: Lori Foster
: Love Undercover - Es gibt keinen Ausweg
: Lyx
: 9783736301535
: Liebe-Undercover-Reihe
: 1
: CHF 8.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 480
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Lieutenan Margo Peterson will einem Verbrecherring, der junge Frauen entführt, das Handwerk legen. Dazu will sie selbst den Lockvogel spielen. Ein riskantes Unterfangen, das nur mit Hilfe von Margos Partner Dashiel Riske gelingen kann. Doch von Dashs männlichem Charme gehen noch ganz andere Gefahren aus, wie Margo schnell feststellen muss. Denn jede zufällige Berührung, jeder Blick von ihm lässt ihr Herz schneller schlagen. Als Margo in eine tödliche Falle gerät, ist Dash der Einzige, der sie noch retten kann.



<p>Lori Foster schreibt seit 1996 Liebesromane in unterschiedlichen Genres für ein begeistertes Publikum. Sie gelangt mit ihren Büchern regelmäßig auf die New-York-Times-Bestsellerlist .</p>

2


Der Van, der auf Margos Fahrertür zuraste, riss Dash aus seiner Verärgerung.

Sie wurde angegriffen!

Angst und Wut drohten ihn zu übermannen, aber keine der beiden Emotionen war in dieser Situation hilfreich, daher schaltete er auf Autopilot. Er verlangsamte sachte das Tempo, um auf der glatten Straße nicht zu rutschen, verkrampfte die Hände um das Lenkrad und schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dass sie nicht verletzt wurde.

Aufgrund des schlechten Wetters hatte er beschlossen, hinter ihr herzufahren, um sicherzustellen, dass sie heil nach Hause kam. Er hatte nicht vorgehabt, sie das merken zu lassen, aber jegliche Heimlichkeit geriet auf einen Schlag in Vergessenheit.

Sein Magen zog sich zusammen, als er sah, wie der bullige Van ihren Lexus seitlich rammte. Mit hämmerndem Herzen parkte er seinen Truck halbherzig am Straßenrand und riss die Tür auf. Er wusste, dass er schnell zu ihr musste, und beeilte sich, obwohl er bei jedem Schritt ausrutschte.

Ihr Wagen schlingerte zur Seite, drehte sich einmal und prallte gegen einen Telefonmast. Die Airbags wurden ausgelöst, und Glas zerbrach. Von den Drähten fielen dicke Klumpen aus Schnee und Eis herunter.

Noch bevor die Geräusche des Unfalls in der finsteren Nacht verklungen waren, hatte Dash sie bereits erreicht. Als er sah, dass die Wagentür völlig zerstört und eingedrückt war und dass überall Glassplitter herumlagen, schnürte ihm die Angst die Kehle zu.

»Großer Gott.« Der schreckliche Klang des knirschenden Getriebes und des aufheulenden Motors verriet Dash, dass der Fahrer des Vans den Aufprall gut überstanden hatte und jetzt verzweifelt versuchte, aus der Schneewehe freizukommen.

Dash streckte die Hand nach dem Türgriff von Margos Wagen aus.

Er zerrte zweimal mit ganzer Kraft daran, bis das Metall endlich kreischend nachgab und die Tür aufging. Margo lag zusammengesackt über dem Lenkrad und dem schlaffen Airbag, und ihr kleiner Körper wirkte leblos.

Vorsichtig legte Dash ihr zwei Fingerspitzen an den Hals … und stieß die Luft aus, als er ihren gleichmäßigen Puls fühlte.Gott sei Dank!

Wie viel Zeit hatte er noch, bis der Van aus der Schneewehe rauskam?

Und was würde dann passieren?

»Margo? Komm schon, Süße, rede mit mir.« Da er nicht wusste, ob sie am Hals oder an der Wirbelsäule verletzt war,