In diesem Kapitel geht es darum, die elementaren Formen pädagogischen Handelns zu vergegenwärtigen; im nächsten werden dann die komplexen Formen behandelt. Tatsächlich treffen wir in der Erziehungswirklichkeit eher auf die komplexen als auf die elementaren oder einfachen Formen. Das hängt damit zusammen, dass das Erziehen zunächst in andere Tätigkeiten eingemischt erscheint und mit anderen Absichten und Verhaltensweisen vorkommt, so dass es nur schwer als reine Kategorie zu fassen ist. Wir verhalten uns auch erzieherisch, wenn wir mit den Kindern essen und ihnen dabei zeigen, wie sie Löffel und Gabel zu halten haben, ebenso wenn wir sie zu Bett bringen und ihnen vor dem Einschlafen noch eine Geschichte vorlesen, wenn wir sie beruhigen oder anspornen. Das hat zur Folge, dass auf die Frage nach einer Erziehungsform meist eine ausdrücklich pädagogisch gemeinte Maßnahme von besonders dramatischer Qualität wie zum Beisp