: G. Michael Hopf
: HOFFNUNG UND TOD (The End 4) Endzeit-Thriller
: Luzifer Verlag
: 9783958350618
: The End
: 1
: CHF 4.50
:
: Science Fiction, Fantasy
: German
: 392
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Zehntausende begeisterte Leser! Der ergreifende neue Roman in einer der bekanntesten Dystopie-Serien. 'Eine Geschichte mit Wendungen, wie sie überraschender nicht sein können. Ein tiefer Blick in die wahre - die düstere - Seele einer selbstverliebten Nation am Abgrund ihres Seins.' Dieses Buch packt den Leser ab der ersten Seite mit seiner atemberaubenden Mischung aus Action, Abenteuer und politischen Intrigen. Im vierten Buch, HOFFNUNG UND TOD, befinden sich die Vereinigten Staaten am Rande der totalen Anarchie im Zuge eines Super-EMP-Angriffs. Gordon Van Zandt und seine Familie haben es geschafft, sich in Sicherheit zu bringen, doch wie stehen ihre Überlebenschancen, wenn ein erbitterter Krieg um Territorien und Macht ausbricht? ----------------------------- ----------------------------- -------- 'Spannend bis zum Schluss.' [Lesermeinung] 'Die Geschichte konsequent und spannend weitergeführt' [Lesermeinung] 'Das Buch von Michael Hopf stellt Szenarien dar, wie sie vielleicht in ein paar Jahren wirklich realistisch sein können, beziehungsweise Ausläufer schon geschehen sind. Gerade deswegen ist dieses Buch von Anfang bis Ende fesselnd für den Leser. Man möchte es gar nicht weglegen, weil man Angst hat, in den nächsten Zeilen gleich etwas zu verpassen.' [Lesermeinung] Lesen Sie auch: THE END (1) - Die neue Welt THE END (2) - Der lange Weg THE END (3) - Zuflucht

G. Michael Hopf führte ein abenteuerliches Leben, bevor er eine Familie gründete und seine Leidenschaft fürs Schreiben entdeckte. Nach seiner Dienstzeit im U.S. Marine Corps arbeitete er als Bodyguard. Er lebt mit seiner Familie in San Diego, Kalifornien.

Prolog - 19. Oktober 2066

McCall, Idaho, Republik Kaskadien

Hunter war kaum aus der Maschine gestiegen, da wehte ihm schon ein rauer Wind entgegen. Er klappte den Kragen seiner dicken Kapitänsjacke hoch und ging zügig zur Empfangshalle des kleinen Flughafens. Dann atmete er einmal tief durch, um sich auf das Ungewisse gefasst zu machen. McCall hatte in der Geschichte seiner Familie eine große Rolle gespielt, doch es war das erste Mal, dass er einen Fuß auf diesen Boden setzte. Nichts spornte ihn so sehr an, seinen Wurzeln nachzuspüren, wie die Aussicht auf etwas, »das dein Leben verändern wird«, und genau dies war ihm von seinem Bruder Sebastian versprochen worden. Selbst als er diesen bedrängt hatte, weil er mehr über diese mysteriöse Angelegenheit erfahren wollte, der er sich angeblich unbedingt sofort widmen müsse, war Sebastian nicht umzustimmen gewesen, und hatte gemeint, dass Hunter besser herkommen und es sich selbst anschauen sollte. Wer hätte eine Einladung ablehnen können, die so etwas tief Greifendes verhieß? Seine Neugier war letztendlich mit ihm durchgegangen, sodass er sich bald darauf in einem kleinen Flugzeug wiedergefunden hatte, ohne zu wissen, was ihn eigentlich erwartete.

Während er zur Empfangshalle eilte, fiel ihm zuallererst auf, wie überschaubar das Gelände war. Dies erstaunte ihn, besonders deswegen, weil es ihm aus der Luft viel größer vorgekommen war. Beim Landeanflug hatte er wie ein kleiner Junge, der sich den Ausblick auf keinen Fall entgehen lassen wollte, aus dem Fenster geschaut – es war traumhaft, wie unendlich weit sich das gewaltige Long Valley über Meilen hinweg erstreckte. Früher Schnee bedeckte den nackten Granit auf den Spitzen der Bergkämme zu beiden Seiten, wobei das Weiß ins dunkle Grün der Kiefern überging und dieses dann zur Talsohle hin in einen Flickenteppich aus Braun-, Gelb- und anderen Grüntönen. Er hatte jeden Hügel und so viele Straßen und Gebäude ins Auge gefasst wie nur möglich, bis sie südlich der Stadt zu Boden gegangen waren.

Hunter war stellvertretender Einsatzleiter der Botschaft, ein vielbeschäftigter Mann mit einem Terminplan, den politische Unruhen bestimmten – und diese wollten in jüngster Zeit anscheinend kein Ende mehr finden. Ohne seinen guten Draht zum Botschafter wäre er nicht in der Lage gewesen, den Abstecher nach McCall zu machen, denn sein ursprünglicher Zeitplan hatte vorgesehen, dass er sich heute wieder in Austin, Texas einfand. Doch sein Antrag, sich wegen familiärer Belange freinehmen zu dürfen, war sofort genehmigt worden. Da Hunter als Berufsmensch und Workoholic galt, der sich kaum einen Tag Urlaub gönnte, musste seine Bitte zwangsläufig bedeuten, dass es um etwas Ernstes ging. Zu dumm auch, dass er selbst nicht wusste, was diese ernste Sache war …

Nur wenige Schritte vom Eingang entfernt blieb er stehen und betrachtete die Umgebung.

»Das ist also das berühmte McCall«, sagte er zu sich selbst.

Ein korpulenter Mann mit orangefarbener Weste öffnete die Tür der Eingangshalle und begrüßte ihn: »Willkommen in McCall! Was führt Sie her?«

Hunter schaute sich in der übersichtlichen Empfangshalle des Gebäudes um. An den Wänden befanden sich Stuhlreihen mit Lederbezügen, dazwischen standen in regelmäßigen Abständen niedrige Tische mit Illustrierten und Zeitungen. In einer Ecke befand sich außerdem ein Terminal mit alten Computermonitoren, und dahinter eine Schalttafel mit der Aufschrift ›Ankunft-/Abflugzeiten‹. Ihm fiel auf, dass nur noch eine Maschine gelistet war, die später am Tag landen würde, und der nächste Start erfolgte erst am darauffolgenden Morgen.

Als ihm bewusst wurde, dass er die Frage des Mannes nicht be