: Matthias Schlenker
: Sensoren am Arduino Analoge und digitale Daten messen, verarbeiten und anzeigen: Abstand, Gas, Schall, Schweiß, Strom, Temperatur, Wasserstand und vieles mehr!
: Franzis
: 9783645223164
: 1
: CHF 22.10
:
: Programmiersprachen
: German
: 220
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF/ePUB
Internet der Dinge, Physical Computing - Umgebungs-einflüsse sammeln, verarbeiten und darauf reagieren: Der Arduino? ist prädestiniert dafür, egal ob digital oder analog. Lernen Sie hier alles, um den Arduino? als Schaltzentrale in Ihren Projekten einzusetzen - ob Hausautomation, Roboter oder Wetterstation, Sensoren sind immer dabei. Der richtige Arduino? Den EINEN Arduino? gibt es längst nicht mehr, vielmehr ein Potpourri von verschiedenen Platinen. Falls Ihnen die Plantinen zu eingeschränkt oder zu teuer sind, dann bauen Sie Ihren eigenen Arduino?. Egal, welche Option Sie wählen, in einem ausführlichen Kapitel lernen Sie, welche Variante für Sie am besten ist. Und auch beim Selbstbau werden Sie nicht alleine gelassen: Sie erhalten ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung n mit Bauteilliste und Schaltplan. Projektpraxis Vom Anschluss an den Datenbus, wie I2C oder SPI, bis zur Anzeige und Speicherung: In vielen Praxisprojekten lernen Sie Sensoren einzusetzen: Uhr mit Thermometer, Funksteckdosen per Klatschen aktiveren, Roboter oder der Lügendetektor - für jeden ist hier etwas dabei. Jedes Projekt ist für den Nachbau dokumentiert mit Bauteilen, Schaltplan und Quellcode, den Sie nicht abtippen müssen, sondern direkt von der Buchwebseite herunterladen können.

Mattias Schlenker entwickelt Live-Linux- Distributionen, vornehmlich als Notfall- und Rettungssysteme, und ist als Autor für Linux-, Netzwerk- und Sicherheitsthemen für verschiedene Computermagazine tätig. Das in den letzten Jahren neu erworbene Arduino?-Fachwissen gibt er gerne in Buchform weiter.

Vorwort


Nirgendwo in der EDV wurde in den letzten zehn Jahren das PrinzipEingabe-Verarbeitung-Ausgabe (EVA) so deutlich wie bei der Mikrocontroller-Plattform Arduino. Kaum eine Woche verging, in der nicht irgendein Bastler Musikinstrumente baute, die auf Bewegung reagierten, seine Zimmerpflanzen Twitter-Meldungen verschicken ließ oder neue Kunstwerke zur Interaktion einluden. Besonders offensichtlich ist die Eingabeseite: Das gern zitierte »Physical Computing« bezieht Sensoren verschiedenster Art mit ein: Schalter, Temperatursensoren, Annäherungssensoren, GPS-Empfänger.

Möglich macht es die Vielzahl an Schnittstellen: Digitale Eingänge reagieren auf Schalter, die beiden Bus-Systeme SPI und I2C erlauben die Anbindung von (bezahlbaren) Sensoren in Industriequalität — doch der Clou ist eine Reihe analoger Eingänge, die es erlauben, den Arduino selbst zum Sensor zu machen. Oder hätten Sie gedacht, dass es möglich ist, aus Alufolie, Kupferdraht, Widerständen, Kondensatoren und ganz viel Gehirnschmalz einen berührungslosen Sensor für die Füllmenge von Flüssigkeiten zu zaubern?

Arduino lebt nicht nur von genial einfacher Hardware für kleines Geld, sondern vor allem von einer großen Community aus Entwicklern, die Bibliotheken für viele Einsatzzwecke bereitstellen. Das alles zusammengenommen, führt zu schnellen Ergebnissen, für die nicht einmal viel Geld investiert werden muss — hätten Sie geglaubt, dass es möglich sein würde, mit Hardware für rund 10 Euro in einer guten Stunde einen kleinen Webserver zusammenzulöten, der Temperatur und Luftfeuchte anzeigt und dessen Programmierung keine 50 Zeilen Code braucht? Ich ehrlich gesagt auch nicht, bis ich die entsprechenden Optimierungen für dieses Buch vorgenommen habe.

Wer sind Sie? Vielleicht sind Sie ein Student oder wissenschaftlicher Mitarbeiter, der im Rahmen eines Forschungsprojekts Dutzende oder Hunderte kleine Sensoren lange Zeit in freier Wildbahn aussetzen muss — die müss