: Reinhard K. Sprenger
: An der Freiheit des anderen kommt keiner vorbei Das Beste von Reinhard K. Sprenger
: Campus Verlag
: 9783593420431
: 1
: CHF 25.40
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: Management
: German
: 286
: DRM/Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB/PDF
Kein deutscher Autor hat das Denken über Management in den letzten 20 Jahren so geprägt wie Reinhard K. Sprenger. Seine Thesen zu den Themen Freiheit, Selbstverantwortung, Vertrauen und dem richtigen Umgang mit Motivation sind nach wie vor brandaktuell. Dieser Jubiläumsband anlässlich seines 60. Geburtstags versammelt Ausschnitte aus seinen wichtigsten Werken und stellt sie in einen neuen, zusammenhängenden Kontext. Der alles verknüpfende und zentrale Gedanke Sprengers ist die Freiheit, denn der Mensch - im Beruf, als Angestellter, Unternehmer, Manager, aber auch in allen anderen Lebensaspekten - ist ein Freiheitswesen. Dieses Buch ist eine Einladung an alle Neugierigen, Sprenger kennenzulernen, und für die Freunde seines Werks eine inspirierende neue Zusammenstellung seiner wesentlichen Gedanken.

Dr. Reinhard K. Sprenger gilt als der profilierteste Führungsexperte Deutschlands. Geboren 1953 in Essen, in Philosophie promoviert, lebt er heute in der Nähe von Zürich und in Santa Fe, New Mexico. Zu seinen Kunden zählen zahlreiche internationale Konzerne sowie fast alle DAX-100-Unternehmen. Neben »Mythos Motivation« zählen zu seinen erfolgreichsten Publikationen »Das Prinzip Selbstverantwortung«, »Die Entscheidung liegt bei dir«, »Vertrauen führt«, »Radikal führen« und »Das anständige Unternehmen«. Der Bestsellerautor ist bekannt als kritischer Denker, der nachdrücklich dazu auffordert, neues Denken und selbstbestimmtes Handeln zu wagen. Weitere Informationen unter www.sprenger.com.
DIE MACHT DER WAHLFREIHEIT

Ein Tag wie jeder andere

Mittwochmorgen. Sie sind gerade aufgestanden, und das einzig Ausgeschlafene in diesem Moment ist die 'Einen wunderschönen guten Morgen!'-Stimme der Radiomoderatorin, die das heutige Telefonspiel erklärt. Eine Reise nach Mauritius können Sie gewinnen, wenn Sie jetzt ganz schnell anrufen und den Werbespruch des Senders vorsingen. Auf Mauritius, tja, da wäre es jetzt wärmer. Dort bräuchten Sie nicht den Bericht zu schreiben, den der Chef Ihnen gestern zur 'Überarbeitung' wieder auf den Schreibtisch gelegt hat. Und es würden nicht diese gelben Klebezettel an der Tür hängen: 'Stromrechnung überweisen!', 'Leere Flaschen wegbringen!' Der Wasserhahn tropft, und Sie erinnern sich dunkel, dass Sie sich schon vor drei Wochen darum kümmern wollten.

Ein Tag, nicht besser oder schlechter als die meisten in Ihrem Leben. Wenn Sie nach Hause kommen, werden Sie auf die immer gleiche Frage 'Wie war's heute im Büro?' die gleiche Antwort wie gestern und an den Tagen zuvor geben: 'Wie immer.'

Vielleicht haben Sie sich früher einmal alles anders vorgestellt. Aber das ist lange her. Es hat sich halt so ergeben. Fast wie von selbst. Inzwischen wissen Sie, dass 'man sich nach der Decke strecken muss'. Sie funktionieren. Nur manchmal, wenn zusätzlich der Wagen nicht anspringt, der Mantel sich in der Autotür verklemmt und der Hausmeister Sie zum zehnten Mal daran erinnert, das Garagentor zu schließen, möchten Sie das alles abschütteln wie ein nasser Hund den Regen. Von wegen Mauritius!

Neben vielen kleinen Dingen, die einem das Leben schwer machen, gibt es noch die wirklich belastenden Probleme: Vor Kurzem ist auch in Ihrem Unternehmen der Begriff Stellenabbau gefallen. 'Sie wissen ja, wir sind in unserem Unternehmen eine große Familie. Und nun hat unser Familienoberhaupt einen Beschluss gefasst: Sie werden bald das Nest verlassen müssen.' Wen wird es zuerst treffen? Welche Zukunft erwartet Sie, wenn Sie den Schwarzen Peter ziehen? In diesen Zeiten scheint es auf jeden Fall klug, sich ruhig zu verhalten und nicht unangenehm aufzufallen. Vielleicht hätten Sie vor einem Jahr die Stelle in München annehmen sollen, die Ihnen angeboten worden war. Damals dachten Sie aber an die Kinder, denen Sie einen Umzug nicht zumuten wollten (sie hatten sich gerade gut eingewöhnt, die lang ersehnten Freunde gefunden - es ging einfach nicht!). Außerdem war da das Häuschen, das Sie wenige Jahre zuvor gekauft und gerade fertig eingerichtet hatten.

Vielleicht sind es auch andere Lebensumstände, die Sie beschäftigen: Sie hetzen von einer Verpflichtung zur anderen und reiben sich auf. In Ihrer B

Vorwort von Reinhard Sprengers Verleger8
Freiheit12
Einleitung14
Die Macht der Wahlfreiheit17
Der Mythos der Sachzwänge29
Ist Willensfreiheit eine Illusion?43
Freiheit – »dennoch!«53
Selbstgewählte Aufgaben55
Die konkrete Utopie: Freiheit59
Selbstverantwortung70
Einleitung72
Selbstbestimmt leben75
Die Vorbild-Falle84
Selbstverantwortung90
Gehen Sie aus dem Weg!93
Führen zur Selbstverantwortung103
Coaching oder wie man aus Unternehmen Kindertagesstätten macht130
Vertrauen150
Einleitung152
Warum Vertrauen?155
Vertrauen Sie ihnen!169
Wie praktiziere ich Vertrauen?179
Aktive Wahrhaftigkeit198
Vertrauen statt Misstrauen208
Motivation214
Einleitung216
Der Impuls aus der Praxis219
Der kurze Hebel der Motivierung223
Verdacht als Unternehmenskultur233
Sisyphos: Belohnen und Bestechen243
Motivation ist nur eine Voraussetzung für Erfolg255
Kontakt ist wichtiger als Lob259
Fordern statt verführen263
Quellen281
Register283