: Helena Dawson, Anne Mather, Catherine O'Connor
: Romana Gold Band 11 Das verwunschene Schloss / Sommertage in Schottland / Ein Schloss nur für uns /
: Cora Verlag
: 9783954462001
: Romana Gold
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 447
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Das verwunschene Schloss von Mather, Anne
Ein neuer Job führt Isabel in die schottischen Highlands und in das Schloss des Earl of Invercaldy - ein wahrer Traummann, der sich auch noch zärtlich um sie bemüht! Bedeutet sie dem Earl jedoch wirklich etwas, oder spielt er nur mit ihr?
Sommertage in Schottland von Dawson, Helena
In Lornas Pension auf der schottischen Insel Mull wird der erfolgreiche Manager Martin Ritchie sicher Erholung finden! Das kleine Hotel ist herrlich romantisch, und die Besitzerin einfach bezaubernd. Aber kaum sind sie sich nähergekommen, weist sie ihn brüsk wieder ab ...
Ein Schloss nur für uns von O'CONNOR, CATHERINE
Nie ist Jamsey McDonald ein Mann wie Ron Stewart begegnet: Ein Leben mit dem attraktiven Lord auf seinem Schloss in Schottland wäre märchenhaft! Doch auch wenn Jamsey spürt, dass er ihre Liebe erwidert, eine alte Familienfehde steht ihrem Glück im Weg ...



Ich habe schon immer gern geschrieben, was nicht heißt, dass ich unbedingt Schriftstellerin werden wollte. Jahrelang tat ich es nur zu meinem Vergnügen, bis mein Mann vorschlug, ich solle doch meine Storys mal zu einem Verlag schicken - und das war's. Mittlerweile habe ich über 140 Romances verfasst und wundere mich manchmal, wie schnell alles ging. Obwohl ich als Kind und auch als Teenager praktisch ständig geschrieben habe, habe ich keine Story wirklich beendet. Wenn mein Zimmer zu chaotisch aussah, kam meine Mutter herein, sammelte alle bekritzelten Blätter ein und warf sie in den Müll. So kam es, dass das Buch, das ich verfasste, als meine Tochter ein Baby war, das erste Werk war, das ich tatsächlich abschloss. Ich fand es schwierig, zwischen dem Haushalt und dem Kind genug Zeit zu finden und schrieb in jeder freien Minute auf ein Stück Papier - nicht gerade professionell, aber so war es halt damals. Mittlerweile sind meine beiden Kinder erwachsen, und ich habe zwei entzückende Enkel, die vier und sechs Jahre alt sind.

1. KAPITEL

Isabel war sich nicht sicher, wann ihr klar geworden war, dass sie einen Fehler gemacht hatte.

Anfangs hatte sie natürlich Zweifel gehabt. Der Wechsel von ihrer kleinen Wohnung in Earl’s Court zu den schottischen Highlands war ein großer Schritt. Auch wenn dort ein komfortables Haus auf sie wartete sowie eine Stelle, die ihr eine Freundin verschafft hatte.

Cory hielt sie für verrückt. Doch das hatte Isabel nur noch mehr davon überzeugt, dass sie das Richtige tat. Alles, was ihre dreizehnjährige Tochter dem schlechten Einfluss an ihrer Schule entzog, konnte nur gut sein.

Dennoch hatte Isabel dem Umzug mit Sorge entgegengeschaut. Tatsächlich war sie seit Edwards Tod die meisten Probleme so angegangen. Er hatte stets alle Entscheidungen für sie getroffen. Aber nun war sie allein mit Cory.

Niemand hatte mit Edwards Tod gerechnet. Sie hatte geglaubt, er habe mit fünfundvierzig noch viele Jahre vor sich. Er war kein Trinker gewesen. Er hatte nicht geraucht. Er war eine Stütze der Gemeinde gewesen. Und seine Mutter hatte ohne zu zögern verkündet, dass es ein Pech sei, dass nichtsie, Isabel, am Steuer gesessen hatte, als der Anhänger eines entgegenkommenden Lastwagens durch die Leitplanke geschleudert war. Doch es war Edward, der auf dem Fahrersitz gesessen hatte und getötet wurde, während Isabel nur kleinere Schnitt- und Schürfwunden davontrug.

Mrs Jacobson hatte nie gewollt, dass ihr Sohn heiratete. Sie war glücklich gewesen, für ihn sorgen zu können und ihm sein Leben angenehm zu machen. Ein verwaistes Mädchen ohne einen Cent Habe, das versuchte, den Tod seines Vaters zu verwinden, hatte nie in ihre Pläne gepasst.

Rückblickend musste Isabel zugeben, dass Mrs Jacobson ihre Gründe gehabt hatte. Vielleicht war Edward zu alt für sie gewesen. Vielleicht hatte sie nach einem Ersatz für ihren Vater gesucht. Dennoch waren die gemeinsam verbrachten Jahre zumeist glücklich gewesen.

Edwards plötzliches Ableben war für alle ein Schlag gewesen. Auch für Cory, die in den letzten beiden Lebensjahren ihres Vaters alles getan hatte, um ihn zu ärgern. Vor allem in der Schule hatte Cory zunehmend Schwierigkeiten gemacht. Schule schwänzen, Benutzung gemeiner Wörter, Ladendiebstahl – all dessen war Cory schuldig befunden worden. Statt gute Leistungen zu erbringen, um vielleicht die Universität besuchen zu können, wie Isabel es einmal selbst gewollt hatte, hatte Cory nichts versäumt, um ihre Eltern aufzuregen. Und sie schämte sich dessen nicht einmal. Sie genoss sogar ihren schlechten Ruf.

Durch Edwards Tod vor zehn Monaten hatte Isabel kurz Zeit zum Atmen bekommen. In dem Vakuum ihres gemeinsamen Leides waren sie und Cory sich näher gekommen, als sie es seit Jahren gewesen waren. Isabel hatte sogar zu hoffen begonnen, dass Edwards Tod etwas Gutes bringen könne. Und so wäre es vielleicht auch gewesen, hätte Mrs Jacobson sich nicht entschlossen, sich wieder einzumischen.

Bis zu Edwards Tod hatte Isabel eine Teilzeitstelle bei einem Anwalt gehabt. Das hatte Isabel Spaß gemacht. Ihre Arbeitszeit war flexibel, und sie war immer da, wenn Cory aus der Schule kam.

Dies alles hatte sich durch Edwards Tod geändert. Die Versicherung, die Edward hinterlassen hatte, würde kaum zur Tilgung der Hypothek ihrer Wohnung ausreichen. Sie brauchte eine Ganztagsstelle, um Lebensmittel, Strom und Heizung bezahlen zu können.

Mrs Jacobson hatte darauf vorgeschlagen, sie sollten zu ihr ziehen. Ihr Haus, ein weitläufiges viktorianisches Landhaus in St. John’s Wood, sei für eine Person viel zu groß, sagte sie. Isabel müsse nicht arbeiten, da Cory ohnehin ihren ganzen Besitz erben würde, wenn sie starb. Sie würde sich über die Gesellschaft und die Hilfe im Haus freuen, und sie sei sicher, dass Edward das auch so gewollt hätte.

Darauf war Isabel in Panik geraten. Die Vorstellung, zu ihrer Schwiegermutter zu ziehen und ein unbezahltes Dienstmädchen zu werden, war etwas, was sie aus der Fassung brachte. Isabel wusste, dass sie das keinesfalls akzeptieren konnte.

Und in dem Augenblick,