: Sherryl Woods, Kara Lennox, Kristi Gold
: Collection Baccara Band 246 Ein Traumprinz für Karen / Verführ mich noch einmal / Bezaubernde Betrügerin /
: Cora Verlag
: 9783863491215
: Collection Baccara
: 1
: CHF 4.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EIN TRAUMPRINZ FÜR KAREN von GOLD, KRISTI
Der reiche Prinz Ashraf braucht eine Frau zum Repräsentieren. Karen sucht einen Mann, der ihr ein Baby schenkt. Die Lösung: eine Vernunftehe. Dass Ashraf jedoch ihr Herz erobern will, ahnt Karen nicht ...
VERFÜHR MICH NOCH EINMAL von WOODS, SHERRYL
BEZAUBERNDE BETRÜGERIN von LENNOX, KARA
Bezaubernde BetrügerinVerzweifelt versucht FBI-Agent Heath Packer sich gegen seine leidenschaftlichen Gefühle für Brenna zu ehren. Denn die verführerisch schöne Frau ahnt nicht, dass er den Auftrag hat, sie als Betrügerin zu entlarven ...Verführ mich noch inmalWird Grace ihm eine zweite Chance geben? Als der Ölmillionär Michael seine erste große Liebe wiedersieht, erwacht erneut heißes Begehren in ihm. Aber Grace scheint die Vergangenheit nicht vergessen zu können!Ein Traumprinz für KarenDer reiche Prinz Ashraf braucht eine Frau zum Repräsentieren. Karen sucht einen Mann, der ihr ein Baby schenkt. Die Lösung: eine Vernunftehe. Dass Ashraf jedoch ihr Herz erobern will, ahnt Karen nicht ...



<p>Über 110 Romane wurden seit 1982 von Sherryl Woods veröffentlicht. Ihre ersten Liebesromane kamen unter den Pseudonymen Alexandra Kirk und Suzanne Sherrill auf den Markt, erst seit 1985 schreibt sie unter ihrem richtigen Namen Sherryl Woods. Neben Liebesromanen gibt es auch zwei Krimiserien über die fiktiven Personen Molly DeWitt sowie Amanda Roberts. Nach der Veröffentlichung ihres ersten Liebesromans lasen ihre ehemaligen Kollegen, es waren Journalisten, vorwiegend die Liebessszenen. Einer ihrer Kollegen meinte daraufhin kopfschüttelnd zum Artdirector: 'Und du bist mit ihr zum Kegeln gewesen.' Sherryl Woods sieht aber die heißen Liebesszenen nicht als Mittelpunkt ihrer Liebesromane an. Für sie geht es in den Romanen um Familie, Seelenverwandtschaft, ein gemeinsames Leben sowie auch um ausgelassenen, befriedigenden Sex. An der Ohio State University studierte Sherryl Woods Journalismus. Danach arbeitete sie für diverse Zeitungsverlage und spezialisierte sich auf das Fernsehen. In Ohio sowie in Florida war sie als Fernsehredakteurin tätig. Damit sie hauptberuflich schreiben konnte, kündigte sie im Jahr 1980 ihren Job, allerdings war sie zwei Jahre später wieder in einer leitenden Position tätig. Erst 1986 wurde sie selbstständig und arbeitet seitdem als Autorin. Sherryl Woods selbst ist der Auffassung, dass sie durch ihren Beruf als Journalistin gelernt hat, packend zu schreiben und Menschen zu beobachten.</p>

PROLOG


Brenna Thompson kuschelte sich in die Steppdecke und versuchte, endlich zu schlafen. Doch nach kurzer Zeit schreckte sie hoch und war schlagartig wieder mitten in der harten Realität. Sie befand sich in einer billigen Bed-&-Breakfast-Pension in Cottonwood, Texas, wo sie völlig mittellos gestrandet war.

Und in dieser Pension klopfte jemand an ihre Tür.

Nur mit einem Seidenbody bekleidet schlüpfte sie aus dem Bett und öffnete. „Ich habe dir doch gesagt, du sollst den Schlüssel mitnehmen.“ Sie erwartete ihre Mitbewohnerin Cindy und fügte mürrisch hinzu: „Wie spät ist es überhaupt?“ Erst allmählich erkannte sie ihren Irrtum. Vor ihr stand ein breitschultriger Mann in einem dunklen Anzug mit strahlend weißem Hemd und blauer Seidenkrawatte. Er war einen ganzen Kopf größer als sie, sodass sie sich unwillkürlich streckte, als sie ihm in die kühlen blauen Augen sah. Hinter ihm stand noch ein Mann, der sich aber offenbar absichtlich im Hintergrund hielt.

Brenna schlug die Tür zu. Großer Gott. Der Fremde im Anzug hatte sie fast nackt gesehen. Sie errötete und bekam eine Gänsehaut.

Es klopfte noch einmal. Leise, aber bestimmt.

„Einen Moment bitte!“ Sie besaß keinen Bademantel. Dazu war sie nicht der Typ. Aber ihre andere Mitbewohnerin Sonya hatte ihren Morgenmantel aus weißer Seide am Fußende des Bettes zurechtgelegt. Brenna schlüpfte hinein. Die Ärmel reichten ihr bis an die Fingerspitzen. Sonya war groß. Aber ansonsten tat der Mantel seinen Dienst und bedeckte ihren Körper.

Brenna atmete tief durch und öffnete erneut die Tür. „Ja, bitte?“

Er stand noch da. Groß, imposant und gut aussehend. Nicht mein Geschmack, schoss es ihr durch den Kopf. Der Fremde strahlte eine gewisse Autorität aus, die sie nervös machte.

„Brenna Thompson?“

Seine tiefe Stimme verstärkte ihre Gänsehaut.

„Ja, das bin ich.“ Da er nicht lächelte, zog sie alarmiert die Augenbrauen hoch. „Ist etwas passiert? Jemand … aus meiner Familie?“

Er zögerte einen kurzen Moment. „Nein. Ich bin Agent Heath Packer vom FBI. Und das ist Agent Pete LaJolla.“

Der andere Mann trat vor und nickte ihr zu. Offenbar erwarteten sie, hereingebeten zu werden.

Sie sah sich über die Schulter um. Das Zimmer war furchtbar unordentlich. Überall lagen Kleidungsstücke herum. Ganz zu schweigen von den Babysachen, die Cindys kleinem Sohn gehörten. Nicht einmal das Bett der anspruchsvollen Sonya war gemacht. Kein Wunder, solche Arbeiten überließ sie ja selbst zu Hause dem Personal.

Agent Nummer eins wartete nicht auf eine Einladung. Er ging an ihr vorbei ins Zimmer und sah sich aufmerksam um.

„Wenn Sie mich vorgewarnt hätten, dann hätte ich noch aufräumen können“, bemerkte sie grimmig, während sie den Morgenmantel fester um ihren Körper schlang. Ihr war nicht bewusst gewesen, wie dünn der Stoff war.

Dann besann sie sich auf ihre gute Erziehung und räumte den einzigen Stuhl im Zimmer leer. „Setzen Sie sich bitte. Sie machen mich nervös. Und Sie auch, Mr. … LaJolla, stimmt’s?“ Sie schob die Kleidungsstücke auf Sonyas Doppelbett zusammen.

LaJolla nickte und setzte sich auf das Bett, während sie sich im Schneidersitz auf ihr eigenes Bett setzte und die Decke über die Beine zog.

„Ich nehme an, Sie wissen, warum wir hier sind“, sagte Packer. Er setzte sich in den Schaukelstuhl. Umgeben von so viel Spitze und Chintz wirkte er noch männlicher.

„Es kann nur mit Marvin Carter zu tun haben. Nimmt jetzt endlich jemand unseren Fall ernst? Dieser FBI-Typ in Louisiana … Del Roy hieß er, glaube ich. Er hat sich kaum dafür interessiert.“ Ihre Empörung war unüberhörbar. „Was ist schon dabei? Es haben doch nur drei dumme Blondinen ihre gesamten Ersparnisse verloren. Aber ich nehme an, dieser Koffer voller Bargeld hat Ihre Aufmerksamkeit erregt.“ Brenna, Cindy und Sonya, alle drei Opfer desselben Hochstaplers, hatten Marvin ohne die Hilfe des FBI in Louisiana aufgespürt. Marvin selbst war entkommen, aber immerhin konnten sie Cindys Geld sicherstellen. 300.000 Dollar in bar.

Während LaJolla gelangweilt auf seine Fingernägel blickte, musterte Packer sie eindringlich. Brenna konnte praktisch sehen, wie er nachdachte und seine Antwort sorgfältig überlegte. „Wir würden die Fakten zu diesem Fall gern von Ihnen selbst hören. Und wenn Sie nichts dagegen haben …“ Er zog einen kleinen Kassettenrekorder aus der Tasche