1.
Die Nacht des Schreckens hatte ihren blutigen Auftakt genommen.
Maccallion hob vorsichtig den Kopf und hielt Ausschau. Er lag auf dem Bauch und konnte im blassen Mondlicht die Körper seiner beiden Mitstreiter erkennen. Reglos lagen sie da, einer vor der leise rauschenden Brandung am Ufer, der andere auf dem Inselhang. Der Wind strich über sie weg, griff dabei in das harte Gras und eilte weiter, auf den Atlantik hinaus. Er summte die Melodie des Todes.
Maccallions Kumpane waren tot.
Er preßte die Lippen zusammen, bis sie blutleer waren. Kalter Haß war in ihm. Er tastete nach seinem Messer und fühlte sich stark und unbesiegbar, als er es mit den Fingern berührte. Als er sich hingeworfen hatte, hätte es ihm leicht entgleiten können. Jetzt war er froh, nicht danach suchen zu müssen.
Den toten Engländer – er war Flanagan gerufen worden – hatten die abrückenden Männer des schwarzen Schiffes mitgenommen. Brian O’Lear, Maccallions Anführer, der hartge