»Passe«, sagte Fritz Pinneberger und sah Marianne an. Er schüttelte den Kopf. So einen Skatspieler hatte er noch nie erlebt.
Sie saßen im>Eck< und versuchten, ihre Vierer-Runde zu komplettieren. Obwohl Skat von drei Personen gespielt wurde, hatte, Fritz Pinneberger, darauf beständen, dass ein vierter Mann her müsse.
Wen hatten sie in den zwei Jahren nicht alles ausprobiert. Kollegen aus allen Dezernaten; die bereit waren, sich mit Lindow an einen Tisch zu setzen. Das waren zwar nicht sehr viele, aber unter denen gab es eine ganze Reihe, von Skatspielern. Joe Davids, mit dem Pinneberger täglich auf dem Kommissariat zu tun hatte, war ihnen zu überlegen. Der spielte Skat mit Messern, da mussten sie sich vorsehen. Ein Kollege von der Wirtschaft, mit dem Lindow gelegentlich arbeitete, brachte es fertig, den ganzen Abend kein Spiel zu machen. Auch der wurde nicht wieder eingeladen.
»Kontra«, sagte Pinneberger, der sich darauf freute, dass er mit einem der nächsten Stiche Horst zur Strecke brachte.
»Re«, erwiderte Horst, »das Blatt wird verteidigt.«
Marianne lächelte. Sie hatte ihn angeschleppt. Obwohl sie mitten in ihrem Sozialpädagogik-Examen stand, durfte der wöchentliche Skatabend nicht ausfallen. Das hätte ihr Fritz Pinneberger nicht verziehen. Außerdem war es eine schöne Ablenkung. Sie hatte sich mit Horst auf die mündliche Prüfung vorbereitet. Thema:>Die Ideologeme im Bewusstsein der westdeutschen Arbeiterschaft<. Horst kannte all die Titel, die zum Standardwissen gehörten.
Auch er war, über den zweiten Bildungsweg an, die Universitä