Teil eins
1
Sie stolpert aus dem verqualmten Hotelzimmer. Vom Teppich im Flur geht ein penetranter Geruch aus; so übel, dass es ihr den Magen umdreht. Zu lange ist es her, seit sie zum letzten Mal gegessen hat.
Sie hastet die Treppenstufen hinunter. Korrigiert das Tempo aber sofort. Zu schwach zum Rennen, die Lunge streikt. Ihr wird schwindlig, sie setzt sich kurz hin, atmet einmal tief durch. Und weiter!
„Bald kriegst du einen Kaffee“, sagt sie sich leise. Ermutigender Gedanke.
Das Treppengeländer klebt an ihren Händen, als sie sich daran hochzieht. Das bemerkt sie ka