Der scharlachrote Buchstabe
:
Nathaniel Hawthorne
:
Der scharlachrote Buchstabe
:
Null Papier Verlag
:
9783954183043
:
Klassiker bei Null Papier
:
2
:
CHF 0.90
:
:
Historische Romane und Erzählungen
:
German
:
278
:
Wasserzeichen/DRM
:
PC/MAC/eReader/Tablet
:
ePUB/PDF
Der scharlachrote Buchstabe, 1850 von Nathaniel Hawthorne verfasst, gilt als eines der bedeutendsten Werke der amerikanischen Literatur. Die Handlung des Romans spielt in einer strenggläubigen Siedlung in Neuengland zu Zeiten des amerikanischen Puritanismus. Der Autor selbst entstammte einer puritanischen Familie. Somit kann dieses Buch als eine Abrechnung mit religiösem Eifer und Heuchelei gewertet werden. Auch eine Kritik an der zu Machtzwecken missbrauchten Religion lässt sich nicht leugnen. Erzählt wird die Geschichte der Ehebrecherin Esther Prynne, die trotz öffentlicher Anprangerung den Vater ihres unehelichen Kindes nicht nennen will. Die Einwohner wissen um ihren Ehebruch. Zur Strafe muss sie ein scharlachrotes'A' auf ihrer Brust tragen. Der Leser erfährt vom Kampf Esthers um die Achtung der Dorfbewohner. Sie sucht die Vergebung ihrer Sünden. Alles verkompliziert sich, als der verschollen geglaubte Ehemann wieder auftaucht. Das Buch hat eine starke Verankerung in der amerikanischen Kultur. Es dürfte eines der meistgelesenen Bücher im englischsprachigen Raum sein. Wofür der Buchstabe'A' steht, ist wohl das berühmteste Rätsel der amerikanischen Literatur. Null Papier Verlag
Nathaniel Hawthorne (geb. 4. Juli 1804 in Salem, Massachusetts; gest. 19. Mai 1864 in Plymouth, New Hampshire) war ein amerikanischer Schriftsteller der Romantik. Mit seinen oft allegorischen Romanen und Kurzgeschichten erlangte er Weltgeltung. Hawthorne wird mit Herman Melville und Edgar Allan Poe zur 'dunklen' amerikanischen Romantik gezählt.
"Hört, Weiber!" rief eine Fünfzigjährige mit harten Zügen,"ich will euch etwas sagen. Es würde sehr zum öffentlichen Wohle gereichen, wenn wir Weiber, die wir von reifem Alter und in gutem Rufe stehende Gemeindemitglieder sind, mit der Bestrafung von Missetäterinnen wie dieser Esther Prynne beauftragt würden. Was meint ihr, Gevatterinnen? Würde die schlimme Dirne, wenn sie vor uns fünfen, die wir hier beisammen stehen, zur Aburteilung gelangte, mit einem Spruche, wie ihn die würdigen Richter gefällt haben, davonkommen? Meiner Treu, ich glaub es nicht."