Wenn im Unendlichen dasselbe
Sich wiederholend ewig fließt,
Das tausendfältige Gewölbe
Sich kräftig ineinander schließt,
Strömt Lebenslust aus allen Dingen,
Dem kleinsten wie dem größten Stern,
Und alles Drängen, alles Ringen
Ist ewige Ruh in Gott, dem Herrn.
Johann Wolfgang von Goethe
Gott würfelt nicht.
Albert Einstein
E s gibt Wissenschaftler hier bei uns auf der Erde, die vertreten ziemlich hartnäckig die Meinung, wir Menschen sind rein zufällig hier - wir seien möglicherweise nur eine Laune der Natur. Darüber lohnt es sich ernsthaft nachzudenken.
Einmal sei festgestellt, dass es keine Lebensform bei uns gibt, die in allumfassender Weise die Oberfläche der Erde beherrscht, und sich in keiner Form in dieses geschlossene System einfügt. Krass formuliert lässt sich sagen, der Mensch ist gegenüber der Natur hier bei uns auf der Erde, mit all seinen Lebensweisen und Verhaltensaktivitäten, sehr feindlich eingestellt. Dabei sage ich das noch sehr rücksichtsvoll, lieber Dieter. Er nimmt sich was er für richtig hält, oder meint für richtig zu halten, und ist in seinem Hunger nach allem was er meint zu brauchen grenzenlos unersättlich. Wenn der Mensch nicht bald einsichtig wird, kann er die Natur und damit sich selbst zerstören. Die Natur ist gegenüber dem Verhalten der Menschheit, sowie sie sich derzeit benimmt und entwickelt, relativ machtlos, jedenfalls kurzfristig betrachtet. Einen Gegner zum Menschen, um seine exzessive Ausbreitung einzudämmen, oder im Gleichgewicht mit anderen Lebensformen auf der Erde zu halten, hat sie nicht hervorgebracht. Warum, frag ich dich, Dieter, sollte sie sich und den pflanzlichen und tierischen Leben auf der Erdoberfläche so etwas antun – nein! Ein Zufall sind wir ganz sicher nicht! Und eine Laune oder gar eine fixe Idee für ein kleines Experiment auch nicht. Dafür ist die Entwicklung der Menschheit oder überhaupt – um den Bogen der Betrachtung etwas weiter zu spannen – viel zu ernst, um damit Spiele zu treiben. Die Schöpfung sorgt dafür, dass sich ein geschlossenes System, wie das der Erde, in einem Gleichgewicht verhält. So ist das, Dieter – und davon lass ich mich nicht abbringen!
„Musst du auch nicht, Helmut, ich sehe das genauso, und glaube mir, wir sind unter den Menschen hier auf der Erde nicht die einzigen Köpfe die so denken! „Ich möchte dazu noch einiges ergänzen, so es dich interessiert?“ „Schieß schon los, Dieter!“
Als denkende Lebewesen sind wir etwas ganz Besonderes, und erfüllen auf den Planeten die wir bewohnen einen ganz bestimmten Zweck, der uns den Weg in die Ewigkeit bereiten wird. Sollten wir ein Zufall der Natur sein, würde es genügen, unser Denken so zu qualifizieren, damit wir essen, trinken, schlafen und uns vermehren können. Damit würden wir uns von anderen Lebewesen nicht wesentlich unterscheiden, und die Natur würde mit unserem Dasein keinen Schaden erleiden. In diesem Zustand hätten wir mit Sicherheit eine Gegenpartei, die uns im Zaum halten würde. Auch wenn ich mich, lieber Helmut, an dieser Stelle wiederhole – wir dienen mit unserer Existenz einem ganz bestimmten Zweck in unserem Leben. Und dam