: Leanne Banks, Sharon Kendrick, Helen Brooks
: Julia Gold Band 64
: Cora Verlag
: 9783733705039
: Julia Gold
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EIN NEUER ANFANG? von KENDRICK, SHARON
Das hat Kiloran noch gefehlt: Ihr Großvater setzt ihr den arroganten Finanzexperten Adam Black als Boss vor die Nase! Trotz ihrer Aversion gegen Adam knistert es heftig zwischen ihnen. Doch wie lange kann Kiloran dieser intensiven Anziehungskraft noch widerstehen?
... DANN ANTWORTEN SIE MIT JA! von BROOKS, HELEN
Am Pool ihres Chefs stehen Erdbeeren und Champagner bereit. Er hat an alles gedacht ... Aber die hübsche Cory ist entschlossen, standhaft zu bleiben. So umwerfend Max Runter auch ist, Cory ahnt, was er will: Nur ein kleines Abenteuer. Dabei träumt sie von der wahren Liebe!
WIE SEXY DU BIST von BANKS, LEANNE
Er ist ein Selfmade-Millionär! Für seinen Erfolg zahlt Michael einen hohen Preis: Er hat keine Zeit für Gefühle - bis zu der Nacht mit seiner Assistentin Kate. Als sie sich mehr von ihm erhofft, weist er sie ab. Dabei ahnt Michael nicht, dass sie ein süßes Geheimnis hat ...



<p>Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.</p>

1. KAPITEL

Adam Blacks graue Augen glänzten hell wie das Meer, wenn im Winter die Sonne darauf schien. „Weshalb haben Sie mich herbestellt, Vaughn?“, fragte er sanft.

Der Alte im Rollstuhl blickte zu dem großen, dunkelhaarigen Mann auf, der den Raum beherrschte. „Ich hasse es, jemanden um einen Gefallen bitten zu müssen“, antwortete er schroff. „Sogar wenn es sich um dich handelt.“

„Dann sind wir quitt. Ich hasse es, anderen einen Gefallen zu erweisen.“ Adams harte Miene wurde etwas weicher. Er musste zugeben, dass Vaughn einen unbeugsamen Charakter besaß. Darin waren sie sich ähnlich. „Trotzdem mache ich in Ihrem Fall eine Ausnahme. Worum geht’s denn?“

Der alte Mann schwieg. „Erinnerst du dich an meine Enkelin Kiloran?“, fragte er dann. „Sie leitet Lacey’s. In letzter Zeit hat es Probleme gegeben. Große Probleme sogar.“

Kiloran? Adam überlegte. Ah, jetzt erinnerte er sich. Er sah ein Mädchen mit Zöpfen und grünen Augen vor sich. Trotz ihrer fleckigen Jeans und der Zöpfe war sie eine kleine Prinzessin gewesen. Denn die Laceys hatten zu den Reichen gehört, während er arm gewesen war.

„Ja, ich kann mich undeutlich an sie erinnern. Damals war sie noch ein Kind. Neun Jahre alt vielleicht. Oder zehn.“

„Dann ist es sehr lange her. Sie ist kein Kind mehr, sondern eine erwachsene Frau von sechsundzwanzig.“ Vaughn wirkte jetzt sentimental. „Ihre Mutter erinnerst du bestimmt. Jeder weiß, wer Eleanor ist.“

Als der Alte diesen Namen nannte, fiel Adam ein längst vergessenes Erlebnis wieder ein. Er hatte es, wie so vieles, all die Jahre verdrängt. Vaughns Worte erwiesen sich als der Schlüssel zu seinem Innern.

„Ja, an Eleanor kann ich mich gut erinnern“, sagte Adam nachdenklich.

Er war damals achtzehn gewesen. Groß, schlank, muskulös und sonnengebräunt. Der Sommer war heiß gewesen. Eigentlich zu heiß, um den ganzen Tag lang schwere Kisten auf Laster zu laden. Aber das war damals sein Job gewesen. Mithilfe dieses Jobs hatte er das schlimmste Tief überwunden, das er je hatte durchstehen müssen. Es schien ihm eine halbe Ewigkeit her zu sein!

Eleanor musste damals etwa vierzig gewesen sein. Oder etwas älter? Vielleicht auch jünger? Schwer zu sagen bei Frauen in dem Alter. Eins war sie jedoch ganz sicher gewesen: eine Frau, nach der sich die Männer umdrehten.

Ging Eleanor vorbei, legten die Männer im Lagerhaus eine Pause ein und blickten ihr lüstern nach. Sie kam oft wie zufällig in der Fabrik vorbei, nur mit engen Jeansshorts und einem noch engeren T-Shirt bekleidet, das über ihren Brüsten spannte. Die schöne Witwe, die man auch die Schwarze Witwe hätte nennen können, wenn ihr Haar nicht blond gewesen wäre.

Adam hörte sich schweigend an, was die Arbeiter über sie redeten: Eleanor spielte gern mit den Männern. Sie anzusehen war erlaubt, mehr nicht. Hände weg von Eleanor! Ihre soziale Stellung schützte sie. Sie war die Tochter des Chefs.

Eleanor wusste um die Macht ihrer Sexualität. Ihre starke, unverkennbar erotische Ausstrahlung war in jenen heißen Sommernächten sicher der Stoff für viele sexuelle Fantasien.

Nur er träumte nicht von ihr.

Irgendetwas an ihr stieß ihn ab. Er wich ihren verführerischen Blicken aus. Vielleicht erinnerte sie ihn zu stark an das, was er zu Hause erlebt hatte.

Ihr war er sofort aufgefallen. Weil er anders war als die anderen. Intelligenter, kräftiger, größer und durchtrainierter. Außerdem sah er besser aus als die fest angestellten Lagerarbeiter, und er blickte ihr nicht nach. Manche Frauen liebten eben gerade die Herausforderung.

Eleanor hatte gewartet, bis sein Vertrag bei Lacey’s beinah abgelaufen war. Erst eine Woche vor seinem letzten Arbeitstag machte sie sich an ihn heran. Vermutlich wollte sie das Risiko vermeiden, sich zu langweilen oder ihren Vater zu verärgern. Denn Vau