: Herta Nagl-Docekal
: Innere Freiheit Grenzen der nachmetaphysischen Moralkonzeptionen
: Walter de Gruyter GmbH& Co.KG
: 9783110377903
: Deutsche Zeitschrift für Philosophie / SonderbändeISSN
: 1
: CHF 45.10
:
: Deutscher Idealismus, 19. Jahrhundert
: German
: 237
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB/PDF
Postmetaphysical social philosophy is characterized by a contractualist constraint of morality. By returning to Kant and Hegel, this volume reveals how postmetaphysical morality has masked the duty to cultivate listening and a notion of 'true love' that is of relevance to modern gender relations. It also rethinks the relationships between morality, law, and religion without equating reason and secular thinking.


Herta Nagl-Docekal, University of Vienna, Austria.

Siglen7
Einleitung9
Teil I: Moral oder soziale Freiheit?15
1.1 Eine kontraktualistische Moralkonzeption17
1.1.1 Moral aus der Perspektive des abstrakten Rechts17
1.1.2 Rückblick: Das Verhältnis von Recht und Moral bei John Rawls25
1.1.3 Ein reziprok auferlegtes Verhaltensschema33
1.1.4 Moral als Möglichkeit der Freiheit47
1.2 Moderne Intimbeziehungen51
1.2.1 Die Methode der normativen Rekonstruktion51
1.2.2 Die Wirklichkeit der Freiheit in persönlichen Beziehungen54
1.2.3 Ein säkularer Trost?65
Teil II: Zuwendung zu Individuen77
2.1 Autonomie und Alterität79
2.1.1 Selbstgesetzgebung versus Selbstbestimmung79
2.1.2 Äußere und innere Freiheit87
2.1.3 Für eine Kultur des Zuhörens92
2.1.4 Liberale Rechtsverhältnisse als Bedingung für moralisches Handeln102
2.2 Moralische Aufrichtigkeit107
2.2.1 Die Beziehung des Menschen zum ‚moralischen Gesetzgeber‘107
2.2.2 Die Gesinnung, die Gott allein kennt116
2.2.3 Nach der Vorstellung vom ‚Herzenskündiger‘124
2.3 Liebe in ‚unserer Zeit‘129
2.3.1 ‚Diese weltliche Religion des Herzens‘129
2.3.2 Fragen der Aktualisierung135
2.3.3 Ein happy end oder Katzenjammer?137
2.3.4 Mit Hegel über ‚unsere Zeit‘ hinaus141
Teil III: Religion jenseits nachmetaphysischer Disjunktionen149
3.1 Der Ort von Religion151
3.1.1 Das intransparente Andere der Vernunft?151
3.1.2 ‚Ein System wohlgesinnter Menschen‘161
3.2 Die Utopie der Einheit von Kunst und Natur173
3.2.1 Das ultimative Ziel der Geschichte173
3.2.2 Vom Elend der Zivilisation zur Autonomie der Staatsbürger176
3.2.3 Die Zuneigung der Geschlechter als Ort der Moralisierung181
3.2.4 Julies Garten bei Rousseau und Kant184
3.3 Religiöse Pluralität im modernen Rechtsstaat193
3.3.1 Viele Religionen – eine Vernunft193
3.3.2 Religiös konnotierte Konflikte der Gegenwart198
3.4 Aufklärung und Religion bei Habermas und Hegel203
3.4.1 Die Gefahr einer ‚entgleisenden Modernisierung‘203
3.4.2 Das Christentum auf dem Weg zur Moderne206
3.4.3 Religion in der Form des Denkens215
Literaturverzeichnis223
Personenregister235