: Hardy Manthey
: Die Zeitreisende, Teil 2 Von der Hure Roms zur mächtigen Priesterin
: EDITION digital
: 9783863943875
: 2
: CHF 8.70
:
: Science Fiction
: German
: 803
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Der Teil 2 von 'Die Zeitreise' führt die schöne blonde Aphrodite, die eigentlich Maria Lindström heißt und eine schwedische Ärztin aus dem 22. Jahrhundert ist, noch rechtzeitig vor dem 3. Punischen Krieg mit ihrem Herrn Eklasteos aus Karthago auf ein Schiff nach Sizilien. Viele Qualen und Erniedrigungen hat sie zu erdulden, obwohl sie zur Hure Roms aufsteigt und schließlich eine angesehene und reiche, aber rechtlose Ehefrau wird. Von ihrem Ziel, eine Botschaft in das 22. Jahrhundert zu senden, ist sie weit entfernt. Auch dieser Teil ist wieder sehr spannend und lässt den Leser voller Neugier auf den nächsten Teil (Das Gold der Wüste - endlich am Ziel?) warten. Der Autor hat mit der 2. Auflage sein Erstlingswerk sehr stark überarbeitet und die kritischen, trotzdem begeisterten Hinweise berücksichtigt. INHALT: Auf dem Schiff Thermae Selinuntinae Alltag an Bord? Agrigentum Aphrodite, die Lebensretterin! Aron Der Todessturm Phintias Die Bestrafung Im Hause des Ethnarch aus Bet-El Uma Sara und ihre Töchter Ethnarch aus Bet-El, der Judäer und seine gläubigen Brüder Hektor Der Delfin Rhyton Die Schäferin Der Heiratsmarkt Drei Tage danach, der Feind, der Mann, kommt! Auf dem Kriegsschiff nach Syrakus (Syrakusae) Syrakusae Alana, die Herrin Meine Pläne, seine Pläne Hurendienste Der Hohe Rat und Aphrodite Aphrodite, das Modell Die Liebe mal anders gesehen Der falsche Weg Die Fete Waretius - Falle Wochen später, eine kleine Schiffsreise Das Geschenk Villa des Flavius Domitilla Die Baustelle Einige Tage später im Haus des Griechen Polybios Frauen unter sich Das Söhnchen Gladiatoren Die Entführung Die Befreiung Das Mädchen Corinne Wieder in Syrakusae Der Apollon-Tempel und das Theater Prätor Portio Gracchus Abschied Das Schiffswrack Seeräuber Heiße Eisen Pferdegeflüster Wein und Weiber Der Tod des Prätors Portio Gracchus! Der Aufbruch nach Rom Der Tanz Männergeschichten Civitas decumana Banditen und ein Senator Männer und ihre Fantasien Messina, Aphrodite und die Priester Die Straße von Messina Die Wette Eine Schlange und ein Mann Ein Brunnen, ein Siegel und ein Senator Zukunftsängste und ein unbekannter Feind Rom Cato Träume Abenteuer in Rom Lavinia Antike Mittelmeerkreuzfahrt Von Sardinia nach Sicilia Die Entscheidung des Prätors Ehemann Nummer zwei Die goldene Göttin Der Sturm und die Götter Die Frauen und die Fischer Wieder in Messina

1955 in Sternberg als Sohn eines Arztes geboren, der starb, als Manthey 9 Jahre alt war.Nach der 10. Klasse lernte er Gärtner. Den Grundwehrdienst in Berlin nutzte er ausgiebig für Museumsbesuche, Theatervorstellungen und Konzertbesuche. Danach wurde er Angestellter einer Kreisverwaltung. Nebenbei war er Reiseleiter beim DDR-Jugendreisebüro 'Jugendtourist', um sich die ihm damals erlaubte Welt anzusehen. Nach der Grenzöffnung konnte er sein Hobby, die Welt zu bereisen, weiter ausdehnen. Auf einer Reise zu den ägyptischen Pyramiden kam ihm die Idee für einen Science-Fiction-Roman, zu dem inzwischen 15 Teile erschienen sind.
Sie reißt die Augen weit auf. Zwei Männer greifen nach ihren Händen und ziehen sie aus dem Raum. Entsetzt versucht sie, sich aufzurichten. Die Fußfesseln lassen aber ihren Versuch kläglich scheitern. Nach einigen Metern wird sie auf dem Hof liegen gelassen. Servio Plinius und Eklasteos kommen auf sie zu. Noch völlig benommen hört sie Servio Plinius sagen:"Mit deinem Wissen hast du versucht, dich als Weib und Sklavin über uns zu stellen. Das ist eine Beleidigung aller Männer! Es ist eine Beleidigung der Götter! Eklasteos, nenne die Strafe, die auf deine Sklavin wartet!" Eklasteos bemüht sich um Fassung. Nervös, mit zitternden Händen erklärt er:"Aphrodite, Servio Plinius hat recht. Nach zwanzig Schlägen mit der langen Rute auf dem Marktplatz kommst du an die Schandmauer. Den ganzen Tag hast du Zeit, über alle deine Vergehen gründlich nachzudenken. Am Abend will ich von dir dann hören, wie du dich künftig verhalten willst!" Servio Plinius warnt zerknirscht Eklasteos:"Du gehst mit deiner Sklavin sehr milde um. Sie hätte einen qualvollen Tod verdient. Gut, sie ist dein Eigentum. Sie gehört dir. Ich akzeptiere deine Entscheidung! Bei mir hätte sie den heutigen Tag nicht überlebt!" Den zwei Soldaten, die am Eingang stehen, ruft Plinius zu:"Männer, ihr habt es eben gehört. Schafft sie zum Marktplatz und vollzieht an der Sklavin die Strafe!" Die Soldaten ergreifen Aphrodite. Sie wird auf den bereitstehenden Karren gezerrt und stehend festgebunden. Der Karren wird von einem Esel gezogen. Die Angst würgt Aphrodite und raubt ihr die Luft zum Atmen. Sie lässt den Tränen freien Lauf. Nur verschwommen nimmt sie den Weg zum Markt wahr. Von Frauen, Männern und Kindern wird sie beschimpft und angespuckt. Der Markt ist viel zu schnell erreicht. Die Soldaten drücken sie auf den Boden. Die Fußeisen werden ihr abgenommen und das Gewand vom Leib gerissen. Sie liegt bäuchlings und nackt mit weit gespreizten Armen und Beinen auf dem Boden. Pflöcke an den Füßen und den Handgelenken halten sie mit starken Riemen fest. Um sie herum beginnen sich Menschen zu sammeln. Ein abstraktes Bild tut sich vor ihr auf. Sie sieht nur Füße und Gewänder. Die meisten Füße sind nackt und dreckig. So dreckig wie ihre eigenen Füße. Aber auch Füße in edlen Ledersandalen, kunstvoll verarbeitet, entdeckt sie. Einige Sandalen sind sogar mit Gold oder Bronzeschnallen verziert. Alles kommt ihr so unrealistisch vor. Sie zweifelt jetzt sowieso an ihrem Verstand. Im Angesicht der Höllenqualen und des möglichen eigenen Todes die Füße schaulustiger Leute zu studieren ist total verrückt. Aber irgendwie erscheint ihr alles in diesem Moment absurd. Vor unzähligen blutrünstigen Gaffern liegt sie hier nackt im Sand und erwartet vielleicht einen qualvollen Tod. Den Worten Marottis glaubt sie in diesem Moment nicht mehr. Zwanzig Schläge mit dem Stock kann kein Mensch überleben. Die Ärztin Maria Lindström glaubt das schon gar nicht. Die Zeit der Selbstbetrachtungen ist für Aphrodite denkbar kurz. Denn einer der Soldaten greift in ihr Haar und schneidet es mit einem Dolch grob ab. Aus den Augenwinkeln sieht Aphrodite, wie der Mann triumphierend das abgeschnittene Haar mit einem Knoten an seinem Gurt festbindet. Der Soldat daneben hält eine daumenstarke Rute vor ihr Gesicht. Aphrodite schätzt die Länge auf zwei Meter. Die Rute wird sie in tausend Stücke hauen. Überleben kann sie das niemals. Ihr Leiden soll nur schnell zu Ende gehen. Der Mann wiegt die Rute prüfend in der rechten Hand. Dann bringt er sie durch rasche Bewegungen in der Luft zum Singen. Ein schauriger Ton, der sie in den qualvollen Tod begleiten wird. Eklasteos steht plötzlich ganz dicht vor ihr. Seine Sandalen kennt sie nur zu gut. Zu oft hat sie diese Füße geküsst. Die Füße ihres Herrn. Vom Boden aus gesehen sieht er für Aphrodite sehr bedrohlich aus. Ein aberwitziger Gedanke kommt in ihr auf."Wenn ich jetzt zubeiße, kann ich vielleicht noch einen oder zwei Zehen von ihm abbeißen. Eine süße Rache", denkt Aphrodite,"die Eklasteos noch lange nach meinem Tod an mich erinnern wird." Sie muss lachen. Doch in diesem Moment tritt er zurück und will wohl sein Zeichen für den Beginn der Bestrafung geben. Eklasteos scheint zu zögern. Unruhe kommt bei den Menschen auf. Erste Stimmen aus der Menge hört Aphrodite rufen:"Schlagt die Hure tot. Fangt endlich an! Schlagt sie tot!"
Impressum2
Prolog3
Auf dem Schiff5
Thermae Selinuntinae11
Alltag an Bord?24
Agrigentum27
Aphrodite, die Lebensretterin!38
Aron41
Der Todessturm50
Phintias63
Die Bestrafung81
Im Hause von Ethnarch aus Bet-El90
Uma95
Sara und ihre Töchter101
Ethnarch aus Bet-El, der Judäer, und seine gläubigen Brüder107
Hektor121
Der Delfin135
Rhyton149
Die Schäferin168
Der Heiratsmarkt182
Drei Tage danach, der Feind, der Mann, kommt!191
Auf dem Kriegsschiff nach Syrakus ????????????)194
Syrakusae202
Alana, die Herrin212
Meine Pläne, seine Pläne216
Hurendienste223
Der Hohe Rat und Aphrodite228
Aphrodite, das Modell235
Die Liebe mal anders gesehen242
Der falsche Weg247
Die Fete251
Waretius – Falle261
Wochen später, eine kleine Schiffsreise276
Das Geschenk293
Villa des Flavius Domitilla309
Die Baustelle317
Einige Tage später im Haus des Griechen Polybios323
Frauen unter sich339
Das Söhnchen347
Gladiatoren356
Die Entführung366
Die Befreiung373
Das Mädchen Corinne380
Wieder in Syrakusae389
Der Apollon-Tempel und das Theater397
Prätor Portio Gracchus410
Abschied420
Das Schiffswrack426
Seeräuber441
Heiße Eisen450
Pferdegeflüster457
Wein und Weiber461
Der Tod des Prätors Portio Gracchus!471
Der Aufbruch nach Rom483
Der Tanz492
Männergeschichten498
Civitas decumana507
Banditen und ein Senator520
Männer und ihre Fantasien532
Messina, Aphrodite und die Priester541
Die Straße von Messina555
Die Wette560
Eine Schlange und ein Mann568
Ein Brunnen, ein Siegel und ein Senator572
Zukunftsängste und ein unbekannter Feind586
Rom596
Cato609
Träume617
Abenteuer in Rom623
Lavinia648
Antike Mittelmeerkreuzfahrt661
Von Sardinia nach Sicilia675
Die Entscheidung des Prätors687
Ehemann Nummer zwei696
Die goldene Göttin713
Der Sturm und die Götter729
Die Frauen und die Fischer736
Wieder in Messina755
Epilog764
Hardy Manthey765
Alle Teile der „Zeitreisenden“767