: Teresa Southwick
: Julia Saison Träume aus 1001 Nacht Band 2 Zärtliche Nächte in El Zafir / Küsse unterm Wüstenhimmel / Werde meine Königin
: Cora Verlag
: 9783863496128
: Julia Saison
: 1
: CHF 2.70
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

ZÄRTLICHE NÄCHTE IN EL ZAFIR von SOUTHWICK, TERESA
Natürlich braucht der Thronfolger von El Zafir eine standesgemäße Ehefrau. Ganz sicher keine einfache Krankenschwester aus Texas! Trotzdem hat sich Ali unsterblich in den attraktiven Kamal verliebt - und er sich in sie! Aber mehr als eine Affäre wird es nie sein - oder?
KÜSSE UNTERM WÜSTENHIMMEL von SOUTHWICK, TERESA
Heiß wie die Sonne über El Zafir brennt Fariqs Kuss auf ihrer Haut. In den Armen des Prinzen vergisst Crystal die Welt um sich herum. Erst als er ihr sanft die Brille abnehmen und die Haare lösen will, läuft sie davon: Auf keinen Fall darf er ihre Maskerade durchschauen
WERDE MEINE KÖNIGIN von SOUTHWICK, TERESA
Im Privatjet nach Paris, edle Designer-Kleider - es fällt Penny nicht leicht, Rafiqs Aufmerksamkeiten zu widerstehen. Nachts träumt sie davon ihn zu küssen, doch am helllichten Tag glaubt sie fest: Für den charmanten Prinzen ist sie nur weiterer heißer Flirt



<p>Teresa Southwick hat mehr als 40 Liebesromane geschrieben. Wie beliebt ihre Bücher sind, lässt sich an der Liste ihrer Auszeichnungen ablesen. So war sie z.B. zwei Mal für den Romantic Times Reviewer's Choice Award nominiert, bevor sie ihn 2006 mit ihrem Titel 'In Good Company' gewann. 2003 war die Autorin bereits für zwei prestigeträchtige Preise nominiert: für den 'Romantic Times Career Achievement Award', einem Preis der für das Gesamtwerk eines Autors vergeben wird, und für den RITA-Award, der höchstmöglichen Auszeichnung für Liebesromane. Teresa Southwick wurde in Südkalifornien geboren. Sie lebte viele Jahre in Texas, bevor sie mit ihrem Mann und den beiden Söhnen nach Las Vegas umzog.</p>

1. KAPITEL

Penelope Colleen Doyle glaubte nicht an Märchen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sich ein Frosch in einen hübschen Prinzen verwandelte, wenn man ihn küsste. Die Männer, die sie küsste, blieben Frösche – oder schlimmer noch – sie verwandelten sich in noch hässlichere Kröten. Als sie jetzt jedoch durch den Königspalast von El Zafir wanderte, wollte sie nur allzu gerne an diese Dinge glauben.

„Sind wir bald da?“

Sie richtete die Frage an ihren Begleiter mit den schwarzen Augen und der olivbraunen Haut.

„Ja, Miss“, erwiderte er mit sanftem Akzent. Er warf einen Blick über seine Schulter. „Wir sind fast da.“

Sie hatte seinen Namen vergessen. Normalerweise verfügte sie über ein ausgezeichnetes Gedächtnis, doch diese Situation war alles andere als normal. Dies hier war El Zafir – ein magisches Land voller Verzauberung und Romantik. Sie befand sich im Königspalast, einem Schloss mit schimmernden Marmorhallen, elegant geschwungenen Türbögen und Räumen, angefüllt mit unendlich kostbaren Möbeln. Und mit verwirrend langen Gängen wie in einem Labyrinth.

Endlich stoppten sie vor einer imposanten Doppeltür aus Mahagoni.

„Dies hier ist der Flügel des Palastes, in dem sich die Büros befinden“, erklärte ihr Führer.

„Gibt es vielleicht einen Plan, mit dem ich mich orientieren kann?“, fragte sie. „Irgendetwas mit einem Kreuz, das sagt ‚Sie sind hier‘ und ein allgemeiner Grundriss der gesamten Anlage?“

„Nein, Miss.“

Der Mann zeigte nicht den Hauch eines Lächelns. Wenn niemand in diesem kleinen, aber aufstrebenden, ölreichen Land einen Sinn für Humor hatte, würden es zwei lange Jahre werden.

Er öffnete die rechte Tür und gab damit den Blick frei auf eine Halle, die mit einem Teppich ausgelegt war, der am Ende in einer T-Form auslief. Wenn sie ihrer geringen Kenntnis von exquisiter Einrichtung trauen konnte, dann musste es ein Berberteppich sein.

„Folgen Sie mir, Miss.“

„Okay.“

Ihr Begleiter durchschritt mehrere Türen, wandte sich dann nach rechts und ging durch eine weitere Tür in ein offenes Büro. Allein dieser Raum war größer als ihre gesamte Wohnung zu Hause.

Er deutete auf ein kleines Ledersofa an der Wand. „Setzen Sie sich. Sie werden in Kürze über Ihre Aufgaben instruiert werden.“

„Von Prinzessin Farrah Hassan?“

„Nein.“

Von wem dann, wollte sie fragen, während sie sich nach einem Hinweis umsah. Sie konnte keinerlei Namensschilder an den Türen entdecken. Dabei würde man doch davon ausgehen, dass ein so reiches Land ein paar Dollars für so etwas würde erübrigen können.

Ohne weitere Erklärung verschwand ihr Führer, und Penelope sah sich weiter neugierig um.

Der Raum war beeindruckend. Vor ihr stand ein imposanter Kirschbaumschreibtisch, derart auf Hochglanz poliert, dass sie ihn als Spiegel für ihre Haare hätte benutzen können. Obwohl sie auch ohne Spiegel keine Schwierigkeiten hatte, ihr taillenlanges Haar in einen einfachen Knoten zu schlingen. Auf dem Schreibtisch befanden sich ein Computer mit Drucker, Scanner und Fax. An der Wand dahinter stand eine Kopiermaschine. Sie fragte sich, ob alle Büros hier so gut ausgestattet waren.

Mit einem müden Seufzer ließ sie sich auf das Sofa fallen. Eine Sekunde später seufzte sie aus einem ganz anderen Grund. Noch nie in ihrem Leben hatte sie eine so behagliche Weichheit gespürt. Wer hätte gedacht, dass Leder nicht kalt war und sich derart luxuriös anfühlen konnte? Sie machte es sich bequem, während sie auf ihre Instruktionen wartete und darum kämpfte, die Augen offen zu halten. Die lange Reise hatte sie doch erschöpft.

Rafiq Hassan, Prinz von El Za