: Daniel Koch
: Das Contao-Praxisbuch Alle Schritte für die eigene Website: Installation, Konfiguration, Erweiterungen, Templates und Rechtesystem
: Franzis
: 9783645222280
: 1
: CHF 17.60
:
: Programmiersprachen
: German
: 360
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF/ePUB
Contao gilt unter Webdesignern als schlankes, bedienungsfreundliches Open-Source-Content-Managemen -System (CMS), mit dem sich ohne allzu großen Aufwand professionelle Websites erstellen und pflegen lassen. Das Buch begleitet den Anwender mit nützlichen Praxistipps von der Installation auf dem Server über das Erstellen einer Website und ihrer Inhalte bis hin zu fortgeschrittenen Aufgaben wie Benutzerverwaltung und Suchmaschinenoptimierung. Ein CMS kann nicht einfach installiert werden wie ein simples Programm auf einem Windows-PC. Das Buch zeigt Schritt für Schritt die Einrichtung des Systems auf einem Server zu Hause oder bei einem Internet-Provider. Auch die Installation auf dem Raspberry Pi wird erläutert. So werden Sie zum Administrator Mit Contao lassen sich auch größere Webprojekte verwalten, mit mehreren Benutzern und Hunderten von Artikeln. Mit der richtigen Struktur behält man den Überblick. Präsentieren Sie Ihre Inhalte ansprechend und übersichtlich. Contao bietet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten sowie anpassbare Menüs, über die der Besucher der Seite zu den gewünschten Artikeln findet. Mit Erweiterungen noch mehr aus Contao herausholen Moderne Webseiten bestehen nicht nur aus Text und Bildern. Mit den passenden Erweiterungen lassen sich unter anderem Formulare, Suchfunktionen oder Google-Maps-Karten in das Webprojekt einbinden. Was hilft die beste Website, wenn sie keiner kennt? Das Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) darf also nicht fehlen. Contao bietet nützliche Tools, um bei Google auf die ersehnten oberen Positionen in den Suchergebnissen zu kommen. Aus dem Buch 'Das Contao-Praxisbuch' Inhalt: Lokale Testumgebung für Contao einrichten Die erste eigene Website anlegen Artikel erstellen und Inhalte einfügen Themes und Templates Strukturierung mit Überschriften und Tabellen Bildergalerien, Videos und Downloads einbinden

Daniel Koch ist Spezialist für Content-Management-Systeme und E-Commerce. Er ist seit über zehn Jahren als Webentwickler tätig und bezieht immer die neuesten Trends und Entwicklungen in seine Arbeit ein. Seine Firma Medienwerke.de berät Unternehmen beim Aufbau größerer Internetpräsenzen.

Contao: Ein CMS stellt sich vor


Content-Management-Systeme (CMS) gibt es zuhauf. Seit vielen Jahren buhlen TYPO3, WordPress, Joomla!& Co. um die Gunst von Entwicklern und Anwendern. Mit Contao, das früherübrigens TYPOLight hieß, gibt es einen weiteren Mitstreiter auf dem Markt. Das System ist schlank, seitenbasiert und auch für größere Projekte geeignet. Kein Wunder, dass Contao immer beliebter wird.

1.1Ein Blick auf Contao


Mit der anfänglichen Namenswahl TYPOLight hat sich der damalige Alleinentwickler des Systems, Leo Feyer, sicherlich keinen Gefallen getan. Denn für viele Interessenten suggerierte dieser Name, TYPOLight sei eine Art kleiner Bruder von TYPO3, biete nur einen eingeschränkten Funktionsumfang und eigne sich nur für kleine Projekte. Das stimmt aber nicht. Deshalb kam es im Jahr 2010 zur Umbenennung von TYPOLight in Contao. Und dabei ist es bis heute geblieben.

Sie haben sich also für Contao entschieden, um Ihre Website damit erstellen und verwalten zu können. Dieses Buch führt Sie Schritt für Schritt in die Arbeit mit diesem Content-Management-System ein. Zunächst geht es aber darum, was ein CMS eigentlich ist und was Contao auszeichnet.

»Contao ist ein Content-Management-System auf Open-Source-Basis.«– ein Satz, der gleich zwei Fragen aufwirft:

Was ist eigentlich ein CMS?

Was ist Open Source?

Ein CMS ist ein Inhaltsverwaltungssystem, mit dem sich Inhalt (Content) erstellen, bearbeiten und organisieren lässt, auf Wunsch durch mehrere Benutzer.

Wenn Sie eine Website auf Basis eines CMS wie Contao erstellen, können Sie diese also selbst jederzeit verwalten, neue Inhalte hinzufügen und aktualisieren. Die Inhalte selbst werden in Contaoüber einen Editor angelegt, der in seiner Funktionsweise an Word erinnert. Dadurch lassen sie sich bequem formatieren, ohne dass man HTML-Kenntnisse etc. besitzen muss. Das ist ein riesiger Vorteil gegenüber der Erstellung von Webseiten quasi per Hand auf Basis von HTML. Dank eines CMS kann also jeder seine Website betreiben, ohne sich erst mit HTML befassen zu müssen.

Und was verbirgt sich hinter dem Begriff Open Source? Darunter versteht man Software, deren Quellcode frei zugänglich ist. Klingt sperrig, ist für Sie als Anwender aber enorm wichtig. Denn Open Source bedeutet, dass Sie die Software kostenlos verwenden dürfen.

Contao ist ebenfalls Open Source und wird unter der General Public License (GNU GPL) vertrieben. Sie können Contao also kostenlos herunterladen und einsetzen. Ausführliche Informationen zur GNU GPL finden Sie auf der Seitehttp://www.gnu.de.

1.2Die wichtigsten Funktionen


Wann lohnt sich eigentlich ein CMS wie Contao? Man soll bekanntermaßen nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Das gilt auch für den Einsatz eines Content-Management-Systems. Prinzipiell ist es so: Wer eine kleine Website erstellen will, auf der sich die Inhalte nur seltenändern, kann zu einer statischen Webseite greifen.

Was eine statische Seite ist

Statische Seite klingt nicht schön, zugegeben. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich eine Webseite, bei der der HTML-Code quasi per Hand geschrieben wird. Bei jeder notwendig