: Meg Lacey
: Lass dich Lieben, Prinzessin
: Cora Verlag
: 9783864949821
: Tiffany
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Die geheimnisvolle Schöne, die der Undercover-Agent Shay O'Malley bei einem bunten Umzug während des Mardi Gras entdeckt, weckt sofort seine Neugier - und sein Begehren, Und dann geschieht etwas, das Shay nicht für möglich gehalten hätte: Er nimmt die hinreißende Fremde mit zu sich nach Hause und lässt sich von ihr zu wildem Sex verführen. Doch als er am nächsten Morgen erwacht, ist er allein. Bleiben ihm nur süße Erinnerungen an eine Nacht voll sinnlicher Lust? Fast scheint es so - bis er sie auf einem Kostümball wieder sieht. Wie beim ersten Mal geht ihr Anblick Shay unter die Haut, und nur zu gern Iässt er sich erneut von ihr im Garten zur Liebe verführen. Noch immer ahnt er nicht, dass seine feurige Geliebte eine echte Prinzessin ist - Juliette Fortier, deren Bruder anscheinend in die dunklen Geschäfte verwickelt ist, die Shay in New Orleans aufklären soll.

1. KAPITEL

Die Frau auf der Parkbank war einsam und schutzlos. Zumindest empfand Shay O’Malley es so, als er sie entdeckte. Sie trug zwar teure marineblaue Seide und schicke hochhackige Pumps, aber ihr Blick war seltsam leer und ohne jedes Interesse für das, was um sie herum geschah.

Sie muss blutjung sein, dachte Shay besorgt. Oder kam es ihm nur so vor, weil er sie mit den Augen des Kriminalbeamten betrachtete? Auf den zweiten Blick fand er sie nicht mehr ganz so jung, auf zwanzig bis fünfundzwanzig Jahre schätzte er sie. Auf jeden Fall war sie zu schön und wirkte zu unschuldig, um im Trubel des Mardi Gras hier allein im Park zu sitzen.

Für ihn stand sofort fest, dass er nicht einfach weitergehen konnte. Erst musste er wissen, ob mit ihr alles in Ordnung war. Sein Beschützerinstinkt zeigte sich immer zu den unmöglichsten Gelegenheiten. “Miss? Sie sehen aus, als ob Sie ein Problem hätten. Kann ich Ihnen helfen?”

Die junge Frau sah ihn erstaunt mit ihren großen meerblauen Augen an. Verglichen mit den ordinären Gestalten der Prostituierten, die sich am Parkrand unter den Laternen zur Schau stellten, wirkte sie arglos wie ein Kind.

“Sie sind noch ein bisschen jung für die Art von Leuten, die sich hier herumtreibt, finden Sie nicht auch?” Egal wie alt sie war, Shay wusste aus Erfahrung, dass jemand, der einen so unschuldigen Eindruck machte wie sie, zwielichtige Gestalten anzog.

Sie musterte ihn von Kopf bis Fuß, sagte jedoch immer noch kein Wort.

Shay runzelte die Stirn. “Sie brauchen keine Angst vor mir zu haben. Wie heißen Sie eigentlich?”

Jetzt fuhr sie sich mit der Zungenspitze über ihre volle Oberlippe. Shay fand den Anblick so sexy, dass sein Herz höherschlug und sein Atem sich beschleunigte. “Ich habe Sie nach Ihrem Namen gefragt.” Es klang barscher, als er beabsichtigt hatte.

“Ich …” Ihre Unterlippe zitterte leicht. “Ich kann nicht …” Dabei schaute sie ihn unverwandt an.

Er legte den Kopf schräg. “Sie können mir Ihren Namen nicht sagen?”

“Ich …” Sie sah ihn immer noch an, während sie zaghaft die Schultern zuckte. “Ich kann mich einfach nicht erinnern.”

“Woll