1.
Die Kimm war nicht zu sehen.
Es war, als ließe das Meer seine Feuchtigkeit in immer dichteren Schwaden aufsteigen, um auf diese Weise auch noch von der Luft Besitz zu ergreifen. Der morgendliche Dunst trübte die Sicht, legte sich auf die Atemwege und gab den Männern das Gefühl, in einem Käfig von endloser Weite zu treiben.
In der Tat war dieses Meer, ihr vertrautes Element, nun zu einem Gefängnis geworden, das sie nicht mehr freigeben würde.
Der handige Wind aus Norden hatte kaum nachgelassen, seit sie zum letzten Mal die Bucht von Glandore gesehen hatten. Allein der Teufel mochte wissen, wie viele Stunden und Tage das zurücklag. Sicher war nur, daß sich dieser stete ablandige Wind als Mordwerkzeug für die feige Brut in Glandore Castle entpuppte.
Der Nordwest spielte mit den Wellenkämmen und zerfetzte die Schaumkronen, wenn es ihm gefiel. In wo