: Brenda Jackson
: Sexy, süß - zum Anbeißen! Digital Edition
: Cora Verlag
: 9783733743253
: Die Westmorelands
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 128
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

'Küssen Sie mich!' Jessica tut, was ihr sexy Nachbar Chase Westmoreland will. Natürlich nur, um zu beweisen, dass sie sich nicht zu ihm hingezogen fühlt. Doch kaum spürt sie seine Lippen auf ihren, erwacht nie gekannte Leidenschaft in ihr ...



<p>Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.</p>

2. KAPITEL

Jessica lehnte sich zufrieden zurück. So gut hatte sie schon sehr lange nicht mehr gegessen. Die überbackenen Schweinekoteletts mit dem selbst gemachten Kartoffelpüree hätten nicht besser schmecken können. Und der Karottenkuchen zum Dessert war die Krönung gewesen. Es war kein Wunder, dass das Restaurant so gut lief. Und wenn sich jemand mit Nachtisch auskannte, dann war sie das. Schon ihre Großmutter war eine begnadete Bäckerin gewesen und hatte die wunderbarsten Köstlichkeiten gezaubert. Und sie hatte diese Begeisterung geerbt.

Für kurze Zeit hatte sie sogar mit dem Gedanken gespielt, eine Ausbildung als Dessertköchin zu machen, anstatt Jura zu studieren. Ihr Großvater war jedoch der Ansicht, dass es schon genügend Köche bei den Grahams gebe. Und damit hatte er recht.

Beim Abwaschen sah Jessica sich in ihrer neuen Umgebung um. Die Wohnung hatte große Fenster und einen Holzfußboden. Mit dem geräumigen Wohnzimmer sowie Bad und Küche und einem Schlafzimmer war sie ideal auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Ihr gehörte nicht nur die Wohnung, sie hatte auch das ganze Haus einschließlich des Ladens, der Dessertküche und des kleinen Büros im hinteren Teil gekauft.

Sie ging ans Fenster und blickte zuChase’s Place hinüber.

Gerade trat der Eigentümer in Begleitung eines zweiten Mannes auf die Straße, und sie hielt unwillkürlich den Atem an. Die beiden Männer sahen sich so ähnlich, dass sie verwandt sein mussten. Das konnte sie sogar von hier oben erkennen. Der andere Mann sah ebenfalls gut aus, aber es war Chase, den sie wie gebannt beobachtete. Die Sonne war untergegangen, doch ein letzter Strahl fiel noch auf ihn. In den Jeans und dem schwarzen Baumwollpulli sah er einfach unverschämt gut aus.

Jessica stieß einen Seufzer aus, und als hätte Chase sie gehört, sah er zu ihr herauf. Ihre Blicke trafen sich, und sie spürte die Wirkung fast körperlich. Ihr wurde warm, und ein leichtes Kribbeln breitete sich entlang ihrer Wirbelsäule aus. Und plötzlich spürte sie etwas, das sie vor langer Zeit, in ihrem ersten Collegejahr gefühlt hatte – damals, als sie das erste und auch letzte Mal in ihrem Leben Sex gehabt hatte. Es war eine schreckliche Erfahrung gewesen, und sie hatte nie auch nur das geringste Bedürfnis verspürt, sie zu wiederholen.

Aber jetzt, als sie zu Chase hinunterschaute, empfand sie mehr als nur Neugier. Eine Sekunde lang fragte sie sich, ob es mit ihm wohl anders wäre. Sie trat schnell vom Fenster zurück, als hätte er sie bei etwas Verbotenem ertappt. Wie hatte sie nur einen Augenblick vergessen können, wer Chase war? Sie hatte nicht die geringste Absicht, sich ausgerechnet wegen eines Westmoreland zur Närrin zu machen, wegen des Mitglieds einer verl