: Judah Smith
: Leben ist Gottes unlogische Liebe wird dein Leben verändern
: Grace today Verlag
: 9783943597998
: 1
: CHF 8.00
:
: Christentum
: German
: 248
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Leben ist _____. Wie würdest du diesen Satz beenden? Für Judah Smith steht fest: Jesus zeigt uns, wie wir das Leben in vollen Zügen genießen können. In dieser Fortsetzung seines New-York-Times-Bestsellers 'Jesus ist _____' füllt Judah die Satzlücke daher immer wieder neu und zeigt: Leben ist, geliebt zu werden und zu lieben. Leben ist, Gott in jedem Moment zu vertrauen. Leben ist, mit Gott und mit sich selbst Frieden zu haben. Leben ist, Gott zu genießen. Judah Smith schreibt wie ein guter Freund - und spricht damit sowohl all jene Menschen an, die ganz neu zum Glauben gefunden haben, als auch jene, die Christus schon ein Leben lang nachfolgen. Und natürlich kommen auch jene auf ihre Kosten, die einfach nur neugierig sind. Was er zu sagen hat, macht klar, wie sehr sich Gottes Liebe jeder menschlichen Logik widersetzt. Dabei malt Judah Smith uns eindrücklich das Leben vor Augen, das Gott für uns vorgesehen hat - jetzt und hier. Voller Begeisterung und mit viel Humor nimmt er verschiedene Geschichten aus der Bibel unter die Lupe und zeigt, dass es im Leben vor allem um eines geht: Gott und andere Menschen zu lieben.

Judah Smith und seine Frau Chelsea leiten als Pastoren die City Church in Seattle im US-Bundesstaat Washington. Judah ist zudem in seiner Heimat und darüber hinaus ein gefragter Sprecher zum Thema Gnade und Glaube. Gemeinsam haben die beiden drei Kinder: Zion, Eliott und Grace.

Die Liebe verfolgt uns

Auf der Jagd nach Flecki

Vor einiger Zeit war ich einkaufen – das ist eine meiner gottgegebenen Gaben – und kam dabei an einem Wellness-Salon vorbei. Ich werde es dir nicht verheimlichen – ich liebe Wellness-Salons. Manchmal gehen meine Frau Chelsea und ich in einen Salon, einfach nur zum Zeitvertreib; und manchmal gönnen wir uns sogar einen Massagesessel. Wellness-Salons gehören zu meinen Lieblingsorten.

Diesen Salon hatte ich noch nie zuvor gesehen. Er sah wunderschön aus. Er hatte leuchtende Farben und war ansprechend und ich dachte:Das ist ein echt cooler Wellness-Salon. Ich war kurz davor, ihn auszuprobieren, als ich völlig schockiert und erschreckt feststellen musste, dass die Stühle nur deshalb so klein und die Liegen nur deshalb so winzig waren, weil der Salon für Tiere gedacht war. Es war ein Wellness-Salon, in dem man echtes menschliches Geld dafür bezahlt, seineTiere massieren zu lassen. Und übrigens: Die Preise entsprachen genau denen einer menschlichen Massage.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Tiere, wenn du sie wirklich massieren lässt, sagen würden:Was ist jetzt los? Das ist aber merkwürdig. Warum machen die das mit mir?

Ich fand das ein wenig alarmierend, aber dann tat ich es einfach ab. Vielleicht war das einfach nur ein seltsamer Einzelfall. Doch als wir dann kürzlich in ein Hotel eincheckten, wurden wir gefragt: »Haben Sie Ihre Lieblinge dabei?«

Und ich dachte:Nun ja, unsere dreijährige Tochter und unseren fünfjährigen und unseren achtjähriger Sohn … Ach so, die meinen ja Tiere. Mein Fehler. »Nein, wir haben keine Tiere dabei. Tiere sind nicht so unser Ding.«

Nun, du solltest wissen, dass ich auf einen langen Stammbaum von Tierliebhabern zurückblicken kann. Bis zum sechzehnten Lebensjahr meines Vaters war seine Familie im Besitz von insgesamt vierundzwanzig Hunden gewesen. Das ist nicht übertrieben. Einmal hatten sie neun Stück auf einmal. Ich komme also aus einer Familie von Tierliebhabern, zumindest auf der Seite meines Vaters. Was meine Mutter angeht – sie findet Tiere nicht ganz so toll.

Ich gebe zu, ich mag Hunde, zumindest aus der Ferne und solange sie mich nicht berühren. Katzen mag ich definitiv nicht. Ich glaube, Katzen kann eigentlich keiner leiden. Ich bin mir nicht sicher, ob Hunde in den Himmel kommen, aber ich bin mir ziemlich sicher, wo Katzen hinkommen.

Die Dame im Hotel fragte also: »Haben Sie Ihre Lieblinge dabei?«

Wir sagten: »Nein.«

Sie sagte: »Das ist aber schade.«

Ich sagte: »Ich finde das eigentlich nicht schade.«

»Es ist nur: Ihre Tiere können hier fast das Gleiche erleben wie Sie.«

»Wie bitte? Ich bin ein menschliches Wesen. Sie wissen schon: Mit einer Seele.«

»Nun, wir haben spezielle Kleidung für Ihre Tiere. Wir haben spezielle Betten für Ihre Tiere. Wir haben spezielle Ausflüge für Ihre Tiere …« Und das war noch nicht alles, was sie sagte.

Ich dachte:Das ist wirklich verrückt. Das sind Tiere. Vierbeinige Kreaturen. Gezähmte Wildtiere, die sabbern und haaren. Und die Menschen nehmen sie echt viel zu wichtig.

Aber es geht noch verrückter. Einmal fuhr ich gerade eine Schnellstraße in Seattle entlang – eine Straße, die für Menschen gebaut wurde –, als plötzlich die Autos vor mir scharf bremsten und dabei ins Schleudern gerieten. Und ich dachte:Oh nein! Da vorne hat es wohl einen schlimmen Unfall gegeben. Ich fing sogar an zu beten, weil hier ja schließlich Menschenleben auf dem Spiel standen.

Schließlich gelangten wir an den Ort des Geschehens. Ein Auto hat