: Sara Wood, Lynne Graham, Kathryn Ross
: Romana Gold Band 28
: Cora Verlag
: 9783733740764
: Romana Gold
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

INSEL DER VERFÜHRUNG von GRAHAM, LYNNE
Was bildet er sich nur ein? Empört lässt Betsy ihren Chef Cristos Stephanides beim Flirten abblitzen. Bis sie allein mit ihm ist - auf einer kleinen Insel in der Ägäis. Fasziniert vom Charme des Tycoons vergisst sie in einer sommerlichen Sternennacht alle Bedenken ...
MEIN GRIECHISCHER BOSS - UND GELIEBTER? von ROSS, KATHRYN
Gespannt erwartet Katie ihren neuen Boss - und erlebt einen Schock! Ins heimatliche Athen soll sie ihn begleiten. An sich nichts Schlimmes. Nur dass es sich um den Milliardär Alexander Demetri handelt: den größten Frauenheld unter griechischer Sonne ... und ihr Ex!
TRAUMTAGE DER LEIDENSCHAFT von WOOD, SARA
Zusammen träumen am weißen Strand von Olympos Bay, exklusive Candle-Light-Dinner auf seiner Luxusyacht im Hafen - fast vergisst Olivia, dass sie sich von Dimitri scheiden lassen wollte. Bis ein belauschtes Telefonat die heiße Leidenschaft zwischen ihnen im Keim erstickt ...



Sara Wood wurde in England geboren. An ihre Kindheit hat sie wundervolle Erinnerungen. Ihre Eltern waren zwar arm, gaben ihr jedoch das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Ihr Vater kannte seine Eltern nicht, deshalb war er so glücklich über seine eigene Familie. Die Geburtstagsfeiern, die er gestaltete, waren sensationell: Er trat als chinesischer Zauberer oder Clown auf, erfand lustige Spiele und Schatzsuchen. Von ihm lernte sie, dass harte Arbeit belohnt werden würde und sie einem vor allem Selbstachtung verschafft. Während ihrer Abschlusskurse lernte Sara ihren Mann kennen, einen nachdenklichen und aufmerksamen Menschen, der ihr Freund und Seelenverwandter wurde. Im Alter von 21 Jahren heiratete sie ihn und bekam mit 22 ihren ersten Sohn. Inzwischen hat sie noch drei weitere Kinder. Zwölf Jahre lang unterrichtete sie in der englischen Grafschaft Sussex, was ihr viel Freude bereitete. Ihr Wechsel zum Schreiben vollzog sich auf ungewöhnliche Art und Weise. Richie, ihr ältester Sohn war schon immer verrückt nach Naturkunde und besaß eine große Sammlung von Tierschädeln. Im Alter von 15 entschloss er sich, ein Buch über seine Sammlung zu schreiben. Ein angesehener Verlag veröffentlichte es, und er gewann sogar den begehrten Times Information Book Award. Ermutigt von seinem Erfolg, dachte Sara es ihm gleich tun zu können, und veröffentlichte verschiedene Wissensbücher für Kinder. Als sie die Mills& Boon-Autorin Charlotte Lamb im Fernsehen sah, glaubte sie, auch Liebesromane schreiben zu können! Allerdings hatte sie vorher nur selten Romane gelesen. Darum kaufte sie sich zahlreiche Bücher, las und analysierte sie akribisch, um danach selbst eine Romance zu schreiben. Erstaunlicherweise wurde ihr Buch angenommen und plötzlich war sie Romanautorin. Sara und ihr Ehemann zogen auf einen kleinen Landsitz in Cornwall, der zu ihrem ganz persönlichen Paradies wurde. Doch als ihr Mann ernsthaft krank wurde, mussten sie umziehen. Nach einem schrecklichen Jahr voller Sorge um ihn, in dem sie ihn pflegte und mit Adleraugen über ihn wachte, war sie erleichtert, als es wieder bergauf ging und sie zurück nach Sussex ziehen konnten. Ihr derzeitiges Haus ist groß und mit Reet gedeckt und liegt inmitten von schönen, sanften Hügeln und einem wundervollen Ausblick auf das Wandergebiet. Jetzt leben sie auch näher bei ihren Jungs (inzwischen Männer!) und können sie so öfter besuchen. Sie freut sich jedes Jahr wahnsinnig darauf, ihre ganze Familie am festlich ...

1. KAPITEL

Cristos Stephanides hatte Frauen in Uniform nie gemocht. Wäre es anders gewesen, hätte die Welt bestimmt davon erfahren, denn in der Boulevardpresse wurde ständig über ihn berichtet. Er war die Verkörperung eines griechischen Unternehmers schlechthin, sah umwerfend gut aus und hatte eine geradezu legendäre Vorliebe für schnelle Autos, luxuriöse Villen und schöne Frauen. Seit Jahren war er die Nummer eins in den Klatschspalten.

Die junge Frau, die seine Aufmerksamkeit erregt hatte, war eigentlich gar nicht sein Typ. Außerdem schien sie nicht zu bemerken, dass er sie aufmerksam beobachtete, denn die getönten Scheiben seiner Limousine ließen keinen Blick ins Wageninnere zu. Sie war schlank, groß und trug ein dunkelgrünes Kostüm, das ihre schmale Taille betonte. Ihre bemerkenswerten Kurven und ihre sensationell langen Beine waren nicht zu übersehen.

„Sieh mal, die Frau dort mit der Mütze, trägt die eine Armeeuniform?“, erkundigte sich Cristos bei seinem Cousin Spyros Zolottas.

Der korpulente ältere Mann folgte Cristos’ Blick. „Sie sieht eher wie eine Stewardess aus.“

Im nächsten Moment fuhr der jungen Frau ein Windstoß durchs Haar und blies ihr die Mütze vom Kopf. Tizianrote Locken fielen ihr wie eine Welle auf die Schultern, als sie loslief, um die Mütze zu erhaschen. Kurz vor dem Auto, in dem die beiden Männer saßen, erwischte sie sie dann. Das Sonnenlicht ließ ihr herrliches Haar leuchten, während sie versuchte, es wieder unter die Mütze zu schieben. Geblendet von der Schönheit ihres ovalen Gesichts, blickte Cristos sie an. Leuchtende große Augen, ein sinnlich geschwungener Mund und eine Haut wie Alabaster machten sie zu einer aufsehenerregenden Erscheinung.

Timon, sein Assistent, sagte ruhig: „Ich glaube, sie ist ein Chauffeur.“

Cristos sah ihn stirnrunzelnd an. Ein Chauffeur war in seinen Augen nichts anderes als ein Diener. Gespannt beobachtete er, wie die rothaarige Frau am Steuer eines Bentleys Platz nahm. Der Wagen trug das Logo einer Mietwagenfirma. Timon hatte wohl recht. „Eine merkwürdige Berufswahl für eine Frau.“

Spyros lachte in sich hinein. „Mit der Figur wird sie immer gutes Geld verdienen.“

Cristos sah ihn verärgert an. Spyros war ihm noch nie besonders sympathisch gewesen. Aber er gehörte nun einmal zur Familie, und Blut war bekanntlich dicker als Wasser.

„Denkst du gerade an deine Verlobte?“, fragte Spyros, der Cristos’ Schweigen ignorierte, anzüglich. „Petrina kommt aus einer sehr guten Familie. Sie weiß genau, wo ihr Platz ist. Und wenn nicht, wirst du es ihr schon zeigen.“

„Ich möchte jetzt nicht über sie sprechen“, erwiderte Cristos mit einem warnenden Unterton in der Stimme.

Cristos war ein Stephanides und Petrina eine Rhodias. Ihre Familien waren seit Langem privat und geschäftlich miteinander verbunden. Eine Ehe würde dieses Band noch verstärken. Sie war die Garantie dafür, dass das Vermögen und die Macht beider Familien erhalten blieben und an die nächste Generation weitergegeben werden konnten. Niemand erwartete von Cristos, dass er seiner Frau ein Leben lang treu blieb. Aber es war geschmacklos, diesen Umstand zu erwähnen. Die Vulgarität seines Cousins stieß ihn ab.

Außerdem wusste er genau, worauf der ältere Mann hinauswollte. Es war nur eine Frage der Zeit, wann dieser ihn um Geld bitten würde. Bei früheren Gelegenheiten hatte Spyros sich immer irgendwelche Geschichten ausgedacht, in denen es um fehlgeschlagene Investitionen oder um geschäftliche Unternehmungen ging, die Risikokapital verlangten. Wenn er damit keinen Erfolg hatte, versuchte er, auf die Tränendrüsen zu drücken und Cristos mit Schilderungen seiner armen Familie zu beeindrucken, die unter seinem Pech leiden musste. In Wirklichkeit war Spyros ein Spieler und ein Taugenichts. Er brüstete sich damit, trotz seiner zweiundvierzig Jahre nicht einen Tag regulär gearbeitet zu haben.

Vor sechs Monaten hatte Cristos mit dieser Legende aufgeräumt und Spyros in den Aufsichtsrat seiner Londoner Reederei geholt, in der Hoffnung, dass sein Cousin in dieser neuen Umgebung ohne seine alte Clique von Schmeichlern und Schmarotzern einen neuen Anfang würde machen können. Um ihm dabei zu helfen, hatte Cristos als Erstes all seine Schulden bezahlt. Als er davon hörte, hatte sein Großvater Patras einen Lachanfall bekommen.

„Spyros ist ein Blutegel und ein Verlierer. Es gibt in jeder Familie immer so jemanden. Glücklicherweise können wir uns das leisten. Du solltest dir ihn einfach vom Hals halten. Ändern kannst du ihn nicht.“ Patras hatte gewettet, dass Spyros spätestens nach einem halben Jahr wieder zu seinen alten Gewohnheiten zurückkehren würde.

Cristos hatte die Wette angenommen. Er sah nicht ein, warum seine Familie Spyros’ verschwenderischen Lebensstil unterstützen sollte. Obwohl er seinen Großvater respektierte, war er der Überzeugung gewesen, dass man seinem Cousin Zügel anlegen musste. Doch inzwischen fürchtete er, die Wette zu verlieren. Ihm war nicht entgangen, dass Spyros in letzter Zeit auffällige Anzeichen von Stress zeigte. Offensichtlich war er den Anforderungen seines neuen Jobs nicht gewachsen.

„Du wunderst dich bestimmt, warum ich dich persönlich vom Flughafen abhole“, sagte Spyros in diesem Moment. „Ich wollte mich dafür bedanken, dass du mir noch einmal eine Chance gegeben hast. Mein Leben hat sich dadurch