: Lynn Raye Harris, Carole Mortimer, Lindsay Armstrong, Cara Colter
: Julia Extra Band 339 Vorsicht, Herzensbrecher! / Keine Chance für die Liebe? / Ein geheimnisvoller Geliebter / Geküsst von einem Scheich /
: Cora Verlag
: 9783863498221
: Julia Extra
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

V rsicht, Herzensbrecher! von ARMSTRONG, LINDSAY
Sexy und gefährlich: das ist der erste Gedanke, der Holly durch den Kopf schießt, als sie Brett begegnet. Jeder weiß: Der Rancher sucht nur Abenteuer; in so einen Mann darf man sich nicht verlieben! Doch Holly kann sich seiner Ausstrahlung nicht entziehen. Ist ihr Herz in Gefahr?
Keine Chance für die Liebe? von MORTIMER, CAROLE
Romantische Weihnachtszeit? Jonas hält nichts von solcher Gefühlsduselei. Deshalb weiß der reiche Makler auch: Mary fasziniert ihn nur, weil sie ihm ihr Haus nicht verkaufen will. Mit Liebe hat das nichts zu tun! Doch im Kerzenschein des Heiligen Abends kommen ihm erste Zweifel ...
Ein geheimnisvoller Geliebter von COLTER, CARA
So romantisch sich der Advent in der kleinen Stadt präsentiert, so abweisend ist der reiche Geschäftsmann Morgan gegenüber. Dabei ahnt sie, dass Nate sie mag! Doch er verbirgt etwas vor ihr. Wenn sie mit ihm ein Fest der Liebe feiern will, muss sie sein Geheimnis lüften ...
Geküsst von einem Scheich von HARRIS, LYNN RAYE
Du hast versprochen, meine Frau zu werden!' Verwirrt schaut Bella in die Augen von Scheich Adan - sie kennt ihn nicht! Hat sie wirklich durch den Unfall vergessen, dass sie ihn heiraten wollte? Bella glaubt es kaum. Doch warum sehnt sie sich so sehr nach den Küssen des Fremden?



<p>Zu den produktivsten und bekanntesten Autoren von Romanzen zählt die Britin Carole Mortimer. Im Alter von 18 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Liebesroman, inzwischen gibt es über 150 Romane von der Autorin. Der Stil der Autorin ist unverkennbar, er zeichnet sich durch brillante Charaktere sowie romantisch verwobene Geschichten aus. Weltweit hat sie sich in die Herzen vieler Leserinnen geschrieben. Nach der Schule begann Carole Mortimer eine Ausbildung zur Krankenschwester, musste die Ausbildung allerdings aufgrund eines Rückenleidens nach einem Jahr abbrechen. Danach arbeitete bei einer bekannten Papierfirma in der Computerabteilung. Zu diesem Zeitpunkt schrieb sie ihren ersten Liebesroman, das Manuskript wurde abgelehnt, da es zu kurz war und die Handlung nicht den Ansprüchen des Verlags genügte. Bevor sie einen zweiten Versuch wagte, schmollte sie nach eigenen Angaben erst einmal zwei Jahre. Das zweite Manuskript wurde dann allerdings angenommen, und es war der Beginn ihrer erfolgreichen Karriere als Autorin von modernen Liebesromanen. Sie selbst sagt, dass sie jeden Augenblick des Beginns ihrer Karriere genossen hat, sie war die jüngste Autorin des Verlags Mills& Boon. Carole Mortimer macht das Schreiben viel Freude, sie möchte gern mindestens weitere zwanzig Jahre für ihre Leserinnen schreiben. Geboren wurde Carole Mortimer 1960 in Ost-England, und zwar in einem winzigen Dorf. Sie sagt, das Dorf sei so klein, dass, sollte der Fahrer beim Durchfahren einmal zwinkern, er den Ort vollkommen übersehen könnte. Ihre Eltern leben immer noch in ihrem Geburtshaus, ihre Brüder wohnen in der Nähe der Eltern. Verheiratet ist sie mit Peter, ihr Mann brachte zwei Kinder mit in die Ehe, sie leben in einem wunderschönen Teil Englands. Die beiden haben vier Söhne, zusammen sind es sechs Kinder, zwischen dem ältesten und jüngsten bestehen 22 Jahre Altersunterschied. Außerdem haben sie einen Kleintierzoo sowie einen Hund, der zur Hälfte von einem Kojoten abstammt und den die Familie aus Kanada mitbrachte.</p>

1. KAPITEL

„… besteht die Möglichkeit, dass sie noch lebt.“

Adan blickte von den Papieren auf, die man ihm zum Unterzeichnen vorgelegt hatte. Er hatte nur mit halbem Ohr zugehört. Denn seit dem Tod seines Onkels vor einer Woche war im Hinblick auf Adans Krönung derart viel zu tun, dass er häufig so viele Dinge wie möglich gleichzeitig erledigte.

„Sagen Sie das noch mal.“ Plötzlich schien sein ganzer Körper in Alarmbereitschaft zu sein.

Der Mann zitterte leicht, als Adan ihn durchdringend ansah. Dann senkte er den Kopf und antwortete: „Verzeihen Sie mir, Hoheit. Ich sagte, dass wir zur Vorbereitung auf Ihre anstehende Vermählung mit Jasmin Shadi alle Berichte prüfen müssen, die uns in Bezug auf Ihre verstorbene Ehegattin erreichen. Denn ihre Leiche wurde ja nie gefunden.“

„Weil sie in die Wüste gegangen ist, Hakim“, erwiderte Adan nachsichtig, insgeheim jedoch leicht verärgert. „Isabella liegt tief unter dem Wüstensand begraben.“

Mit Isabella war zwar seine Ehefrau verschwunden, doch ihre Ehe war eine arrangierte Vernunftehe gewesen. Und so schmerzte Adan vor allem der Gedanke an seinen Sohn Rafik, der seine Mutter verloren hatte.

Isabella Maro war wunderschön gewesen, in jeder anderen Hinsicht aber nicht sonderlich bemerkenswert. Eine stille, liebe Frau, die die ihr auferlegten Pflichten tadellos erfüllt hatte und sicher eine sehr gute Königin geworden wäre – wenn auch, wie gesagt, eine unscheinbare. Isabella war zwar halb Amerikanerin gewesen, aber nach jahfarischen Traditionen und Werten aufgezogen werden. Als Adan sie kurz vor der Hochzeit kennengelernt und gefragt hatte, was sie sich im Leben am meisten wünsche, hatte ihre Antwort gelautet: „Was immer du dir wünschst.“

„Uns ist berichtet worden, dass sie gesehen wurde, Hoheit.“

Adan verkrampfte die Finger um den Federhalter, mit dem er die Papiere unterzeichnet hatte. Die andere Hand presste er flach auf den Tisch. Er hatte das Gefühl, sich an etwas Stabilem festhalten zu müssen. Denn um die Thronfolge anzutreten, brauchte er eine Ehefrau – und das würde Jasmin Shadi sein, die er in zwei Wochen heiraten sollte. Für ein Phantom war jetzt wirklich kein Platz in seinem Leben.

„Sie wurdegesehen?

Hakim schluckte. Seine Haut glänzte leicht, obwohl die Klimaanlage im Palast ausgezeichnet funktionierte.

„Sharif Al Omar, ein geschäftlicher Konkurrent von Hassan Maro, ist kürzlich von einer Reise auf die Insel Maui zurückgekehrt und berichtete von einer Sängerin, die er dort in einer Bar gesehen hat. Sie hieß Bella Tyler und ähnelte Ihrer verstorbenen Frau, Hoheit.“

„EineSängerin in einerBar?“ Adan sah Hakim ungläubig an, dann lachte er schallend. Isabella war also in die Wüste hinein- und dann wieder hinausspaziert und sang jetzt in einer Bar auf einer hawaiianischen Insel? Das war einfach absurd! Der Wüste von Jahfar war noch niemand lebend entkommen, der sich nicht gut auf sie vorbereitet hatte. Und Isabella war einfach so hineingegangen, mitten in der Nacht. Ein Sandsturm am folgenden Tag hatte jegliche Spuren verwischt, und so hatten sie mehrere Wochen vergeblich nach ihr gesucht.

„Mr Al Omar sollte dringend einen Arzt aufsuchen“, erwiderte Adan deshalb. „Offenbar brennt die Sonne auf Hawaii noch unbarmherziger als in Jahfar.“

„Er hat ein Foto gemacht, Sir.“ Hakim reichte dem Sekretär Mahmud eine Mappe, die dieser Adan vorlegte.

Adan zögerte einen Moment, dann schlug er die Mappe auf – und betrachtete das Foto so lang, bis es vor seinen Augen zu verschwimmen schien. Die Frau auf dem Bild konnte nicht Isabella sein, und doch …

„Sagen Sie meine sämtlichen Termine der nächsten drei Tage ab“, brachte er schließlich heraus. „Und geben Sie am Flughafen Bescheid, dass mein Flugzeug startklar gemacht werden soll.“

An diesem Abend war in der Bar ziemlich viel los. Touristen und Einheimische drängten sich im Innern und hinaus auf den Strand. Als Isabella auf die Bühne trat, begann die Sonne gerade unterzugehen und verlieh dem Himmel einen intensiven Goldton. Schon kurze Zeit später war sie im Meer versunken, der Himmel glühte rosa, und hoch oben über dem Wasser sah man einige lila angehauchte Wolken.

Es war ein wunderschöner Anblick, der Isabellas Herz wie immer schmerzlich berührte. Sie hatte sich an diese Melancholie gewöhnt, deren Ursprung sie nicht kannte. Oft war es, als würde ein Teil von ihr fehlen – doch welcher Teil das war, konnte sie nicht sagen. Diese Leere konnte sie, zumindest vorübergehend, mit Singen füllen.

Isabella ließ den Blick über die wachsende Anzahl Menschen schweifen, die ihretwegen hier waren. Sie schloss die Augen, begann zu singen und gab sich ganz der Musik hin. Auf der Bühne war sie Bella Tyler, die selbst über sich und ihr Leben bestimmte. Im Gegensatz zu Isabella Maro.

Während sie von einem Lied zum nächsten glitt, schmiegte sich ihre Stimme liebevoll an die gesungenen Worte. Unter dem Scheinwerferlic