: Brenda Jackson
: Auf meinen Lippen brennt noch dein Kuss Digital Edition
: Cora Verlag
: 9783733743215
: Die Westmorelands
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 160
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Jason Westmorelands Stimme jagt Bella wohlige Schauer über die Haut. Seit dem heißen Kuss kann Bella nur noch daran denken, wie sie sämtliche Spielarten der Lust mit ihm entdeckt. Da macht er ihr einen Antrag! Doch Jason will eine Vernunftehe ...



<p>Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.</p>

1. KAPITEL

Einen Monat später

„Hast du gehört, dass Herman Bostwicks Enkelin zurück in Denver ist, und es heißt, dass sie hierbleiben will?“

Jason Westmoreland wurde auf die Unterhaltung seiner Schwägerin Pam mit seinen beiden angeheirateten Cousinen Chloe und Lucia aufmerksam. Er lag im Haus seines Bruders Dillon ausgestreckt auf dem Fußboden im Wohnzimmer, um mit seinem sechs Monate alten Neffen Denver zu spielen.

Obwohl die Frauen am Tisch im Esszimmer saßen, war es leicht, ihr Gespräch mit anzuhören, und er fand nichts dabei. Besonders, weil sie über die Frau sprachen, die ihn sofort in ihren Bann gezogen hatte, als er ihr vor einem Monat auf dem Wohltätigkeitsball begegnet war. Seitdem konnte er nicht aufhören, an sie zu denken.

„Sie heißt Elizabeth, nennt sich aber Bella“, erklärte Lucia, die kürzlich Jasons Cousin Derringer geheiratet hatte. „Sie war neulich in Dads Farbenladen, und ihr glaubt nicht, wie bildschön sie ist. Sie wirkt hier in Denver richtig deplatziert, eine echte Südstaatenschönheit inmitten einem Haufen von ungehobelten Kerlen.“

„Und wie ich höre, will sie die Ranch allein betreiben. Ihr Onkel Kenneth hat verlauten lassen, dass er keinen Finger rühren wird, um ihr zu helfen“, sagte Pam empört. „Wie kann man nur so verdammt eigennützig sein. Er hat damit gerechnet, dass sie an Myers Smith verkauft, der ihm eine Menge Geld versprochen hat, falls der Deal zustande kommt. Wie es scheint, ist jeder auf dieses Land aus und besonders auf den Zuchthengst Hercules.“

Einschließlich mir, dachte Jason, während er den Ball zu seinem Neffen hinüberrollte. Er hatte nicht gewusst, dass Bella Bostwick wieder in Denver war, und er fragte sich, ob sie sich überhaupt an sein Kaufinteresse erinnerte. Er hoffte es sehr.

Dann wanderten seine Gedanken zu Kenneth Bostwick. Dessen Haltung überraschte ihn nicht. Er verhielt sich von jeher so, als hätte er auf der Ranch das Sagen, was vermutlich auch der Grund war, warum er und Herman sich nie verstanden hatten.

Und seit Hermans Tod hatte Kenneth in der Stadt verbreitet, dass das Land, das Bella geerbt hatte, eigentlich ihm zustand. Offensichtlich hatte Herman das nicht so gesehen und alles seiner Enkelin hinterlassen, die er nie kennengelernt hatte.

„Na, ich hoffe, sie ist vorsichtig bei der Auswahl ihrer Rancharbeiter. Eine derart hübsche Frau zieht Männer sicher in Scharen an, und vor einigen sollte sie sich besser in Acht nehmen“, meinte Chloe.

Bei der Vorstellung, dass Männer von ihr angezogen wurden, runzelte Jason die Stirn und begriff nicht ganz, warum er so reagierte. Lucia hatte recht, Bella war bildschön. Er war völlig hingerissen gewesen, als er sie zum ersten Mal sah. Und Kenneth Bostwick hatte ihn eindeutig nicht in der Nähe seiner Nichte haben wollen.

Kenneth hatte ihn nie gemocht und ihm seine Beziehung zum alten Herman Bostwick geneidet. Die meisten Leute hier in der Gegend hielten Herman für boshaft, mürrisch und eigensinnig, aber Jason nicht. Er würde nie vergessen, wie er mit elf Jahren einmal von zu Hause weggelaufen war und sich in Bostwicks Scheune versteckt hatte.

Der Alte hatte ihn entdeckt und zu seinen Eltern zurückgebracht. Aber vorher m