: Kate Hewitt, Miranda Lee, Catherine George, Melanie Milburne
: Julia Extra Band 287 Happy End auf italienisch / Berauscht von deiner Liebe / Heirate mich, Liebling! / Nie wieder allein im Paradies /
: Cora Verlag
: 9783863495077
: Julia Extra
: 1
: CHF 2.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

HAPPY END AUF ITALIENISCH von GEORGE, CATHERINE
Als der faszinierende Connah ihr das verlockende Angebot macht, ihn einen Sommer lang in die Toskana zu begleiten, stimmt Hester sofort zu. Schon lange schwärmt sie für ihn - doch erwidert er ihre Gefühle? Oder sucht er nur ein Kindermädchen für seine Tochter?
BERAUSCHT VON DEINER LIEBE von LEE, MIRANDA
So arrogant, so sexy und so unwiderstehlich ist nur ein Mann: Gino Bortelli. Als Jordan den attraktiven Millionär wiedersieht, gerät sie in einen tiefen Gewissenskonflikt: Kann sie wirklich Chad Stedley heiraten, wenn ihr Herz doch noch immer Gino gehört?
HEIRATE MICH, LIEBLING! von MILBURNE, MELANIE
Hayley ist total empört: Jasper, den sie seit ihrer Kindheit kennt, offenbart ihr, dass sie und er heiraten werden! Nur damit er eine Testamentsklausel erfüllt - niemals! Doch dann küsst er sie das erste Mal, und Hayley schmilzt dahin. Vielleicht sollte sie doch Ja sagen?
NIE WIEDER ALLEIN IM PARADIES von HEWITT, KATE
Im Schatten der Palmen träumt Rhia vom großen Glück mit Lukas Petrakides. Und dann macht ihr der attraktive Grieche tatsächlich einen Heiratsantrag! Doch Rhia zögert noch, denn der kühle Milliardär möchte nur eine Zweckehe ...



Aufgewachsen in Pennsylvania, ging Kate nach ihrem Abschluss nach New York, um ihre bereits im College angefangene Karriere als Schauspielerin weiter zu verfolgen. Doch ihre Pläne änderten sich, als sie ihrer großen Liebe über den Weg lief. Bereits zehn Tage nach ihrer Hochzeit zog das verheiratete Paar nach England, wo Kate unter anderem als Schauspiellehrerin, Redaktionsassistentin und Sekretärin jobbte, bis bald darauf ihr erstes Kind auf die Welt kam. Kate, die mit 13 Jahren zum ersten Mal einen Liebesroman von Mills& Boon gelesen hatte und seither jede Romance begeistert verschlang, die sie in die Hände bekam, übte sich nun während ihrer Zeit als Mutter selbst an der Schriftstellerei. Als ihre Tochter ein Jahr alt war, der erste Erfolg: Sie verkaufte ihre erste Kurzgeschichte an das britisches Magazin 'The People's Friend' Für sie gehören Eifer und Ausdauer genauso zum Schreiben wie Fantasie und Leidenschaft: 'Schreibe jeden Tag', rät sie allen Hobbyautoren, 'und wenn es nur 10 bis 15 Minuten sind!' Neben dem Schreiben liebt sie zu lesen, reisen und zu stricken. Unheimlich gerne würde sie auch ein Musikinstrument erlernen. Sollte es in ihrer Schreibkarriere einmal schlechter laufen, könnte sie sich auch einen Job als Kinderbibliothekarin vorstellen. Kate lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern im lieblichen Cotswolds in England und genießt das Landleben in vollen Zügen. Das Familienleben mit all seinen kleinen Gewohnheiten hat bei ihr dabei oberste Priorität. 'Es ist so einfach, in Eile und beschäftigt zu sein - besonders mit fünf Kindern! - darum ist es umso wichtiger, sich so oft wie möglich zusammenzusetzen und über alle möglichen Dinge zu reden, die nichts mit dem Job oder unseren To-Do-Listen zu tun haben. Diese Augenblicke mit meinem Mann sind der Ausgleich, den ich brauche - und die uns das Gefühl geben, noch immer genauso jung und verliebt zu sein wie damals.'

1. KAPITEL

Gino stand am Hotelfenster, die Hände tief in den Hosentaschen vergraben, und blickte nachdenklich auf das Treiben draußen auf der Straße.

Er fragte sich, wosie mittlerweile wohl lebte. Und ob sie verheiratet war.

Bei dem letzten Gedanken hielt er kurz den Atem an. Nein, er wollte nicht, dass sie verheiratet war.

Doch natürlich würde sie es sein. Eine Frau wie sie. Wunderschön und äußerst intelligent. Irgendein kluger Mann hatte sie sich bestimmt schon längst geschnappt. Mein Gott, es war zehn Jahre her! Wahrscheinlich hatte sie auch schon eine ganze Schar Kinder.

Als sein Handy klingelte, drehte er sich mit einem Ruck um. Er schaute auf die Uhr und eilte rasch zum Bett, wo er das Telefon auf dem Nachttisch hatte liegen lassen. Halb sechs. Hoffentlich war es die Detektei und nicht Claudia. Er wollte jetzt nicht mit Claudia reden.

„Gino Bortelli“, meldete er sich. In seiner Stimme schwang ein feiner, melodiöser italienischer Akzent mit.

„Mr. Bortelli?“

Erleichtert seufzte Gino auf. Es war eine Männerstimme! Der Teilnehmer am anderen Ende der Leitung klang kurz angebunden.

„Hier ist Cliff Hanson vonConfidential Investigations.“

„Freut mich, von Ihnen zu hören“, erwiderte Gino genauso knapp. „Was haben Sie herausgefunden?“

„Ich denke, wir haben die Miss Jordan Gray lokalisiert, nach der Sie suchen, Mr. Bortelli, auch wenn der Name nicht ganz so selten ist wie erhofft. Zurzeit gibt es in Sydney allerdings nur eine Miss Jordan Gray, die auf das genannte Alter und die Personenbeschreibung passt, die Sie uns gegeben haben.“

„Dann ist sie nicht verheiratet?“, fragte Gino, bemüht darum, nicht aufgeregt zu klingen.

„Nein. Immer noch Single. Keine Kinder. Und Sie hatten übrigens recht – sie ist Anwältin. Arbeitet fürStedley& Parkinson. Es ist eine amerikanische Kanzlei, die hier im Geschäftsviertel von Sydney eine Filiale führt.“

„Die kenne ich“, sagte Gino, den die Information fast aus der Bahn warf. Noch vor wenigen Stunden war er dort gewesen und hatte einen Vertrag unterschrieben. Mein Gott, er hätte ihr über den Weg laufen können!

„Wie wir gehört haben, ist sie der aufstrebende Star der Zivilrechtsabteilung. Vor Kurzem hat sie gegen eine große Versicherungsgesellschaft prozessiert – und gewonnen.“

Ein Lächeln stahl sich auf Ginos Gesicht. „Das ist sie.“

Jordan hasste Versicherungsgesellschaften. Ihre Eltern hatten nach einem verheerenden Sturm, der ihr Haus zerstört hatte, gegen ihre Versicherung geklagt, die sich auf eine obskure Klausel im Vertrag berief und die Zahlung verweigerte. Ihr Vater jagte die Gesellschaft durch alle Instanzen, was ihn den letzten Penny kostete, den er besaß. Als er auch noch die abschließende Berufung verlor, starb er an einem Herzinfarkt, der durch den Stress ausgelöst worden war, und hinterließ eine verzweifelte Frau samt Tochter.

„Haben Sie eine Adresse und Telefonnummer?“, fragte Gino.

„Eine Adresse. Aber noch keine private Telefonnummer. Anwälte wie Miss Gray stehen in der Regel nicht im Telefonbuch.“

„Geben Sie mir die Adresse“, sagte Gino und ging rasch zu dem großen Schreibtisch hinüber, wo er nach einem Kugelschreiber griff und die Anschrift auf einem Zettel notierte. Es handelte sich um ein Apartment in Kirribilli, einem der schicken Hafenviertel im Norden von Sydney, nahe der berühmten Brücke. Er faltete den Zettel zusammen und steckte ihn in seine Brieftasche.

„Lebt sie allein?“, fragte er angespannt.

„Das wissen wir noch nicht, Mr. Bortelli. Wir sind erst seit ein paar Stunden an der Lady dran, deshalb kennen wir die Details ihres Liebeslebens noch nicht ausreichend. Über Internet und Telefon kann man außerdem nicht alle Dinge klären.“

„Wie viel Zeit brauchen Sie noch?“

„Wahrscheinlich nur noch ein paar Stunden. Einer meiner besten Leute wird sich heute Abend an Miss Gray ranhängen, wenn sie die Arbeit verlässt. Es ist uns gelungen, über ihren Führerschein an ein aktuelles Foto zu kommen. Im Moment hat mein Mitarbeiter den Eingang ihrer Kanzlei im Auge.“

Gino zuckte innerlich zusammen, wenn er daran dachte, wie sehr er damit in Jordans Privatsphäre eindrang. „Ist das wirklich notwendig?“

„Wenn Sie heute Abend noch erfahren wollen, ob die Lady einen Freund hat oder nicht, dann ja. Und Sie sagten, dass Sie es so schnell wie möglich wissen wollen.“

Was in der Tat so war. Am nächsten Morgen flog er bereits sehr früh nach Melbourne zurück.

Als er am Vortag nach Sydney gekommen war, hatte Gino nie und nimmer die Absicht gehabt, einen Privatdetektiv zu engagieren, um Jordan ausfindig zu machen. Doch während der Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel waren die Erinnerungen, die er so mühsam unterdrückt hatte, mit aller Macht wieder hochgekommen.

Das Bedürfnis, zu erfahren, was aus Jordan geworden war, überlagerte jeden gesunden Menschenverstand. Die ganze Nacht über hatte er nicht geschlafen, weil er nur an sie denken konnte.

Am Morgen war es mit der Beherrschung vorbei. Die Neugier war zu groß. Er rief einen befreundeten Polizisten in Melbourne an, um sich von ihm eine seriöse Detektei in Sydney empfehlen zu lassen. Um zehn hatte er dann den Auftrag gegeben, die Frau zu finden, mit der er einige wenige idyllische Monate zusammengelebt hatte, als sie sich im erst