: Debbi Rawlins, Jennifer LaBrecque, Julie Cohen
: Tiffany Sexy Band 52 Skandal um Sunny / Liebe mich - wild und hemmungslos / Verführung per E-Mail /
: Cora Verlag
: 9783863495299
: Tiffany Sexy
: 1
: CHF 4.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

SKANDAL UM SUNNY von LABRECQUE, JENNIFER
Ein Foto von der angehenden Stadträtin Sunny Templeton im knappsten Bikini - der Skandal ist perfekt! Als Cade die Reporter vor ihrem Haus lauern sieht, bringt er Sunny entschlossen in Sicherheit. Niemand soll heute ihre Nachtruhe stören! Außer ihm selbst ...
LIEBE MICH - WILD UND HEMMUNGSLOS von RAWLINS, DEBBI
'Küss mich, liebe mich, bleib für immer ...' Verführerische Worte flüstert Evan ihr zu, während er sie in seinen Armen hält. Und nichts würde Liza lieber tun, als ihm alle sinnlichen Wünsche zu erfüllen. Aber ein gefährliches Geheimnis bindet sie an einen anderen ...
VERFÜHRUNG PER E-MAIL von COHEN, JULIE
Gleich das erste Date mit dem gut aussehenden Jay endet noch besser, als Jane es sich erträumt hat: im Bett! Erstaunlich nur, dass er ihre erotischsten Fantasien genau zu kennen scheint - die sie bis jetzt nur ihrem E-Mail-Freund Jonny verraten hat ...



Endlich daheim - so fühlt Debbi Rawlins sich, seit sie mit ihrem Mann in Las Vegas, Nevada, lebt. Nach viel zu vielen Umzügen beabsichtigt sie nicht, noch ein einziges Mal den Wohnort zu wechseln. Debbie Rawlins stammt ursprünglich aus Hawaii, heiratete in Maui und lebte danach u.a. in Cincinnati, Chicago, Tulsa, Houston, Detroit und Durham, North Carolina. Selbst wenn sie aus Las Vegas wegziehen wollte, wäre es unmöglich: Ihre vielen Freunde würden es nicht zulassen! Das Gästezimmer steht selten leer, denn ihre Freundinnen - darunter viele Autorinnen - sind äußerst gesellig und lieben Las Vegas. Eine sehr gute Freundin kam vor einem Jahr mit ihren drei Katzen zu Besuch und wohnt noch immer bei Debbi Rawlins!

1. KAPITEL

Es geht mir blendend, ich mache meinen Job hervorragend, und du wirst mich nie wieder weinen sehen.

Das war Janes Mantra für diesen Morgen. Sie durfte es nur nicht laut aussprechen. Besonders nicht im Augenblick, als das Team sie nach der Präsentation mit Fragen überschüttete. Und zumal Gary Kaplan die meisten Fragen stellte – eben jener Account Manager, den sie kommenden Juni hatte heiraten wollen. Vor nicht mal einer Woche hatte er sie weinen sehen.

„Zum Glück“, schloss sie und klappte den Laptop zu, „ist das Model, das wir für die Franco-Cologne-Kampagne ausgesucht haben, schon diese Woche verfügbar, sodass wir gleich mit der Produktion anfangen können. Ich treffe mich mit ihm und seinem Agenten zum Lunch.“

„Hervorragend.“ Allen Pearce, einer der Partner der Werbeagentur, stand lächelnd auf. „Ich vertraue darauf, dass ihr der Firma keine Schande macht, während Michael und ich in New York sind. Gute Arbeit, Jane, Gary und natürlich auch von allen anderen.“

Jane hatte es geschafft. Jetzt schnell den Laptop einpacken und ins Büro. Ein paarmal tief Luft holen, sich beruhigen und den Erfolg genießen.

Als Gary sie zurückrief, blieb sie stehen und setzte eine fröhliche Miene auf, bevor sie sich umdrehte.

„Ja, Gary?“

„Wie geht’s dir?“

„Danke, gut. Und dir?“

Ihre Stimme klang fest und ruhig; trotzdem machten Stephen und Hasan, dass sie davonkamen. Hasan schenkte ihr noch ein Lächeln, das wahrscheinlich mitfühlend gemeint war.

Hinter dem letzten Kollegen schloss Jane die Tür. Wie alle Räume der Pearce-Grey-Werbeagentur war der Besprechungsraum ultramodern und minimalistisch gestaltet, mit weißen Wänden und grauen Möbeln. Eine Wand des Konferenzraumes bestand komplett aus Glas und grenzte an das Großraumbüro von Pearce Grey.

Garys knitterfreier grauer Anzug passte hervorragend dazu. Ob Gary den wohl selbst bügelte, oder wurde Kathleen auch in diesem Bereich seinen hohen Ansprüchen gerecht?

„Gary, es wäre mir lieber, wenn du mir in Gegenwart von Kollegen keine persönlichen Fragen stellst.“

„Das war keine persönliche Frage. Ich habe nur gefragt, wie es dir geht.“

Jane hatte Garys ruhiges Auftreten immer bewundert, doch jetzt ballte sie unbewusst die Fäuste.

„Das ist sehr wohl eine persönliche Frage“, sagte sie. „Mir geht’s gut, danke. Und dir?“

„Ich mache mir Sorgen um dich. Du siehst müde aus.“

„Merkwürdig, so was ist dir früher nie aufgefallen.“

Immerhin besaß er den Anstand, jetzt verlegen auszusehen. „Vor deiner Beförderung haben wir ja auch nicht so eng zusammengearbeitet. Wir brauchen dich in Topform“, fuhr er fort. „Die Franco-Cologne-Kampagne ist für die Agentur äußerst wichtig …“

„… und Giovanni Franco ist äußerst schwierig, hat seine letzten drei Agenturen zum Teufel gejagt und will alles am liebsten gestern erledigt haben“, unterbrach sie ihn. „Ich weiß. Damit komme ich schon klar.“

Dann dachte sie an Hasans Lächeln und überlegte, ob sie ihre Gefühle vielleicht doch nicht so gut verbarg, wie sie glaubte.

Er legte die Hände auf den Tisch. Gary sah blendend aus, hatte hellbraune Haare und trainierte im Fitnessstudio.

„Vielleicht sollten wir allmählich mal bekannt machen, dass wir … du weißt schon.“ Jetzt wirkte er sogar schuldbewusst.

Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Du hast gesagt, ich soll entscheiden, wann wir den Kollegen mitteilen, dass wir uns getrennt haben.“

„Ja, aber ich glaube, wir sollten es lieber früher als später tun.“

Jane warf einen Blick durch die Fenster in das hektische Großraumbüro. G