: Peter Burke
: Der Salatgarten für zuhause Schnell und einfach das ganze Jahr gesundes Grün ernten. Superfood selber anbauen!
: Löwenzahn Verlag
: 9783706628181
: 1
: CHF 20.00
:
: Garten
: German
: 208
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
FRISCHE SALATE DAS GANZE JAHR - AUS DEM EIGENEN INDOOR-GARTEN! Kein eigener Garten oder Balkon, nicht viel Zeit für Gartenarbeit oder Sehnsucht nach einer grünen Oase auch im Winter? Auf Gartenfeeling, frisches Grün und gesundes, selbst angebautes Gemüse müssen Sie nie wieder verzichten. Starten Sie gleich mit einem eigenen Salatgarten in der Wohnung oder im Haus und in weniger als 10 Tagen können Sie die erste Ernte genießen! SUPERFOOD IN DER WOHNUNG SELBER ANBAUEN Der Gartenexperte Peter Burke erklärt Schritt für Schritt, worauf Sie bei Aussaat, Pflege und Verarbeitung der Sprossen achten müssen, damit Sie daraus köstlichen Salat ziehen können. Alle Keimlingspflänzchen, z.B. aus Brokkoli-, Sonnenblumen- oder Rettichsamen, wachsen auf frischer Erde und sind somit nicht nur biologisch, sondern auch besonders geschmacksintensiv und ein wahres Superfood. Direkt aus dem Anbaukistchen geerntet, weisen diese Salate nämlich einen enorm hohen Vitamin- und Nährstoffgehalt auf. WENIG ZEIT, ERTRAGREICHE ERNTE: GRÜNE VIELFALFT FÜR GANZJAHRESGÄRTNER UND URBAN GARDENERS Die Samen selbst sind äußerst kostengünstig und schon ein Esslöffel liefert eine beachtliche Ernte an frischem Grün - selbst auf kleinstem Raum. Mit minimalem Zeit- und Platzaufwand können Sie so täglich eine volle Schüssel Salat ernten! Wie sich diese grüne Vielfalt am besten auf den Tisch bringen lässt, verrät Peter Burke in einem eigenen Rezeptteil. - von der Aussaat zum Salat in 7 Tagen - jeden Tag eine volle Salatschüssel ernten - minimaler Zeitaufwand: die Sprossen sind herrlich unkompliziert - gesundes Superfood: überdurchschnittlich hoher Mineralstoff- und Vitamingehalt - gleich heute starten: keine aufwändige Ausstattung notwendig - kostengünstige Samen liefern wertvollen Salat - unvergleichlich voller Geschmack: frischer und besser als von der Fensterbank geht's nicht

Peter Burke, passionierter Gärtner, wollte die Saison nicht mit dem ersten Frost beenden und hat daher einfach einen Mini-Garten in seinem Haus angelegt. Seit über 10 Jahren gibt er sein Wissen in Garten-Kursen und Workshops weiter. Er ist Experte im Bereich Indoor-Gärtnern, Square Foot Gardening und Wintergärtnerei.

Obwohl die Methode, Gemüse aus Sprossen anzuziehen und quasi „unreif“ zu ernten, nicht neu ist, so ist das Verfahren, das ich entwickelt habe, einzigartig und perfekt für die Anzucht im Haus geeignet. In diesem Kapitel stelle ich die Methode, und warum ich sie entwickelt habe, genauer vor.

Der Herbst und die dunkle Jahreszeit


Ich liebe Gärtnern und meinen Garten. Sie sind Hobby und Passion gleichermaßen und das seit vielen Jahren. Im Laufe der Zeit ist mir immer bewusster geworden, dass sich meine Stimmung gegen Ende des Jahres im Herbst eintrübt. Das Gartenjahr neigt sich dem Ende zu, die Beete sind abgeerntet und ein langer Winter steht vor der Tür.

Der winterliche Garten im Schnee. Es waren dieses triste Bild und die Vorahnung auf einen langen Winter, die mich zum Anbau von Sprossen im Haus inspirierten.

Es war in dieser Zeit, dass ich mir Gedanken darüber machte, wie ich die kalte, gartenlose Jahreszeit überbrücken könnte. Ich habe mich für frische, grüne Gemüse entschieden, weil sie in meinem Vorratskeller fehlten und meine Familie frischen Salat liebt. Wir konservieren viele Gemüse – eingemacht, getrocknet, eingefroren oder eingelegt – für den Winter, aber Salat kann man einfach nicht länger als ein paar Tage aufbewahren.

Ich habe mir die traditionellen Möglichkeiten für einen Anbau in der kalten Jahreszeit genau angesehen – Gewächshäuser, Folientunnel, Frühbeete – alles Optionen für den Garten. Da der Winter bei uns in Vermont jedoch meist von Oktober bis April dauert, kamen diese nicht in Betracht. Ein Gewächshaus überstieg unser Budget, und Folientunnel oder Frühbeet verlangen einfach zu viel Zeit für die tägliche Pflege. So kam ich recht schnell darauf, dass es besser ist, das Gemüse im Haus anzubauen, statt zu versuchen, die Anbausaison im Freien zu verlängern.

Als Nächstes wälzte ich Kataloge über Hydrokultursysteme, Pflanzenlampen und Bewässerungspumpen für den Anbau von Gemüse unter Kunstlicht und beschäftigte mich auch mit einfachen Keimapparaten. Die Hydrokultur klang anfangs vielversprechend, aber auch hier schreckten mich die Kosten und der hohe Platzbedarf ab, von den komplizierten Kulturverfahren und -regimen einmal ganz abgesehen. Die meisten Systeme schienen mir auch eher für den Anbau von Gurken oder Tomaten im Winter geeignet zu sein, als für einfachere Salate und Blattgemüse. Schließlich warf ich alles über den Haufen und beschloss, mir erst einmal darüber klar zu werden, was ich eigentlich von meinem „Wohnzimmergarten“ wollte. Diese Wunschliste half mir dabei, meine neue Methode zu entwickeln.

Im Herbst ist unsere Speisekammer voll mit eingemachtem Gemüse und Obst aus dem Garten. In den Körben lagern wir die Zwiebeln und Kartoffeln und auch die Tiefkühltruhen im Keller sind randvoll. Was bislang fehlte, waren frische, grüne Salate.

Gärtnern in der Wohnung – die Wunschliste


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