: Edmund Husserl
: Elisabeth Ströker
: V. (Fünfte) Logische Untersuchung Über intentionale Erlebnisse und ihre 'Inhalte'
: Felix Meiner Verlag
: 9783787328895
: Philosophische Bibliothek
: 2
: CHF 25.80
:
: 20. und 21. Jahrhundert
: German
: 162
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Die Logischen Untersuchungen von 1900/1901 bildeten den Ausgangspunkt der phänomenologischen Bewegung. Die Untersuchung 'Über intentionale Erlebnisse und ihre Inhalte' hat ihre Bedeutung darin, daß sie eine spezifische systematisierende Rolle im Rahmen der anderen Untersuchungen spielt und eine unentbehrliche Grundlage für das Verständnis der späteren Entfaltung der Husserlschen Phänomenologie bildet.

Edmund Husserl wird 1859 als Sohn einer jüdischen Tuchhändlerfamilie in Prossnitz geboren. Er nimmt nach dem Abitur das Studium der Mathematik, Astronomie, Physik und Philosophie in Leipzig auf, das er ab 1878 in Berlin fortsetzt. Es folgt die Promotion in Wien und - angeregt durch den Einfluß Franz Brentanos - die Habilitation mit einer psychologisch-mathematischen Arbeit bei Carl Stumpf in Halle. Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten erhält Husserl 1906 eine Professur in Göttingen. Die berühmtesten Werke erscheinen in großen Abständen, davon zu Lebzeiten zwei unvollständig: die Ideen zu einer reinen Phänomemologie (1913) und die Krisis der europäischen Wissenschaften (1936). Diese programmatischen Einführungen in die Grundprobleme der Phänomenologie werden zeitlebens durch unveröffentlichte Analysen ergänzt, die Husserl auf etwa 45.000 Seiten in Gabelsberger Stenographie niederschreibt. 1916 folgt er dem Ruf an die Universität Freiburg, wo Martin Heidegger sein wohl berühmtester Schüler wird. Die Konversion zum Christentum schützt die Familie Husserl nicht vor den Schikanen der Nazis, die sie 1937 aus ihrer Wohnung vertreiben. Husserl stirbt 1938 in Freiburg.
Cover1
Inhaltsverzeichnis6
Einleitung. Von Elisabeth Ströker10
Editorischer Bericht34
Zur zweiten Auflage37
V (Fünfte) Logische Untersuchung. Über intentionale Erlebnisse und ihre37
V (Fünfte) Logische Untersuchung. Über intentionale Erlebnisse und ihre37
3837
Einleitung40
Erstes Kapitel. Bewußtsein als phänomenologischer Bestand des Ich und Bewußtsein als innere Wahrnehmung42
§ 1 Vieldeutigkeit des Terminus Bewußtsein42
§ 2 Erstens: Bewußtsein als phänomenologische Einheit der lcherlebnisse. Der Begriff des Erlebnisses43
§ 3 Der phänomenologische und der populäre Erlebnisbegriff47
§ 4 Die Beziehung zwischen erlebendem Bewußtsein und erlebtem Inhalt keine phänomenologisch eigentümliche Beziehungsart49
§ 5 Zweitens: Das49
§ 5 Zweitens: Das49
5149
§ 6 Ursprung des ersten Bewußtseinsbegriffs aus dem zweiten52
§ 7 Wechselseitige Abgrenzung der Psychologie und Naturwissenschaft58
§ 8 Das reine Ich und die Bewußtheit58
Zweites Kapitel. Bewußtsein als psychischer Akt62
§ 9 Die Bedeutung der Brentanoschen Abgrenzung der62
§ 9 Die Bedeutung der Brentanoschen Abgrenzung der62
6262
§ 10 Deskriptive Charakteristik der Akte als62
§ 10 Deskriptive Charakteristik der Akte als62
6562
§ 11 Abwehrung terminologisch nahegelegter Mißdeutungen:68
a) Das68
a) Das68
a) Das68
a) Das68
6868
§ 12 b) Der Akt und die Beziehung des Bewußtseinsoder des Ich auf den Gegenstand73
§ 13 Fixierung unserer Terminologie76
§ 14 Bedenken gegen die Annahme von Akten als einer deskriptiv fundierten Erlebnisklasse78
§ 15 Ob Erlebnisse einer und derselben deskriptiven Gattung (und zumal der Gattung G e f ü h l) teils Akte und teils Nicht-Akte sein können85
a) Ob es überhaupt intentionale Gefühle gibt86
b) Ob es nicht-intentionale Gefühle gibt. Unterscheidung der Gefühlsempfindungen und Gefühlsakte88
§ 16 Unterscheidung zwischen deskriptivem und intentionalem Inhalt93
§ 17 Der intentionale Inhalt im Sinn des intentionalen Gegenstandes95
§ 18 Einfache und zusammengesetzte, fundierende und fundierte Akte98
§ 19 Die Funktion der Aufmerksamkeit in komplexen Akten. Das phänomenologische Verhältnis zwischen Wortlaut und Sinn als Beispiel100
§ 20 Der Unterschied der Qualität und der Materie eines Aktes106
§ 21 Das intentionale und das bedeutungsmäßige Wesen111
Beilage zu den Paragraphen 11 und 20116
Drittes Kapitel. Die Materie des Aktes und die zugrundeliegende Vorstellung119
§ 22 Die Frage nach dem Verhältnis zwischen Materie und Qualität des Aktes119
§ 23 Die Auffassung der Materie als eines fundierenden Aktes119
§ 23 Die Auffassung der Materie als eines fundierenden Aktes119
121119
§ 24 Schwierigkeiten. Das Problem der Differenzierung der Qualitätsgattungen125
§ 25 Genauere Analyse der beiden Lösungsmöglichkeiten127
§ 26 Abwägung und Ablehnung der proponierten Auffassung131
§ 27 Das Zeugnis der inneren Erfahrung. Wahrnehmungsvorstellung und Wahrnehmung132
§ 28 Spezielle Erforschung der Sachlage beim Urteil137
§ 29 Fortsetzung.137
§ 29 Fortsetzung.137
§ 29 Fortsetzung.137
§ 29 Fortsetzung.137
139137
§ 30 Die Auffassung des identischen Wortverständnisses als137
§ 30 Die Auffassung des identischen Wortverständnisses als137
144137
§ 31 Ein letzer Einwand gegen unsere Auffassung. Bloße Vorstellungen und isolierte Materien146
Viertes Kapitel. Studie über fundierende Vorstellungen mit besonderer Rücksicht auf die Lehre vom Urteil148
§ 32 Ein Doppelsinn des Wortes Vorstellung und die vermeintliche Evidenz des Satzes von der Fundierung jedes Aktes durch einen Vorstellungsakt148
§ 33 Restitution des Satzes aufgrund eines neuen Vorstellungsbegriffes. Nennen und Aussagen150
§ 34 Schwierigkeiten. Der Begriff des Namens. Setzende und nicht-setzende Namen154
§ 35 Nominale Setzung und Urteil. Ob Urteile überhaupt Teile von nominalen Akten werden können158
§ 36 Fortsetzung. Ob Aussagen als ganze Namen fungieren können162
Fünftes Kapitel. Weitere Beiträge zur Lehre vom Urteil.162
Fünftes Kapitel. Weitere Beiträge zur Lehre vom Urteil.162
167162
§ 37 Das Ziel der folgenden Untersuchung. Der Begriff des objektivierenden Aktes167
§ 38 Qualitative und materiale Differenzierung der objektivierenden Akte169
§ 39 Die Vorstellung im Sinne des objektivierenden Aktes und ihre qualitative Modifikation172
§ 40 Fortsetzung. Qualitative und imaginative Modifikation176
§ 41 Neue Interpretation des Satzes von der Vorstellung als Grundlage aller Akte. Der objektivierende Akt als primärer Träger der Materie180
§ 42 Weitere Ausführungen182
§ 43 Rückblick auf die frühere Interpretation des behandelten Satzes184
Sechstes Kapitel. Zusammenstellung der wichtigsten Äquivokationen der Termini Vorstellung und Inhalt186
§ 44186
§ 44186
186186
§ 45186
§ 45186
192186
Namenregister195
Sachregister195