: William Davis
: Weizenwampe - Der Gesundheitsplan Getreidefrei fit und schlank - Vom Autor des SPIEGEL-Bestsellers 'Weizenwampe'
: Goldmann
: 9783641164003
: 1
: CHF 7.80
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: Ernährung
: German
: 576
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Das neue Praxisbuch von Dr. med. William Davis! In seinem Weltbestseller 'Weizenwampe' klärte er uns über die gesundheitlichen Schäden von Getreidekonsum auf und lieferte mit seinen Kochbüchern viele kreative Ideen, sich glutenfrei zu ernähren. Der Gesundheitsplan geht nun einen Schritt weiter - mit vielen Tipps und Strategien gespickt, ist es Ihr Begleiter in ein gesundes und schlankes Leben ohne Weizen.

Dr. med. William Davisist Präventionsmediziner und Kardiologe. Er ist der Gründer des 'Track Your Plaque'-Programms zur Früherkennung von Herzerkrankungen. Mit seinem Bestseller 'Weizenwampe' überzeugte er weltweit Millionen begeisterter Leser von der weizenfreien Ernährung. Er lebt in Milwaukee, Wisconsin, und führt dort seine eigene Praxis.

Einleitung

Sie sind getreideverseucht.

Ihr Leben und Ihre Gesundheit wurden durch »gesundes Vollkorn« angeschlagen. Der Obergangster in der ganzen Bande ist der moderne Weizen, der Judas der Ernährungsweisheit, Despot der Müslischale, Tyrann der Backwaren und halbwüchsiger Liebling der industrialisierten Landwirtschaft. In den Augen bildet sich grauer Star, die Arterien werden immer steifer, die Haut entwickelt Runzeln und Ausschläge, die Gelenke und Organe entzünden sich, der Bauch wird immer runder, der Blutzucker klettert, und manchen Männern wächst eine weiche runde Brust. Das Gehirn scheint im Nebel zu tappen, die Medikamentenliste wird immer länger, und Sie rennen eilig zur nächsten Toilette – während Sie gleichzeitig dazu verleitet werden, immer mehr von dem zu verzehren, wasalle offiziellen Ernährungsgremien empfehlen … bis Sie dem ganzen Theater nach den Enthüllungen in derWeizenwampe ein Ende setzen.

Sie pfeifen mutig auf alles, was ernährungswissenschaftlich abgesegnet ist, und setzen sich über Empfehlungen der Ernährungspyramiden und Idealteller hinweg. Sie kehren dem Gesundheitsministerium und allen renommierten Ärztegesellschaften ebenso den Rücken wie der Weizenlobby und den Backwarenherstellern, die sich in verzweifelten Verlautbarungen um Schadensbegrenzung bemühen. Erst da kehren Gesundheit und Lebenskraft allmählich zurück.

Ich habe diese Entwicklung selbst erlebt. Nachdem ich alles »gesunde Vollkorn« gestrichen hatte, ging mein Diabetes mehr und mehr zurück. Inzwischen bin ich kein Diabetiker mehr. Die Benommenheit, die trotz zahlloser Tassen Kaffee nicht weichen wollte, verschwand ebenso wie die unangenehme Reizdarmsymptomatik. Mein Triglyzeridspiegel fiel von 350 auf 42 mg/dl, das HDL-Cholesterin stieg von 27 auf 97 mg/dl, und die düsteren Gedanken und Stimmungen, mit denen ich seit vielen Jahren gekämpft hatte, waren wie weggewischt. Ich tat das Gegenteil von dem, was allgemein als »gesund« galt, und erlebte eine gesundheitliche Verwandlung.

Wenn einem bewusst wird, dass die übliche Ernährungsberatung ebenso wertvoll ist wie ein alter Kaugummi auf dem Bürgersteig, wird man unweigerlich skeptisch. Stammen Gesundheitsratschläge tatsächlich aus neutraler Quelle? Sind sie unvoreingenommen und wissenschaftlich begründbar? Diätempfehlungen beruhten bisher bestenfalls auf unvollständigen oder fehlinterpretierten Daten, und so brachte eine ganze Armee von Diätassistenten und »Experten« falsche Fakten unters Volk. Schlimmstenfalls entsprachen diese Ratschläge den Ambitionen der Agrarwirtschaft und anderer mächtiger Interessensgruppen, die daran arbeiten, die menschliche Nahrung zur Massenware zu machen, einem Wirtschaftsgut also, aus dem sich maximaler finanzieller Profit schlagen lässt. Dazu muss man uns überzeugen, dass wir uns von Lebensmitteln abhängig machen, mit denen man billig und ohne Rücksicht auf Herkunft und Qualität in großem Stil handeln kann und die von vielen heiß begehrt sind. Ja, Sie wurden getreideverseucht.

Wenn wir das ganze Marketing abziehen, die angebliche Wissenschaft, die verführerische Bequemlichkeit und das Verlangen der Sucht, stellen wir fest, dass die Zivilis