: Teresa Sporrer
: ROCKSTARS. Band 1-3 in einer E-Box! (Die Rockstars-Serie) Musiker-Liebesromane zwischen Rocksongs, Reichtum und Romantik
: Impress
: 9783646600773
: Die Rockstars-Serie
: 1
: CHF 11.50
:
: Jugendbücher ab 12 Jahre
: German
: 514
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
ROCKSTARS: Sie sind umwerfend und verwegen, spielen wie die Götter und brechen einem viel zu leicht das Herz. Wenn es jedoch drei Mädchen gibt, die sie um den Finger wickeln können, dann sind das Zoey, Serena und Violet. Jede von ihnen erlebt ihre ganz eigene Geschichte mit einem Rockstar und auch wenn es schließlich immer eine Liebesgeschichte ist, so kommen vor den Höhen erst mal jede Menge Tiefen. Die E-Box mit einem EXTRA für Rockstar-Fans: Nach jedem Band ist eine handgeschriebene Lieblinssong-Liste der jeweiligen Protagonistin zu finden! //Diese E-Box zur Rockstar-Reihe enthält folgende 3 Romane: -- Verliebe dich nie in einen Rockstar (Die Rockstar-Reihe 1) -- Blind Date mit einem Rockstar (Die Rockstar-Reihe 2) -- Ein Rockstar kommt selten allein (Die Rockstar-Reihe 3)// Nicht genug Rockstar-Romantik? Hier gibt es noch weitere rockige Liebesgeschichten: -- Verliebe dich nie als Rockstar (Die Rockstar-Reihe 0)? -- Verliebe dich nie in einen Rockstar (Die Rockstar-Reihe 1)? -- Blind Date mit einem Rockstar (Die Rockstar-Reihe 2)? -- Ein Rockstar kommt selten allein (Die Rockstar-Reihe 3)? -- Rockstar weiblich sucht (Die Rockstar-Reihe 4)? -- Der Rockstar in meinem Bett (Die Rockstar-Reihe 5)? -- Rockstars bleiben nicht zum Frühstück (Die Rockstar-Reihe 6)? -- Rockstars küssen besser (Die Rockstar-Reihe 7)? -- Rockstars kennen kein Ende (Die Rockstar-Reihe 8)? --?Rock'n'Love?(Ein Rockstar-Roman)? -- Liebe ist wie ein Rocksong (Die Rockstar-Reihe Spin-off) -- Alles begann mit einem Rocksong (Die Rockstar-Reihe Spin-off) -- Die MEGA Rockstars-E-Box: Band 1-8 der Bestseller-Reihe -- ROCKSTARS. Band 1-3 in einer E-Box -- Berührende Rocksong-Romantik im Sammelband (Die Rockstar-Reihe)//?? Die Rockstar-Reihe ist abgeschlossen. Alle Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden und haben ein abgeschlossenes Ende.

Teresa Sporrer hegte schon ihr ganzes Leben lang eine große Leidenschaft für Bücher: zunächst als Leserin, später auch als Bloggerin und mittlerweile ist sie selbst eine erfolgreiche Autorin. Ihre Reihe über verwegene Rockstars spielte sich in die Herzen vieler Leser*innen. Neben witzig-romantischen Lovestorys schreibt sie auch Fantasy-Romane über Antihelden wie chaotische Hexen und ruchlose Piraten.

1. KAPITEL


MEIN LEBEN, DIE FREAKSHOW


Fast zwei Jahre später


Während sich den meisten Schülern beim Anblick des Schulgebäudes der Magen augenblicklich umdrehte, zauberte er mir ein kleines Lächeln auf die Lippen. Völlig ausgeschlafen stand ich vor dem dunkelgrauen, dreistöckigen Gebäude, flankiert von zwei meiner besten Freundinnen. Links und rechts von mir trudelten Schüler mit hängenden Schultern und lustlosem Gemurmel ein. Nur hin und wieder strahlten ein paar ihrer Gesichter, als sie aufgeregtüber ihre Ferienerlebnisse berichteten.

Heute begann ein neues Schuljahr.

»So eine Scheiße«, fluchte Violet neben mir. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie sie die Hände vor dem violetten Trägertop verschränkte und die Mundwinkel nach unten verzog.

»Ich glaub, ich hab die Ferien echt versoffen!« Violet hieß eigentlich Samantha, aber aufgrund ihrer gefärbten violetten Haarpracht und ihrer Liebe zu Kleidung in derselben Farbe nannte sie seit der zehnten Klasse niemand mehr bei ihrem eigentlichen Namen.

»Serena will sterben«, stöhnte Serena. Es war ganz normal, dass sie in der dritten Person von sich sprach. Ich wusste nicht, ob sie es sich absichtlich angewöhnt hatte oder ob sie vielleicht unter einem kleinen psychischen Schaden litt. Als sie sich vor drei Jahren mit Violet, Nell und mir anfreundete, hatte sie diese Macke schon.

»Zum Glück ist es das vorletzte Jahr. Sonst würde Serena echt in Erwägung ziehen, von der Dachterrasse der Schule zu springen.«

Ich sah zu ihr auf. Sie maß mit ihren Einsfünfundsiebzig beinahe einen halben Kopf mehr als ich.

»Also, ich freue mich«, sagte ich und fiel damit wie so oft aus dem Rahmen.

Violet schüttelte den Kopf.»Du bist krank, psychisch krank. Irgendwann benennen sie mal eine Art von Schizophrenie nach dir.«

»Serena stimmt dir zu.« Sie nickte.»Keiner freut sich darauf, bis zu neun Stunden in der Schule zu sitzen und zu lernen, bis auf dich natürlich, Zoey.«

»Aber ganz vernünftig sind wir alle nicht mehr hier oben, oder?« Lächelnd tippte sich Violet an die Stirn. Damit spielte sie wohl auf ihren ausgeprägten empathischen Sinn oder auf ihre Obsessionen für schräge Musik und nicht minder schräge Filme an. Ich zuckte nur mit den Schultern und folgte ihnen in den Strom von unmotivierten Schülern in das Gebäude.

»Dein Lächeln ist wirklich, wirklich unheimlich.« Serena griff in ihre schwarze Umhängetasche, auf der irgendwelche skelettierten Tierchen abgebildet waren, und zog eine zusammenklappbare Bürste mit Handspiegel heraus, um sich ihre blonden Haare zu kämmen. Ein paar dunkelbraune Strähnen lugten unter den hellen Haaren hervor. Immer, wenn Serena nervös wurde, pflegte sie ihre Mähne. Vor einer Mathematikschularbeit konnte man einen Pullover aus den ganzen herausgekämmten Haaren basteln.»Serena könnte gerade kotzen.«

Als ich den vertrauten Geruch der Schule erschnupperte, wurde mir um einiges leichter ums Herz. Die Ferien waren wie immer langweilig gewesen und ich hatte mich richtig danach gesehnt, wieder in dem alten Gebäude zu sitzen und meine Zeit mit etwas Sinnvollem zu verbringen. Außerdem erfreute es meine Eltern nicht gerade, dass ich meine Freizeit mit solch speziellen Freundinnen verbrachte, obwohl alle drei wirklich in Ordnung waren!

Violet und Nell kannte ich schon seit der Volksschule, also schon unglaubliche zehn Jahre lang. Wären die beiden nicht mit einer Kiste Lego zu mir gekommen und hätten mich eine Viertelstunde angebettelt, mit ihnen zu spielen, ich hätte wahrscheinlich heute immer noch keine Freunde. Ich war keine einfache Person, wie meine Freundinnen immer betonten, wenn ich mich wiederüber etwas aufregte.

Die Eingangshalle unserer Schule hatte sich nicht verändert: Die gelben Wände waren mit diversen Sprüchen beschmiert oder mit Stickern von Bands beklebt, wobei die meisten natürlich vonYourDarkestDesire stammten. Den weißen Boden verunzierten Hunderte Schuhabdrücke und die Kletterpflanze an der Mauer neben dem schwarzen Brett vertrocknete in bedenklichem Braun vor sich hin.

Violet sah sich suchend in der hellen Halle um.»Wo ist eigentlich Ne…«

»Leute!« Nell stürmte so schnell auf uns zu, dass ihre bunten Strähnen nur so in alle Richtungen herumwirbelten. Die meisten Schüler drehten sich mit hochgezogenen Augenbrauen um und musterten sie teils besorgt, teils kopfschüttelnd. Gut, dass Nell solche Aufmerksamkeit und wir ihre Auftritte gewöhnt waren.»Ihr …«, als sie bei uns ankam, war sie völlig außer Atem,»… glaubt nie … wer … neu …«

»Atme einmal tief ein, Nell«, wies ich meine Freundin an, die sofort die Luft einsog,»und aus.« Wie bei einem abgestochenen Luftballon stieß sie die Luft schlagartig wieder aus.»Was ist denn passiert?«

»Also, ich habe gerade ein interessantes Gespräch zwischen ein paar Lehrern belauscht und dabei die Neuigkeit des Jahres herausgefunden«, strahlte sie mit den von Lipgloss glänzenden Lippen.

»Es wurde ein Heilmittel gegen Krebs gefunden?«, riet ich.

»Die Schule ist abgebrannt?«, fragte Serena, obwohl wir mitten im Schulgebäude standen.

»Hast du endlich bemerkt, dass du verrückt bist?«, meinte Violet sarkastisch.»Das ist nämlich nichts Neues.«

»Acid kommt in unsere Klasse!«

Während ich mir mit der flachen Hand gegen die Stirn schlug, quiekten Violet und Serena mit Nell um die Wette.

»Acid! Ich habe schon gehört, dass er wieder einmal die Zwölfte nicht geschafft hat, aber dass er ausgerechnet in unsere Klasse kommt! Das ist ja der Wahnsinn! Ich glaube, ich werde dieses Jahr keine einzige Minute dem Unterricht folgen können, außer, er wäre der Lehrer.« Violet fuchtelte mit den Händen herum.»Meine Gebete wurden endlich erhört. Es gibt doch ein fliegendes Spaghetti-Monster, ich wusste es!«

»Serena will ihn knuddeln und nie wieder loslassen«, fügte Alex' Fan Nummer Zwei hinzu.»Ich will ihn einfach als meinen Sexsklaven haben.« Nell strich sich ihr zwei Nummern zu großes Bandshirt zurecht. Ihre Liebe zu Musik ging so weit, dass sie ihren beneidenswerten kurvenreichen Körper unter Zelten versteckte.»Beim letzten Konzert habe ich sein Shirt gefangen. Glaubt ihr, er würde mich bemerken, wenn ich es morgen anziehe?«

Ich schnaubte.

Und dann schrien alle drei auf einmal:»Er ist so süß!«

»Ich hasse Alex«, sagte ich mit monotoner Stimme und erntete sofort die wütenden und empörten Blicke meiner Freundinnen.

»Acid kann doch nichts dafür, dass du vor zwei Jahren die Hochzeit deiner Schwester fast ruiniert hast«, sa