: Rene Pfeilschifter
: Die Spätantike Der eine Gott und die vielen Herrscher
: Verlag C.H.Beck
: 9783406660153
: Beck Paperback
: 1
: CHF 11.50
:
: Vor- und Frühgeschichte, Antike
: German
: 305
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Nachde das römische Reich ein halbes Jahrhundert lang von schwersten Krisen erschüttert worden ist, gelingt es Diokletian (284-305), das Imperium zu stabilisieren. Mit ihm beginnt die Epoche der Spätantike. Während er und seine Mitherrscher noch auf eine Unterdrückung des Christentums setzen, wird der neue Glaube unter ihren Nachfolgern zur Staatsreligion. Dieser Übergang führt zu erheblichen Auseinandersetzungen mit Vertretern heidnischer Positionen, ist aber auch von großen theologischen Konflikten innerhalb der Kirche gekennzeichnet. Die geistigen Auseinandersetzungen jedoch werden überschattet durch die Wirren der Völkerwanderungszeit, in deren Verlauf barbarische Verbände das Reich im Westen schließlich zum Einsturz bringen (476), während in Konstantinopel das Kaisertum noch lange Triumphe feiert. Doch mit dem Aufkommen des Islam zieht auch dort eine Zeitenwende herauf.

Rene Pfeilschifter ist Professor für Alte Geschichte an der Julius-Maximilians-Universitä Würzburg.
Cover1
Titel3
Impressum4
Widmung5
Inhalt7
1. Am Ende der Antike: Kontinuität und Untergang9
2. Diokletian, die Tetrarchie und die Christen (284–305)18
3. Das vierte Jahrhundert (306–395): der Beginn des christlichen Zeitalters47
Konstantin der Große47
Die Kirche62
Eine neue Form der Lebensführung: das Mönchtum75
Die Nachfolger Konstantins und der rechte Glaube83
Julian: Rückkehr zum Heidentum90
Neue Unruhe: die Valentinianische Dynastie und die Goten100
Der Triumph des nizänischen Christentums108
4. Das fünfte Jahrhundert (395–518): die Völkerwanderung121
Das geteilte Reich und die Barbaren121
Die Westgoten: auf dem Weg zum ersten Germanenstaat133
Barbarische Lebensformen141
Die Rechtsordnung144
Die spätantike Stadt149
Die Hunnen155
Der Untergang des westlichen Kaisertums167
Eine oder zwei Naturen Christi? Der Verlust der Glaubenseinheit173
Die Ostgoten und Konstantinopel180
Chlodwig und die Franken186
Ein verwandeltes Imperium190
5. Das sechste und siebte Jahrhundert (518–641): Kaiser und Reich194
Konstantinopel194
Justinian: die Erneuerung des Imperiums205
Der Kaiser und seine Helfer217
Justinian: Katastrophen und Apokalyptik230
Die Nachfolger Justinians242
Der germanische Westen247
Usurpationen in Konstantinopel: die Grenzen der Autokratie254
Herakleios und die Perser260
Der Islam265
6. Epilog: die Spätantike als Epoche271
Anmerkungen274
Zeittafel276
Hinweise zu Forschung und Literatur280
Karten- und Bildnachweis301
Auswahlregister301
Zum Buch305
Über den Autor305