: Dietmar Dressel
: Der Mensch und die Schöpfung Fantasy Roman
: Books on Demand
: 9783732272303
: 4
: CHF 7.10
:
: Fantasy
: German
: 528
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
In diesem Roman lesen sie etwas über unser Dasein. Warum sind wir hier und wo gehen wir hin, wenn unser Körper stirbt. Das geistige Sein eingebettet in der geistigen Energie, wie und wo existiert es? Unser Universum, ist es unendlich? Oder ist das alles nur eine Illusion, und wir liegen nach unserem Tod vier Meter tief in der Erde und sind ein Festmahl für die Würmer? Was ist, wenn wir wirklich als geistige Wesen in einem anderen Universum weiter leben? Unser Weg zur Ewigkeit sucht sich über das geistige Sein selbst und den Zweck des körperlichen Lebens sein Ziel. Schreibt jedenfalls der Autor dieses außergewöhnlich spannend erzählten Romans. Es ist dem Autor wichtig aufzuzeigen, dass die Zeit des Aberglaubens und der weit mehr als zweitausend Jahre alten und unterschiedlich interpretierten Glaubensansichten von verschiedenen Göttern, ihrem Himmel und ihrer Hölle vorbei ist. Der Autor stellt mit diesem Roman unser bisheriges Weltbild völlig auf den Kopf und eröffnet uns eine Welt des wirklichen Seins und der universellen Wirklichkeit. Es werden möglicherweise auch viele Fragen auftreten, was der Autor so sicherlich auch beabsichtigt hat.

Es kommt die Zeit, da rückt das 65. Lebensjahr in greifbare Nähe - endlich - denkt man erleichtert - in Pension. Soweit so gut! Es dauert nicht lang, und man feiert im Kreise der Familie den 66. Geburtstag und stellt dabei mit zunehmender Ungeduld fest, dass so ein Tag, mit seinen 24 Stunden, ziemlich lang sein kann. Familie, Enkelkinder, Faulenzen, Reisen und gelegentliche botanische Experimente bei der Gartenarbeit reichen nicht mehr aus, um den Tag ein interessantes Gesicht zu geben - was tun? An dieser Frage kommt man nicht mehr vorbei, möchte man nicht den Rest seines Lebens auf der Couch und vorm Fernseher verdösen. Warum, so fragte ich mich, die vielen Gedanken und Ideen, die sich im Laufe eines Lebens gesammelt haben überdenken und - so möglich, schriftlich verarbeiten. Kaum sind solche Gedanken zu Ende gedacht, entwickelt sich dafür die notwendige Initiative - ein Literaturstudium muss her, denkt sich der Kopf, ohne an den Körper zu denken, der ist ja bereits 66 Jahre alt. Diese drei Studienjahre waren es, die mir zeigten, dass das kreative Schreiben kein dunkles Geheimnis bleiben muss, so man sich bemüht es zu lüften. Und noch etwas half mir sehr, das Schreiben ernsthaft anzupacken - das geistige in sich"Hineinhören" um mit dem Bewusstsein und seiner inneren Stimme Gespräche zu suchen. Viele meiner Bekannten und Leser fragen mich, wie machst du das, in so kurzer Zeit so viele Bücher zu schreiben? Ehrlich gesagt, ich kann mir diese scheinbar einfache Frage nicht mal selbst beantworten. Ich glaube, es ist meine innere Stimme, die ständig mit mir diskutieren möchte. Und so fließen die Gedanken, wie von Geisterhand gelenkt, schon fast von allein in die Tastatur meines Computers. Meiner Frau, meinen Kindern und Enkelkindern habe ich viel zu verdanken. Sie geben mir die Kraft und die Ruhe um zu schreiben. Und das ist es, natürlich nicht nur, was meine Gedanken, mein Bewusstsein und mein Weltbild nachhaltig so wohltuend inhalts-reich beeinflusst. Das, was ich schreibe ist möglicherweise nicht immer leicht zu verdauen, soll auch nicht so sein. Ich möchte auch nicht der"Besserwisser" sein, oder Derjenige, der alles richtig und wahrhaftig beurteilt. Beileibe nicht - wirklich nicht, ganz ernstlich!!! Wenn es mir in meinen Romanen mit seinen unterschiedlichen Themen und Inhalten gelänge, Nachdenklichkeit zu wecken, aus der sich möglicherweise Fragen entwickeln, wäre ich ein glücklicher Schreiberling und Autor.

Mein Vater und Schöpfer


Was je die Freude groß gezogen, es wiegt das Vaterglück nicht auf.

Eduard Duller

Mit leicht aufkommender Sorge beobachtet der Schöpfer, wie sich seine sonst so besonnene Tochter seit einigen kosmischen Zeiteinheiten mit einer unbändigen Kraft bewegt. Bei der Geburt gab er ihr den sinnigen Namen - „Cosyma die Vernünftige“.

Eigentlich passen solche wilden Bewegungen nicht zu ihrem Charakter. Möchte bloß wissen, was in das Mädel gefahren ist, wettert er ungehalten vor sich hin. Mit ungestümer Kraft, umfasst sie, wie eine Kugel die sich zusammen ziehen würde, den Körper ihres Bruders im Inneren ihrer universellen Lebensblase, und presst ihn mit ständig steigender Urgewalt zusammen, wie einen Ball, dem mehr und mehr die Luft ausgeht. Natürlich hat ihr Bruder Atomykus die gleiche universelle blasenförmige Gestalt wie seine Schwester Cosyma, was sonst, nur kleiner, jedenfalls in der jetzigen Zeit.

Ihr Bruder Atomykus ist von einer ganz anderen Natur. Er sucht nur handfeste Dinge, mit denen er spielen und experimentieren kann. Bei ihm muß es gewaltige, materielle Veränderungen geben.

Und im Geistigen? Am besten läuft es für ihn, wenn er sich ständig streiten kann, egal um was und mit wem. Hauptsache streiten! Dann fliegen ordentlich die Fetzen, was für sein Universum nicht ganz ungefährlich ist, und für seine Schwester natürlich auch nicht. Sie umarmt ihn ja mit ihrer ganzen universellen Kraft, damit die riesigen Energien im Gleichgewicht bleiben, und sie durch seine aggressive Ausdehnung nicht an den Rand der Unendlichkeit gedrückt wird. Dort bin ich, denkt der Schöpfer – und dort möchte ich auch bleiben - allein! Nichts gegen Kinder, denkt er, aber ein stilles, zeitloses Plätzchen zur Besinnlichkeit, brauche ich schließlich auch. Cosyma wird aufpassen müssen, damit ihr Bruder seine kosmischen Spielereien nicht zu toll treibt, die Leidtragende wäre ja sie selbst. Wenn sich Atomykus unanständig ausdehnt, wird der Lebensraum von Cosyma enger und erheblich unruhiger. Sowie ich meine Tochter kenne, wird sie ihn, sollte er es zu toll treiben, wieder in eine enge Lebensblase zusammendrücken, damit wieder selige Ruhe in ihrem Universum herrscht. Ob er seinen Namen „Atomykus der Unersättliche“ zu recht trägt, wird die Zeit zeigen. Letztlich, so überlegt der Schöpfer und Vater seiner zwei kosmischen Kinder, habe ich mir ja was dabei gedacht, zwei Kinder mit sehr unterschiedlichen Gewohnheiten zu haben, die für die Natur und für das Leben wichtig sind. Es wird Zeit, dass ich mit beiden ein ernstes und weises Wort reden werde.

Eine lange kosmische Zeit vergeht, und noch immer hat sich am Zustand der beiden Geschwister nichts geändert, obwohl sich ihr Schöpfer väterlich bemüht, sie mit gut gemeinten Ratschlägen auf dem richtigen Weg zu halten. Die Tochter lässt einfach nicht davon ab, ihrem Bruder seinen Lebensraum unaufhaltsam zu verkleinern. Bedenkt sie eigentlich in ihrem ungestümen Tun, dass in der großen universellen Welt die Kräfte im Gleichgewicht bleiben müssen, um gewaltige kosmische Verwerfungen zu vermeiden? Cosyma, die Vernünftige, zuckt plötzlich zusammen. Dem Schöpfer sei dank nicht zu heftig, sonst wäre ihr schönes Universum erheblich in Bewegung geraten. Was ihren Bewohnern, den Geistwesen