: Joanne Rock, Kathleen O'Reilly, Heather MacAllister
: Tiffany Sexy Band 84 Heiße Enthüllungen im Schnee / Verführung in zehn Dates / Countdown der Lust /
: Cora Verlag
: 9783954463909
: Tiffany Sexy
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Heiße Enthüllungen im Schnee von Rock, Joanne
Zusammen mit Jake in einem verschneiten Hotel ... es klingt, als würden Winterträume wahr. Doch leider dient Marnies Trip mit dem attraktiven Detektiv nur der Verbrecherjagd. Bis sie sich eine Suite teilen müssen - und die Undercover-Mission auf erotische Abwege gerät ...
Verführung in zehn Dates von Macallister, Heather
Zehn Dates ersteigert Ty auf einer Charity-Gala - für seine Mitbewohnerin. Ungeahnt flammt wildes Begehren in ihm auf, als er Marlie mit neuem sexy Look vor dem ersten Treffen sieht. Jetzt hat Ty ein Problem: Wie erobert man eine Frau, die an jedem Finger einen Verehrer hat?
Countdown der Lust von O'Reilly, Kathleen
Kurz vor Mitternacht trifft Ian im Silvestertrubel eine schöne Fremde. Noch 19, 18, 17 Sekunden ... und sie gibt ihm den süßesten Kuss seines Lebens ... 3, 2, 1 ... er spürt das heiße Versprechen ihrer Kurven. Doch dann verschwindet sie in der Menge - und Ians Suche beginnt.



<p>Joanne Rock hat sich schon in der Schule Liebesgeschichten ausgedacht, um ihre beste Freundin zu unterhalten. Die Mädchen waren selbst die Stars dieser Abenteuer, die sich um die Schule und die Jungs, die sie gerade mochten, drehten. Joanne Rock gibt zu, dass ihre Geschichten damals eher dem Leben einer Barbie als echten Menschen glichen. Heute, fast 40 Bücher später, ist sie stolz, Geschichten zu verfassen, deren Helden nicht zwingend in Malibu leben oder ein Cabrio fahren müssen, um wahre Liebe und Glück finden zu können. Die Autorin schreibt zeitgenössische sexy Liebesromane und historische Mittelalterromane. Ihre Bücher wurden in 24 Ländern veröffentlicht und in 19 Sprachen übersetzt. Im Jahr 2000 erhielt sie den Romance Writers of America Golden Heart Award, den wichtigsten Preis für Nachwuchsautorinnen im Bereich Liebesromane. Die wichtigste Auszeichnung für publizierte Schriftstellerinnen in diesem Genre ist der RITA Award, für den Joanne Rock bereits dreimal nominiert war. Außerdem hat sie zahlreiche andere Preise bekommen. Sie schloss ein Studium an der Universität Louisville in Kentucky mit einem Master in Englisch ab und hat bereits als Lehrerin, als Fachkraft für Öffentlichkeitsarbeit und als Werbetexterin gearbeitet.</p>

1. KAPITEL

„Tut mir leid!“ Marlie Waters starrte erschrocken in das grimmige Gesicht ihres Mitbewohners.

Tyler stand an der Tür ihres Arbeitszimmers, er hatte es nicht einmal geschafft, sein Hemd richtig anzuziehen, und sah aus wie ein Mann, dem gerade eine heiße Nummer vermasselt worden war. Und genau das war passiert – durch ihre Schuld.

„Ich war abgelenkt.“ Marlie deutete auf ihren Computer. „Ich war mit meinen Gedanken ganz bei der Homepage. Dann hatte ich Lust auf einen Snack, und als ich so überlegte, was ich essen soll, dachte ich gar nicht an dich und …“ …deinen Oberkörper.

„Axelle“, vervollständigte er ihren Satz.

Er starrte sie finster an. Sein Haar war zerzaust, und über seine Wange zog sich eine Spur Wimperntusche. Es war offensichtlich, was er auf dem großen braunen Sofa getrieben hatte – und mit wem –, obwohl Marlie sich sofort umgedreht hatte und wieder nach unten gelaufen war.

Das Ganze war ihr verdammt peinlich. Dazu kam die verstörende Erkenntnis, dass sie ihren Mitbewohner plötzlich in einem völlig neuen Licht wahrnahm. Ihr war durchaus bewusst, dass er objektiv gesehen ziemlich heiß aussah. Er war ein gut gebauter, sportlicher Typ, doch bisher hatte es sie nie interessiert, und gefunkt hatte es auch nicht zwischen ihnen. Ganz abgesehen davon, dass sie sich sowieso vorgenommen hatte, sämtliche Funken sofort zu ersticken, denn so ein Leben ohne brennende Leidenschaft war doch viel unkomplizierter.

Da stand Ty in seiner ganzen Pracht, und trotz ihrer guten Vorsätze weigerte sich der Funke, der soeben aufgeflackert war, zu verglühen.

Sie spürte, wie die Lust sie packte.

Reiß dich gefälligst zusammen! Ty war für sie wie ein Bruder – na gut, vielleicht eher ein Cousin. Sie ließ den Blick über sein Gesicht und seine muskulöse Brust gleiten.Ein entfernter Cousin, angeheiratet.

Tyler Burton war der Sohn enger Freunde ihrer Eltern. Während der vielen gemeinsamen Sommerurlaube in ihrer Jugend hatte er stets die Rolle ihres Spielgefährten und Aufpassers übernehmen müssen. Damals war er ein mürrischer Teenager, jetzt war er ein attraktiver Mann.

Wie praktisch, dass er zurzeit bei ihr wohnte. Zu dumm, dass sie das in den vergangenen achtzehn Monaten nicht ausgenutzt hatte.

Stopp! Marlie unterdrückte das aufkeimende Verlangen und versuchte schnell, sich den schlaksigen Ty aus ihrer Jugend in Erinnerung zu rufen. „Axelle“, wiederholte sie, um wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Axelle war Tys Freundin und ihre Kundin. Es war Axelles Website, an der sie an diesem Abend arbeitete.Welche Ironie. „Ich habe einfach vergessen, dass ihr oben seid. Als ich euch sah, fiel es mir wieder ein und da …“

„… hast du geschrien.“

„Tut mir leid! Ich hab nichts gesehen, ehrlich.“ Was nicht ganz stimmte. Das Bild des halb nackten Ty und ihrer ebenso spärlich bekleideten Kundin hatte sich ihr deutlich ins Gedächtnis gebrannt.

„Du hast die ganze Stimmung verdorben.“ Er steckte sich das Hemd in die Hose und zog den Gürtel fest.

Marlie fand, dass er für ein zwangloses Essen viel zu schick angezogen war, doch Axelle verstand unter „zwanglos“ sicher etwas anderes als sie. Wahrscheinlich war das so ein Franzosen-Ding. „Das wird wieder. Ich bleibe den Rest des Abends in meinem Arbeitszimmer, versprochen. Ich mache auch die Tür zu.“

Vom oberen Treppenabsatz war ein Geräusch zu hören, und Tyler gab ihr mit einem Blick zu verstehen, dass ihre Diskussion noch nicht zu Ende war.

„Ich bringe Axelle jetzt nach Hause.“

Marlie ging zurück in ihr Arbeitszimmer und schloss die Tür, doch sie hörte die beiden draußen miteinander tuscheln. Sie konnte nicht widerstehen und legte ein Ohr an die Tür.

„Sie geht nie aus“, sagte Ty. Er klang frustriert.

„Hat sie keinen Freund?“, fragte Axelle. „Natürlich nicht, dumme Frage.“

Autsch. Die beiden gingen weg, und Marlie konnte nichts mehr hören.

Autsch nicht, weil sie sich nach Liebe sehnte – sie hatte sich vor drei Jahren von ihrem Verlobten