: Ludwig Tieck, Winfried Freund
: Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert Freund, Winfried - Lektürehilfe; Vorbereitung auf Klausur, Abitur und Matura
: Reclam Verlag
: 9783159600642
: Reclams Universal-Bibliothek
: 1
: CHF 2.60
:
: Deutsch
: German
: 87
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB/PDF
Lektüreschlüssel für Schüler erschließen einzelne literarische Werke. Um eine Interpretation als Zentrum gruppieren sich 10 wichtige Verständniszugänge: * Erstinformation zum Werk * Inhaltsangabe * Personen (Konstellationen) * Werk-Aufbau (Strukturskizze) * Wortkommentar * Interpretation * Autor und Zeit * Rezeption * 'Checkliste' zur Verständniskontrolle * Lektüretipps mit Filmempfehlungen * Raum für Notizen
Inhalt4
1. Erstinformation zum Werk6
2. Inhalt9
Der Ritter Eckbert lebt mit seiner Frau Bertha zurückgezogen in einem kleinen Schloss9
Freundschaft mit Philipp Walther9
Jugendgeschichte Berthas9
Träume vonmärchenhaften Reichtümern und Glücksfällen10
Aus derärmlichen Hütte hinaus aufs freie Feld10
Begegnung mit einer in Schwarz gekleideten Frau11
Der Abendhimmel: ein aufgeschlossenes Paradies11
Lied von der Waldeinsamkeit11
Fürsorge für Hund und Vogel. Sorgen- undangstfreie Zeit12
Konflikt zwischen Verstand und Unschuld der Seele12
Sie bindet den Hund in der Stube fest und macht sich mit dem Vogel und den Kleinodien auf13
Alles kommt ihr kleiner und gedrängter vor13
Der Vogel stimmt das Lied von der Waldeinsamkeit an13
Bertha kränkelt seit jenem Abend14
Eckbert schießt im Wald seinen einstigen Freund nieder14
Als Eckbert zur Burg zurückkehrt, ist seine Frau gestorben14
An Hugo entdeckt Eckbert Walthers Züge15
Das Gewöhnlichste und das Wunderbarste vermischen sich15
Eckbert versinkt in Wahnsinn und stirbt15
3. Personen16
Rahmenkulissen16
Das Leben innerhalb von Mauern16
Natur als Offenbarung und Wunder verschlossen17
Krise des aufgeklärten Menschen17
Die Alte: das Leben und die Natur18
In Walther und Hugo findet Eckbert sein Gegenbild18
Waldeinsamkeit und von Ringmauern umgebene Burg bilden schroffen Kontrast19
Waldeinsamkeit nicht Ort der Entfaltung, sondern persönlicher Auslöschung19
Kindheit: Schlupfloch in die Weite20
Bertha lernt wie von selbst, was sie zum Leben braucht20
Lebenswelt und Phantasie wie selbstverständlich im Einklang21
Das Wirkliche überwältigt das Wunderbare22
Chance allseitiger persönlicher Entfaltung vertan22
Bertha und Eckbert: einseitig am Verstand orientierte Menschen des aufgeklärten 18. Jahrhunderts23
Strukturskizze24
4. Werkaufbau, Stil, Gattung25
Unterschiedliche Erzählstrukturen25
Literatur und Kunst im romantischen Zeitalter gestalten das unaufhörliche Werden25
Nicht Verharren, sondern Aufbruch eröffnet neue Lebenschancen26
Erster Wendepunkt: Berthas Aufbruch und Ankunft in einer neuen, schönen Wirklichkeit26
Die Novelle hat sich zum Märchen gewendet26
Das Wirkliche: Herausforderung zum Wunderbaren. Überwindung der Novelle durch das Märchen27
Zweiter Wendepunkt: Übergang vom Wunderbaren ins Realistische27
Scheiternder Mensch und persönliche Katastrophe verweisen auf novellistische Erzählstruktur28
Novellistischer Plot aus Irrtum, Ängsten und Verbrechen28
Dritter Wendepunkt: Unheimliche Bilder verfremden alltägliche Wirklichkeit29
Eckberts Ende: Exekution, verhängt und vollzogen von der Alten29
Das Ende: die phantastisch radikalisierte menschliche Tragödie30
Waldeinsamkeits-Verse spiegeln das naive Einssein mit dem Paradies31
Spannung zwischen Existenz des Paradieses und menschlicher Unzulänglichkeit, es zu erfassen31
Übersicht32
5. Wort- und Sacherläuterungen33
6. Interpretation36
Das Wunderbare nur Episode36
Novellistisches Erzählen37
Alles Geschehen nimmt die schlimmst mögliche Wendung38
Das kleine Schloss mit Ringmauern: Enge, Kreisen um sich selbst38
Druck der inneren Unordnung39
Wohlgehütetes Geheimnis tritt ans Licht40
Berthas Wunsch, der Verkümmerung zu entfliehen41
Bertha begegnet dem »Märchen«41
Waldeinsamkeit: Reich elementarer Schönheit42
Traum vom wiedergefundenen Paradies43
Wiederholung des Sündenfalls43
Der Verstand dem Einssein mi tallem Leben entgegengesetzt44
Verstand entscheidet gegen märchenhaftes Idyll45
Waldeinsamkeit: für immer verlorene Welt45
Der Mensch wird schuldig46
Der Mensch ermordet, was ihm Erfüllung hätte bringen können46
Verdrängte Schuld tritt offen ins Bewusstsein47
Die Erzählung Berthas leitet ihr eigenes Ende ein. Das Phantastische: Folge des Verrats am Wunderbaren48
Eckbert: der naturentfremdete Mensch49
Das Grauen Symptom der Naturentfremdung50
Der Einbruch des Unheimlich-Phantastischen :jeweils Wendepunkt des Geschehens zum Schlimmstmöglichen51
Das missachtete Märchen wandelt sich in todbringenden Albtraum51
In der Alten, im Vogel und im Hund überlebt das unendliche Werden51
Zwiespalt des unendlichen Möglichen und endlichen Wirklichen52
7. Autor und Zeit53
Herkunft aus der Arbeiterschicht53
Wilhelm Heinrich Wackenroder53
Poetische Inszenierung des Gewöhnlichen und Alltäglichen55
Das Theater als eigentliche Phantasiewelt55
1792 Fußwanderung durc