KAPITEL EINS
Ihr Körper sehnte sich schmerzlich nach seiner Berührung.
Er fühlte es, konnte ihr nachempfinden, dass das Verlangen in ihr wuchs. Auch sie spürte seine Lust; sie hörte es daran, wie sein Atem erst stockte und dann in heiseren Stößen ihre Wange berührte. Eine hastige, ungleichmäßige Liebkosung.
Hände, die unter die kühlen Bettlaken glitten und suchten, bis sie einander fanden. Ihre Finger verkreuzten sich, seine schlanken schoben sich zwischen ihre zarten, sie griffen nacheinander, klammerten sich aneinander, hielten sich fest …
Sieh mich an.
Er sah sie nicht an. Stattdessen stieg er auf sie, saß rittlings auf ihren Oberschenkeln, die von seinen harten Schenkeln zusammengepresst wurden. Seine Hände glitten unter den Saum ihres Nachtgewandes. Seine Daumenkuppen streichelten federleicht ihre Schenkel. Sein stummer Befehl, dass sie sich ihm öffnete.
Ja, berühr mich … streichle jeden Zentimeter meiner Haut mit diesen wunderbaren Händen.
Gott, wie sehr sie seine Hände anbetete – seine heißen, harten Handflächen und die schlanken, eleganten Finger. Seine Finger besaßen gerade die richtige Mischung aus weicher Haut und schwieligen Kanten. Wie groß war doch die Lust, die diese Hände ihr bringen konnten. Wie groß das Vergnügen, das zu schenken er in der Lage war.
Langsam und lockend fuhren seine erfahrenen Finger an der Innenseite ihres Schenkels hinauf. Elizabeth hielt den Atem an und wartete auf den Moment, in dem er ihr Geschlecht mit einem langen, schlanken Finger öffnete, ehe er sich in ihren feuchten und bereitwilligen Körper versenkte. Ein Körper, der die ganze Nacht für ihn bereit gewesen war – und auf ihn gewartet hatte.
Als die Leidenschaft wuchs und der Schmerz in ihrem Schoß heftiger wurde, trieben ihre Gedanken dahin. Sie stellte sich all die Dinge vor, die sie sich von ihm wünschte. Die er mit ihr tun sollte. In ihrer Fantasie sah sie seine Hand, die jeden Zentimeter ihres Körpers erkundete, bevor er sie erst mit zwei Fing