: Wrath James White
: Der Totenerwecker Thriller
: Festa Verlag
: 9783865522221
: Horror Taschenbuch
: 1
: CHF 4.40
:
: Horror
: German
: 352
: kein Kopierschutz/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB/PDF
ER ist der grausamste Serienmörder, den es je gab! Seitdem der neue Nachbar Dale McCarthy in das Haus einzog, hat Sarah schreckliche Albträume. Sie träumt immer wieder, dass sie und ihr Mann in ihrer Wohnung brutal ermordet werden. Sarah weiß, dass dies nur wirre Ängste sind. Bis sie eines Morgens erwacht und die Flecken auf dem Teppich und das Blut auf der Matratze bemerkt. Denn ER besitzt die einzigartige Fähigkeit, seine Opfer ohne Gedächtnis zurück ins Leben zu holen - um sie wieder und wieder zu quälen und zu töten. Jack Ketchum: 'Wenn Wrath James White Dich nicht erschaudern lässt, dann sitzt Du am falschen Ende des Leichenwagens.'

Wrath James White ist ein ehemaliger Kickboxer (World Class Heavyweight) und Trainer für unterschiedliche Kampftechniken. Er lebt in Austin, Texas. Wrath hat drei Kinder: Isis, Nala und Sultan. Wrath (Zorn) schrieb mehrere Romane, die zu den brutalsten und erschütterndsten zählen, die jemals in Amerika erschienen. Zusammen mit dem »Meister des Extreme Horror« Edward Lee schrieb er Der Teratologe.

Kapitel 1


Dale tapste langsam den Flur entlang. Er gähnte und rieb sich die Augen. Die Schreie, die aus dem Schlafzimmer seiner Eltern drangen, wurden immer lauter, immer schriller und qualvoller. Trotz seines Flanellpyjamas zitterte er. Er umklammerte sein Comicheft wie eine Schmusedecke, rollte es zusammen und quetschte es, bis die Seiten ganz zerknittert waren und das Titelblatt einriss. Er hatte noch nicht geschlafen, sondern im Bett gelegen undSuperman gelesen; versucht, nicht einzuschlafen, bis der Kampf gegen das Böse gewonnen war.

Wie jede Nacht hatte er wach gelegen und dem feuchten Klatschen der Fäuste gelauscht, dem wütenden Poltern seines Vaters und der schrillen Antwort seiner Mutter, die trotzig Kontra gab, bis die Schläge unerträglich wurden. Dann, als seine Mutter still geprügelt war, kam dieses furchtbare Geräusch. Dieses matschige, rhythmische Klatschen von Fleisch auf Fleisch vermischt mit Grunzen, Stöhnen und dem gedämpften Schluchzen seiner Mutter. Im Stillen hatte Dale immer befürchtet, dass sein Vater eines Tages zu weit ging und er als Waise endete. Eigentlich hielt er es für unvermeidlich.

Als Dale dieses neue Geräusch vernahm – feuchter, brutaler, weniger rhythmisch, ein Schreien und Stöhnen, das sich in ein gurgelndes Schnaufen verwandelte –, da wusste er, noch bevor er das Schlafzimmer betrat, dass seine Mutter tot war.

Sie schwamm in einem Meer aus Blut. Es tropfte vom Bett, während Dales Vater weiter auf sie einstach. Er steckte noch in ihr, vergewaltigte sie wie jede Nacht, seine Augen glitzerten im Crystal-Meth-Rausch. Immer wieder raste das Steakmesser in seiner Hand hinab, stach im Rhythmus seiner eigenen Stöße zu. Dales Mutter schrie nicht mehr. Noch strampelte sie unter ihm, versuchte zu entkommen. Aber ihre Bewegungen wurden immer fahriger. In Zeitlupe ruderten ihre Arme und Beine, die Fingernägel krallten sich in das blutige Laken, während Dales Vater sie von hinten nahm und das Messer wieder und wieder in ihren Rücken stieß, es aus ihrer Schulter riss und dabei Blut an die weißen Wände bis hinauf zur Decke spritzte, bevor er es mit beiden Händen packte und erneut mit aller Kraft nach unten rammte.

Als sie sich schließlich nicht mehr bewegte, rollte sein Vater sie auf den blutigen Rücken. Ihr Kopf wabbelte locker am Hals, der so zerhackt und aufgeschlitzt war, dass die Halswirbel durch die Haut stachen. Dale hoffte, dass es jetzt vorbei war und seine Mutter endlich ihren Frieden fand, aber sein Vater führte seinen erigierten Penis ein weiteres Mal in ihre blutfeuchte Vagina ein und stach mit dem Messer auf Busen, Kehle und Gesicht ein, bis sie kaum noch zu erkennen war.

Sein Vater sagte kein einziges Wort, während er seine Mutter so brutal umbrachte. Gelegentlich grunzte er unter der Anstrengung, sie gleichzeitig zu ficken und zu massakrieren. Schließlich kam er zuckend und zitternd zum Höhepunkt. Er verdrehte die Augen in Ekstase. Ein Grinsen schlich sich auf sein blutbespritztes Gesicht. Er sah seinen Sohn an und grinste noch breiter. Einen Moment lang erwartete Dale, Dad würde die Hand heben, um sich von ihm abklatschen zu lassen. Sein Vater atmete schwer und keuchend. Er lächelte, als sein Blick wieder auf das Gemetzel fiel, das er im Bett a