Kants Ästhetik im Zeitalter der Photographie Analysen zwischen Sprache und Bild
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Ulrich Richtmeyer
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Kants Ästhetik im Zeitalter der Photographie Analysen zwischen Sprache und Bild
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Transcript Verlag
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9783839410790
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Edition Moderne Postmoderne
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1
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CHF 22.70
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Allgemeines, Lexika
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German
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250
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Wasserzeichen
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
Pierre Bourdieu zufolge gibt es in der allgegenwärtigen Photographie keine Ästhetik. Leitend sind vielmehr soziale Distinktionen, die auch den gesamten Bildgebrauch (das 'Knipsen', Manipulieren, Vorführen und Versenden) bestimmen. Diese radikale These wird hier mit philosophischen (Immanuel Kant) und phänomenologischen (Roland Barthes) Analysen zum ästhetischen Urteil konfrontiert. Dabei erweist sich gerade die Schnittstelle zwischen Bild und öffentlicher Sprache als das entscheidende Initial ästhetischer Wahrnehmungen und unverbrauchter Diskurse. Kants sensus communis und die photographischen Utopien von Walter Benjamin und Vilém Flusser zielten auf diesen thematischen Ort, dem die Studie eine interdisziplinäre Analyse widmet. Damit wird erstmalig der Status ästhetischer Interjektionen in der photographischen Kultur begründet.
Ulrich Richtmeyer (Dr. phil.) vertritt die Professur für Visuelles Denken und Wahrnehmen an der Universität Potsdam, Institut für Künste und Medien.