Die wundervolle Welt der Cheesecakes, Pies& Tartes
Für ein perfektes Ergebnis sollten Sie besonders auf diese Details achten:
Der vollkommene Cheesecake
Es gibt drei Aspekte, die einen Cheesecake großartig machen:
1. Eine optimale Balance im Geschmack – reichhaltig, aber nicht zu schwer.
2. Ein perfekter Boden – nicht zu süß und auf gar keinen Fall matschig.
3. Eine cremige Textur – ohne Risse oder Brüche.
Die Zutaten
Im Buch werden Sie Cheesecakerezepte mit Frischkäse, Ricotta, Mascarpone, saurer Sahne, griechischem Joghurt, Ziegenfrischkäse und sogar Hüttenkäse finden. Bitte ersetzen Sie keine Zutaten durch fettreduzierte Produkte. Vielmehr möchte ich Sie dazu ermutigen, diese Kuchen als Vergnügen zu genießen. Ich bin ganz begeistert von den kleineren Varianten mit 15 cm Durchmesser. Es ist meine Überzeugung, dass es besser, gesünder und befriedigender ist, ein kleines Stück eines perfekten Cheesecakes zu essen anstatt ein großes Stück eines Kuchens, der durch Kompromisse entstanden ist. Wenn das Rezept zu reichhaltig für Sie klingt, genießen Sie ein kleineres Stück. Es ist gut, wenn man dann mehr will. Denn es gibt immer ein Morgen!
Der perfekte Boden
Für Cheesecakes gibt es verschiedenste Arten von Böden: Biskuit, Cookie-Teig, Graham Cracker oder glutenfreie Varianten. Dabei gilt: Er ist nicht nur die Basis, sondern soll allein schon lecker sein.
Graham Crackers wurden im frühen 18. Jahrhundert in den USA als Snack erfunden, bekamen aber bald eine neue Funktion: als Zutat vieler Kuchenböden. Es gibt keinen Ersatz für diese Textur und den leichten Zimtgeschmack. Bitte ersetzen Sie die Graham Crackers daher nicht durch Butterkekse. In meinem fünften BuchCookies habe ich bereits ein Rezept dazu entwickelt. Und nun habe ich es für den perfekten Kuchenboden umgewandelt. Es war eine pure Freude, ein solch wunderbares und zugleich authentisches Rezept zu kreieren – ein neuer Meilenstein!
Achtung: Böden müssen oft vollkommen durchkühlen, bevor die Füllung darauf darf. Den Kühlprozess bitte auf keinen Fall beschleunigen, indem Sie den Boden in den Kühlschrank stellen, wenn er noch warm ist. Durch die Kondensation wird er matschig. Manch andere müssen vor dem Backen erst gekühlt werden. Das sorgt für einen stabilen Boden, der seine Form beim Backen behält. Für Biskuit- oder Brownie-Böden gilt, dass sie keinesfalls zu lange gebacken werden dürfen. Wenn Sie den Biskuitboden berühren, sollte er leicht zurückfedern – dann ist er perfekt. Zu langes Backen macht ihn trocken und hart.
Die Zubereitung
Nicht zu kräftig schlagen. Vermengen Sie die Cheesecakefüllung bei niedriger Geschwindigkeit und achten Sie darauf, dass sie gründlich vermischt und klumpenfrei ist. Wenn die Masse zu kräftig aufgeschlagen wird, wird Luft eingearbeitet und der Cheesecake bläst sich wie ein Soufflé beim Backen auf und fällt beim Abkühlen wieder zusammen, was eine rissige Oberfläche zur Folge hat.
Langsam backen. Backen Sie im unteren Drittel des Backofens bei 160 bis 170 °C. Wenn der Cheesecake zu hoch im Ofen gebacken wird, reflektiert die Hitze auf die