Aristoteles und seine Weltanschauung
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Franz Brentano
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Aristoteles und seine Weltanschauung
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Felix Meiner Verlag
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9783787325795
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Philosophische Bibliothek
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1
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CHF 24.10
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20. und 21. Jahrhundert
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German
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160
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Wasserzeichen
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
In diesem erstmals 1911 veröffentlichten Buch behandelt Brentano die Hauptgedanken der Aristotelischen Philosophie und zeigt ihre Geschlossenheit auf. Der Text kann zugleich als eine Einleitung zur Philosophie Brentanos gelesen werden.
Franz Brentano wird 1838 in Marienberg am Rhein in einer berühmten katholischen Familie als Neffe von Clemens Brentano und Bettina von Arnim geboren. Von 1856 bis 1862 studiert Brentano Mathematik, Dichtung, Philosophie und Theologie in München, Würzburg, Berlin und Münster. Nach einem Aufenthalt im Dominikanerkonvent in Graz wird er zum Priester geweiht, gerät aber mit seiner ablehnenden Haltung dem Unfehlbarkeitsdogma des Papstes gegenüber schnell in Konflikt mit der Kirche und tritt 1879 aus der Kirche aus.Seine vielbesuchten Vorlesungen wie auch die erfolgreiche schriftstellerische Tätigkeit haben eine weitreichende Wirkung auf die wissenschaftliche Öffentlichkeit seiner Zeit. In Psychologie vom empirischen Standpunkt entwickelt Brentano die Lehre von der philosophischen Psychologie als Bewußtseinsphilosophie, die ihn gleichzeitig zu einem Wegbereiter der Phänomenologie macht. Zu seinen Schülern zählen Edmund Husserl, Alexander Meinong, Sigmund Freud und Rudolf Steiner.Franz Brentano stirbt 1917 in der Schweiz.
Cover
1
Inhaltsverzeichnis
5
Einleitung. Von Roderick M. Chisholm
7
Vorwort (zur Auflage von 1911)
13
Leben
17
Schriften
23
Weisheit
36
Das Objekt der menschlichen Weisheit
38
Verdeutlichung der Termini
42
Unmittelbare Erkenntnisse
43
Zwei Klassen unmittelbar evidenter Wahrheiten, von denen die erste die der unmittelbar evidenten Tatsachen ist
44
Axiome
47
Mittelbare Erkenntnisse
55
Ursprung der Ideen
56
Die Transzendenz der substanziellen Definition
67
Substanzielle Umwandlungen. Materie und Form
69
Der Mangel kontinuierlicher substanzieller Umwandlungen
74
Kein Entstehen aus nichts und kein Vergehen zu nichts
75
Das Gesetz der Synonymie
76
Existenz eines schlechthin Notwendigen
81
Es ist unbewegt
83
Es ist ein einheitlicher, zwecktätiger Verstand als erste Ursache der ganzen Weltordnung
85
Dieser Verstand ist die erste Ursache nicht bloß aller Ordnung, sondern auch alles Seins
89
Er ist, indem er sich selbst schaut, allweise und vollkommen selig, und sein Wesen ist seine Weisheit und seine Weisheit seine Seligkeit
93
Er ist die Liebe alles Guten und der allmächtige Wille, der das Beste will
97
Er ist unendlich gut und als Gutes Prinzip
100
Die Gottheit
103
Die Gottheit des Aristoteles und die platonische Idee des Guten. Das
103
Die Gottheit des Aristoteles und die platonische Idee des Guten. Das
103
105
103
Die Gottheit des Aristoteles und der anaxagoreische Nous
108
Die aristotelische Gottheit im Lichte seiner Lehre von den Prinzipien der Bevorzugung
111
Gottes einheitliche Tätigkeit, sein rein theoretisches Leben
117
Die Gottheit und die angebliche Unmöglichkeit selbstlosen Wollens
127
Aporien zur Theodicee
128
Die Teleologie der himmlischen Welt
133
Die korruptiblen Elemente und was zur wirklichen Entfaltung ihrer Kräfte und Anlagen führt
137
Veredelnder und beseelender Einfluß der Gestirne
139
Stufen des Lebens. Überlegenheit des Menschen durch seine teilweise geistige Natur
142
Wechselwirkung zwischen Geist und Leib
145
Mitwirkung der Gottheit zur Entstehung des Menschen
147
Das Auftreten des Menschengeschlechtes s. z. s. die Fülle der Zeiten
155
Das Diesseits als Vorbereitung für ein allbeseligendes und jedem gerecht vergeltendes Jenseits
156
Unbegrenztes Wachstum des in sich Guten. Unendliche Vervielfältigung des in Weisheit gottbeseligenden Lebens
162
Teleologische Unentbehrlichkeit der Körperwelt
163
Schlußbemerkungen. Die Philosophie des Aristoteles im Vergleich mit anderen Weltanschauungen
164
Namenverzeichnis
169
Sachverzeichnis
170