: Martin Schnell, Christian Schulz, Harald Kolbe, Christine Dunger
: Martin W. Schnell, Christian Schulz, Harald Kolbe, Christine Dunger
: Der Patient am Lebensende Eine Qualitative Inhaltsanalyse
: Springer VS
: 9783531196602
: 1
: CHF 24.40
:
: Methoden der empirischen und qualitativen Sozialforschung
: German
: 154
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF

Um einen Einblick in die Selbstsicht von Patienten am Lebensende zu erlangen, wurden die Patienten gebeten, mit Studierenden zu sprechen. Es zeigte sich, dass Palliativpatienten die Möglichkeit zu Gesprächen mit Studierenden schätzen. Die Ergebnisse dieser Gespräche wurden mit der Methode derQualitativen Inhaltsanalyse nach Philip Mayring ermittelt. Entsprechende Daten lieferten dabei die Texte von semistrukturierten Tiefeninterviews, die durch die Qualitative Inhaltsanalyse induktiv kodiert worden sind. Die AutorInnen stellen die Methode vor, reflektieren sie und beobachten sie abschließend bei der Durchführung.

 



Prof. Dr. Martin W. Schnell (M.A.) ist Lehrstuhlinhaber für Sozialphilosophie und Ethik, außerdem Direktor des Instituts für Ethik und Kommunikation im Gesundheitswesen (IEKG) an der Universität Witten/Herdecke.

Dr. Christian Schulz (MSc) ist Oberarzt und stellvertretender Leiter des Interdisziplinären Zentrums für Palliativmedizin am Universitätsklinikum der Heinrich-Heine Universität, Düsseldorf.

Harald Kolbe (MSc) ist Pflegewissenschaftler und arbeitet als Projektleiter für die LWL-Maßregelvollzugsabteilung Westfalen.

Christine Dunger (MSc) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Kommunikation im Gesundheitswesen (IEKG) an der Universität Witten/Herdecke.

Ch istine Dunger (MSc) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Kommunikation im Gesundheitswesen (IEKG) an der Universität Witten/Herdecke.

Inhalt6
Vorwort7
Die Qualitative Inhaltsanalyse im Licht der Wissenschaftstheorie9
Selbstinterpretationen und soziale Strukturen9
Daten – was ist das eigentlich?11
Qualitative Inhaltsanalyse15
Literatur22
Was ist „Qualitative Inhaltsanalyse?“23
1. Einleitung23
2. Vorgehensweise der Qualitativen Inhaltsanalyse23
2.1 Grundkonzepte23
2.2 Arbeitsschritte26
2.3 Bestimmung des Ausgangsmaterials27
2.4 Richtung der Analyse und Fragestellung27
2.5 Das Ablaufmodell der Qualitativen Inhaltsanalyse28
2.6 Zusammenfassung, Explikation und Strukturierung30
3. Praktische Hinweise und Erfahrungen33
4. Anwendung der Qualitativen Inhaltsanalyse im Bereich Palliative Care36
5. Vorteile und Kritik der Qualitativen Inhaltsanalyse38
Literatur40
Der Patient am Lebensende – Gespräche zwischen Palliativpatienten und Medizinstudierenden am Lebensende: eine qualitative Unters43
1. Zusammenfassung des Anwendungsbeispiels zur Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring im Forschungsumfeld des Lebensendes43
2. Einleitung und Hintergrund45
3. Ziele der Studie59
4. Datenmaterial und Methoden62
4.1 Seminar „Kommunikation mit Sterbenden“62
4.2 Das Qualitative Forschungsdesign66
4.2.1 Domäne 1: Forschungsteam und Reflexivität67
4.2.2 Persönliche Informationen68
4.3 Domäne 2: Studiendesign71
4.3.1 Theoretischer Rahmen – qualitative Inhaltsanalyse71
4.3.2. Auswahl der Studienteilnehmer73
4.3.3 Setting74
4.3.4 Datenerhebungsmethode77
4.4 Domäne 3: Analyse79
4.4.1 Datenanalysemethode79
4.5 Beschreibung des Kodierungsprozesses81
4.5.1 Paraphrasierung81
4.5.2 Generalisierung84
4.5.3 Erste Reduktion85
4.5.4 Zweite Reduktion86
4.6 Ethische Überlegungen88
4.6.1 Gibt es spezifische ethische Konflikte in der Forschung überKommunikation am Lebensende?88
4.6.2 Wurde für die Studie die richtige Datenerhebungsmethode gewählt?92
4.6.3 Wurde für die Studie die richtige Datenanalysemethode gewählt?93
4.6.4 Zustimmung und Datenschutz93
4.6.5 Datensicherung94
4.6.6 Veröffentlichung der Daten und Zustimmung zur Veröffentlichung94
4.6.7 Vulnerabilität des Forschers94
4.6.8 Genehmigung der Ethikkommission95
5. Ergebnisse95
5.1 Stichprobe95
5.1.1 Nicht-Teilnahme und Ausfallsgründe96
5.1.2 Beschreibung der Stichprobe97
5.2 Formale Kommunikationsstile im Rahmen der Gespräche99
5.2.1 Monolog100
5.2.2 Frage-und-Antwort-Schema100
5.2.3 Begegnung101
5.3 Hauptkategorien101
5.3.1 Erwartungen an das Seminar103
5.3.2 Voraussetzungen für die Seminarteilnahme103
5.3.3 Bewertungskriterien für das Seminar (positiv/negativ)104
5.3.4 Qualität des Gesprächs zwischen Patient und Studierendem105
5.3.5 Negatives Feedback auf das Gesprächsverhalten des Studierenden106
5.3.6 Reaktion des Patienten auf den Studierenden während des Seminars106
5.3.7 Suche nach Zwischenmenschlichkeit und Sozialgefühl107
5.3.8 Evaluation des Patienten über seine Rolle im Seminar108
5.3.9 Evaluation des Patienten in Bezug auf das Verhalten der Studierenden109
5.3.10 Empfohlene / reflektierte Empfehlungen der Patienten an Studierende110
5.4 Nebenthemen111
5.4.1 Bewertung des Studierenden durch den Patienten: positive Bewertung,Seelenverwandtschaft111
5.4.2 Keine Beurteilung oder Empfehlungen des Patienten112
5.4.3 Bewertung des Seminars112
6. Diskussion112
6.1 Worin liegt die Bedeutung der Ergebnisse dieser Untersuchung?112
6.1.1 Der Stand der Curricularentwicklung – UPCE und was nun?112
6.1.2 Der Stand der palliativmedizinischen Ausbildung und ihre Folgen fürMedizinstudierende113
6.2 Relevanz der Studie116
6.3 Das mentale Konzept des Seminars116
6.4 Limitationen der Studie117
7. Schlussfolgerungen119
Literatur119
Anhang125
Qualitative Inhaltsanalyse – eine kommentierte Literaturliste147
1. Monographien147
2. Journalartikel151
Zu den Autoren153