: Lori Foster
: Ja - immer wieder ja Digital Edition
: Cora Verlag
: 9783733743116
: Digital Edition
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 130
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Die hübsche Sara will eine heiße Affäre - mehr nicht! Und zwar mit ihrem attraktiven Nachbarn, dem smarten Hausverwalter Gavin Blake. Doch der hat ganz andere Vorstellungen. Er will zunächst Saras Herz erobern und erst dann den Rest ...



<p>Bisher hat die US-amerikanische Bestseller-Autorin Lori Foster über siebzig Liebesromane geschrieben. Unter dem Namen L.L.Foster schreibt sie Fantasy-Romane. Mit dem Schreiben begann Lori Foster erst im Alter von 30 Jahren, vorher dachte sie nie daran, eine Geschichte zu schreiben. Als sie mit einer Lungenentzündung das Bett hüten musste, brachte ihre Schwester ihr zahlreiche Romances. Diese Lektüre gefiel ihr so gut, dass sie kurz darauf anfing, selbst ein Buch zu schreiben. Nach einem zweiten Manuskript besuchte sie einen Kursus für Schriftsteller. Dabei stellte sie fest, dass die anderen Kursteilnehmer kein Buch beendeten. Die Erkenntnis, dass sie tatsächlich Talent zum Schreiben hatte, gefiel ihr durchaus. Deshalb schrieb sie weiter, ihr zehntes Manuskript konnte sie schließlich an den Verleger Harlequin verkaufen. Seitdem hat sie zahlreiche Romances geschrieben, für ihre Liebesromane erhielt sie viele Auszeichnungen und stand auf den wichtigsten Bestsellerlisten der USA. Obwohl sie viel Freude am Schreiben hat, steht ihre Familie an erster Stelle in ihrem Leben.</p>

1. KAPITEL

Der laute, wütende Schrei und das darauf folgende zornige Kreischen weckten Gavin Blakes Aufmerksamkeit. Er starrte die schmale Straße hinunter und blinzelte, um sicherzugehen, dass er nicht halluzinierte. Aber nein. Da war seine normalerweise stille, freundliche Nachbarin Sara Simmons, die mit wehenden dunklen Locken, außer sich vor Wut, seiner früheren Freundin Karen nachrannte. Er hatte Karen seit Monaten nicht mehr gesehen, und ihr Anblick war es nicht, was ihn faszinierte. Nein, es war die sanftmütige, ruhige Sara, die in diesem Moment einen Rechen wie eine Streitaxt schwang. Und jedes Mal, wenn sie den Rechen schwang, begleitet von einem tiefen, bedrohlichen Knurren, jammerte Karen ängstlich.

Ein ungläubiges Lächeln umspielte seine Mundwinkel, als er Sara eine ziemlich finstere, fragwürdige Drohung hervorstoßen hörte. Soweit Gavin die Situation beurteilen konnte, hatte Sara Karen noch nicht einmal angerührt. Aber sie war ihr dicht auf den Fersen. Karens Bluse war offen, doch achtete sie nicht darauf, ihre nackten Brüste zu bedecken. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, der wütenden Frau hinter ihr zu entkommen.

Die beiden näherten sich der Garage, in der Gavin stand, und er versuchte aus dem Weg zu gehen. In dem Moment jedoch stellte Karen Blickkontakt zu ihm her und entschied offenbar, dass er ihr Retter sein würde, auch wenn sie nicht mehr zusammen waren.

Sara benahm sich wie eine verschmähte Frau – oder eine, die ihren Verlobten mit einer anderen erwischt hatte. Und soweit er Karen kannte, war diese Einschätzung keineswegs unrealistisch. Er hatte vor einiger Zeit gelernt, dass Karen niemals eine treue, hingebungsvolle und liebende Partnerin sein würde. Das war auch der Grund, weswegen er die Beziehung vor Monaten beendet hatte.

Als die beiden Frauen geradewegs auf ihn zustürmten und er die Wut und den Schmerz in Saras Augen sah, wusste er, dass Karen mal wieder in ihre alte Gewohnheit verfallen war. Er beschloss, sich aus der Sache herauszuhalten und Sara nicht zu stoppen, in der Überzeugung, dass sie Karen nicht wirklich verletzen würde. Doch die Frauen durchkreuzten seinen Vorsatz und jagten einander um ihn herum.

Er ließ seine Unterlagen fallen und sah, wie sich die genehmigten Pläne für eine weitere Siedlung auf dem Garagenboden verstreuten. Er hatte Mühe, das Gleichgewicht zu behalten, während Karen hinter ihm Schutz suchte und Sara praktisch durch ihn hindurchzulaufen versuchte. Er bückte sich, um eine Blaupause vor den aufgebrachten Frauen in Sicherheit zu bringen. Prompt bekam er einen Stoß und landete auf seinem Hinterteil. Da er gerade aus dem Büro kam, trug er dummerweise auch noch eine Anzughose. Er fluchte laut, doch Karen stürzte ins Haus, und Sara folgte ihr, indem sie über Gavin hinwegsprang.

Erneut war lautes Kreischen zu hören, und Gavin musste unwillk