Abschiedsbriefe Gefängnis Tegel September 1944 - Januar 1945
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Helmuth James von Moltke, Freya von Moltke
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Helmuth Caspar von Moltke, Ulrike von Moltke
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Abschiedsbriefe Gefängnis Tegel September 1944 - Januar 1945
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Verlag C.H.Beck
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9783406613760
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1
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CHF 15.90
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20. Jahrhundert (bis 1945)
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German
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609
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Wasserzeichen/DRM
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PC/MAC/eReader/Tablet
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ePUB/PDF
Das ergreifende Dokument einer großen Liebe Anfang 2010 wurde bekannt, dass der Briefwechsel zwischen Helmuth James und Freya von Moltke aus den letzten Wochen vor seiner Hinrichtung wie durch ein Wunder komplett erhalten ist. Die politisch und persönlich offenherzigen Briefe, die vom Gefängnispfarrer Harald Poelchau unter Einsatz seines Lebens fast täglich an der Zensur vorbeigeschmuggelt wurden, sind das aufwühlende Zeugnis einer großen Liebe in den Zeiten des Widerstands gegen ein unmenschliches Regime. Berlin Tegel, im Herbst 1944: Der 37 Jahre alte Jurist und Widerstandskämpfer Helmuth James von Moltke wartet auf seinen Prozess vor dem Volksgerichtshof - und auf seine Hinrichtung. Während sowjetische Truppen auf seine Heimat Kreisau in Schlesien vorrücken und Weggefährten gehenkt werden, wechselt er täglich Briefe mit seiner Frau Freya: Es geht um ihre Liebe und die Lage in Kreisau, die Situation im Gefängnis und die Vorbereitung auf den Tod, aber auch um den Widerstand und um Wege zur Rettung. «Ich habe keine Furcht vor dem Tod, und ich habe animalische Angst vor dem Sterben», schreibt Helmuth James. «Ich werde alt und anders werden, deshalb muss ich Dich in mir tragen und mit Dir leben», antwortet Freya. Stimmen zum Buch: «Ein erschütternder Austausch zweier Menschen, die sich in tiefster Not in Gottes Hand fühlten und gleichzeitig politisch dachten und handelten. Man liest diese Abschiedsbriefe mit Andacht.» Fritz Stern «Ein bewegendes Zeugnis von Mut, Liebe und Hingabe.» Johanna Adorján «Was für ein unerträgliches, was für ein schönes Buch: Zwei Menschen widerstehen dem schreienden, mordenden Deutschland und bewahren das redliche, das kultivierte Deutschland gegen alle Anfeindungen in ihren Herzen. Wer sich auf diesen Briefwechsel einlässt, wird unweigerlich von einer fieberhaften Hoffnung erfasst, der Hoffnung, dass das Schicksal eine überraschende Wendung nehmen möge, dass der zum Tode Verurteilte doch noch gerettet wird. Und wenn diese Hoffnung am Ende natürlich enttäuscht wird, bleibt doch so etwas wie Genugtuung, dass Freya und Helmuth von Moltke etwas über alle Zeiten erhalten haben, was uns Nachgeborene stets ermutigen wird: den Glauben an das Humane, den Glauben an die allem Wahnsinn und Schrecken überlegene Menschlichkeit.» Martin Doerry
Helmuth James von Moltke, 1907-1945, Begründer und führender Kopf des Kreisauer Kreises, gilt als «eine der wenigen wirklichen Lichtfiguren des deutschen Widerstands gegen Hitler» (Volker Ullrich, DIE ZEIT). Freya von Moltke, 1911-2010, gehörte zum Kreisauer Widerstandskreis. Für ihr Engagement für die deutsch-polnische und die europäische Versöhnung wurde sie vielfach ausgezeichnet. Helmuth Caspar von Moltke, geb. 1937, ist der älteste Sohn von Helmuth James und Freya von Moltke. Ulrike von Moltke, geb. 1944, ist eine Tochter des Widerstandskämpfers Hans Bernd von Haeften und war mit Konrad von Moltke, dem jüngeren Sohn von Helmuth James und Freya von Moltke, verheiratet.
Cover
1
«Ach, mein Herz …»
2
Titel
3
Impressum
4
Widmung 1
5
Widmung 2
6
Inhalt
7
Vorwort
9
Einleitung: «Außer dem Leben können sie Dir ja nichts nehmen»
13
Die Abschiedsbriefe
35
Freya an Helmuth James, 29. September 1944
37
Helmuth James an Freya, 30. September 1944
39
Helmuth James an Freya, 1. Oktober 1944
45
Freya an Helmuth James, 4. Oktober 1944
47
Freya an Helmuth James, 5. Oktober 1944
49
Helmuth James an Freya, 6. Oktober 1944
49
Helmuth James an Freya, 8. Oktober 1944
51
Freya an Helmuth James, 8./9. Oktober 1944
54
Helmuth James an Freya, 10. Oktober 1944
58
Freya an Helmuth James, 11. Oktober 1944
59
Helmuth James an seine Söhne Caspar und Konrad, 11. Oktober 1944
63
Helmuth James an Freya, 12. Oktober 1944
65
Helmuth James an Freya, 12. Oktober 1944
67
Freya an Helmuth James, 12. Oktober 1944
68
Helmuth James an Freya, 13. Oktober 1944
69
Freya an Helmuth James, 13. Oktober 1944
70
Helmuth James an Freya, 14. Oktober 1944
72
Helmuth James an Freya, 17. Oktober 1944
75
Helmuth James an seine Söhne Caspar und Konrad, 17. Oktober 1944
78
Freya an Helmuth James, 17./18. Oktober 1944
79
Freya an Helmuth James, 18. Oktober 1944 (?)
81
Freya an Helmuth James, 19. Oktober 1944
82
Helmuth James an Freya, 19. Oktober 1944
85
Helmuth James an Freya, 20. Oktober 1944
88
Freya an Helmuth James, 20. Oktober 1944
90
Helmuth James an Freya, 21. Oktober 1944
91
Freya an Helmuth James, 23. Oktober 1944
98
Helmuth James an Freya, 24. Oktober 1944
99
Freya an Helmuth James, 24.–26. Oktober 1944
102
Helmuth James an Freya, 26. Oktober 1944
105
Helmuth James an Freya, 26. Oktober 1944
106
Freya an Helmuth James, 26. Oktober 1944 (?)
108
Helmuth James an Freya, 26. oder 27. Oktober 1944
109
Freya an Helmuth James, 26. Oktober 1944
110
Helmuth James an Freya, 27. Oktober 1944
112
Helmuth James an Freya, 28. Oktober 1944
112
Freya an Helmuth James, 28. Oktober 1944
115
Helmuth James an Freya, 30./31. Oktober 1944
117
Freya an Helmuth James, 30. Oktober 1944
119
Helmuth James an Freya, 31. Oktober 1944
121
Freya an Helmuth James, 1. November 1944
122
Freya an Helmuth James, 1. November 1944
124
Helmuth James an Freya, 1. November 1944
124
Helmuth James an Freya, 1. November 1944
125
Helmuth James an Freya, 1./2. November 1944
126
Freya an Helmuth James, 2. November 1944
128
Helmuth James an Freya, 2. November 1944
130
Freya an Helmuth James, 2. November 1944
131
Helmuth James an Freya, 3. November 1944
134
Freya an Helmuth James, 3. November 1944
135
Helmuth James an Freya, 4./5. November 1944
137
Helmuth James an Freya, 6. November 1944
141
Freya an Helmuth James, 6./7. November 1944
143
Helmuth James an Freya, am oder nach dem 7. November 1944
147
Helmuth James an Freya, 7. November 1944
148
Freya an Helmuth James, 8. November 1944
150
Helmuth James an Freya, 8. November 1944
153