den Ecken, schon gar nicht die Lady, von der er geträumt hatte. Dabei schien ihre Stimme ganz nah zu sein. Er lauschte und hörte das Lachen eines Mannes, das durch das geöffnete Fenster drang.

Unsicher blickte Zack auf seinen Wecker und stellte fest, dass es gerade erst halb acht war. Viel Schlaf hatte er nicht bekommen, jedenfalls zu wenig, um sich von der anstrengenden Nacht erholen zu können. Es hatte nicht einmal dazu gereicht, seinen erotischen Traum zu Ende zu träumen.

Da ertönte wieder die durchdringende Frauenstimme.

“Das ist nicht lustig, du Trottel! Und das weißt du auch.” Die Frau schien sich keine Gedanken darüber zu machen, dass es Menschen gab, die noch schlafen wollten. “Das machst du nicht noch mal mit mir.”

“Besser, es passiert dir als mir, meine Liebe. Aua! Hey, das tut weh!”

Zack schlug die Decke zurück. Nur mit seinen Boxershorts bekleidet ging er zum Fenster, um nachzuschauen, und bekam in der Morgenluft eine Gänsehaut. Mitte September war es nachts schon recht frisch, aber er hatte es gern kühl beim Schlafen. Er streckte seine verspannten Muskeln, die von dem schweren Heben in der letzten Nacht noch schmerzten, zog die Vorhänge zur Seite und schaute hinaus.

Der Hinterhof, den er sich mit einem anderen Haus teilte, war recht groß und hatte eine Zufahrt zur Straße, sodass er ihn als Parkplatz nutzte.

Neue Nachbarn, dachte Zack genervt, als er bemerkte, dass das Schild “Zu verkaufen” flach auf dem Rasen lag. Überall standen Kartons herum. Im grellen Licht der niedrig stehenden Sonne suchte er nach der Quelle des Lärms.

Als er sie endlich gefunden hatte, konnte er sie nur ungläubig anstarren.

Eine wirre Lockenmähne honigblonden Haars war nachlässig zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Der Oberkörper der Frau wurde von einem riesigen, unförmigen Sweatshirt verhüllt, aber ihre Shorts offenbarten endlose, durchtrainierte Beine. An den Füßen trug sie schmutzige weiße Tennisschuhe. Zack betrachtete die Frau ausgiebig, und so groß wie sie war, brauchte er eine ganze Minute dazu.

Als Mann, der für Frauen viel übrig hatte, fühlte er sich von diesen langen Beinen sehr angezogen, und den erotischen Traum noch im Hinterkopf stellte er sich vor, wie sie sich um ihn schlangen. Er überlegte, wie fest diese Beine ihn wohl halten würden.

Da er aber auch ein kritischer Mann war, fragte er sich, warum ihre Frisur so unordentlich war und warum sie dieses scheußliche Sweatshirt trug.

Als Nachbar war es ihm eine schreckliche Vorstellung, dass sie so rücksichtslos laut war, und das in einer Stimmlage, die fast zu tief für eine Frau war. Das konnte ja noch heiter werden, wenn sie dauerhaft neben ihm wohnte.

“Daddy?”

Zack drehte sich lächelnd um, aber gleichzeitig war er auch zornig. Anscheinend hatte der Lärm seine Tochter ebenfalls aufgeweckt, was bedeutete, dass er jede Hoffnung, wieder